30.05.2012, 20:33
Nehm einfach 5W-40 , dann machst du es allen Recht 
Nehme für ein bis zwei Kilometer Rad , Füsse oder Bus , besser ist das
Noch mal was zu der Viscositätsspanne aus einem Artikel eines sehr bekannten Ölherstellers :
Warum keine große Viskositätsspreizung ?
Gibt es die Eier legende Öl-Woll-Milch-Sau?
Ja,diese Wunderöle gibt es.
Ein Öl, das bei fiesesten Minusgraden flüssig genug für einen reibungsfreien Start ist und bei heißester Betriebstemperatur noch fest genug ist, einen guten Schmierfilm zu garantieren?
Vielleicht ein 10W60 Öl oder ein 0W60, oder ein 10W70? Wahlweise auch 5W50 oder ein 0W70 !
Diese Öle zum Beispiel decken zwar auf den ersten Blick alle Temperaturbereiche ab, sind aber im wirklichen Leben eine Katastrophe.
Ausser im Rennsport , nur da werden die Öle ja nicht zig Tausende Kilometer gefahren.
Diesen Ölen müssen viele so genannte V.I.I-Verbesserer (Viscosity.Index.Improver) beigemischt bekommen, sonst wäre das gar nicht möglich.
Es handelt sich als Ausgangsprodukt um ein originales 0W30erGrundöl.
Beigemischt werden die V.I.I. zum verbessern des Hitzeverhaltens.
Das sind kleine Polymer-„Wollknäuel“. Wenn das Öl wärmer wird (Betriebstemperatur erhöht sich), dann dehnen sich die „Ärmchen“ dieser „Wollknäuel“ aus. Die ehemals kleine Kugel ist dann ein enttüdeltes Knäuel mit langen Armen. Die langen Arme machen das Öl in der Hitze dicker.
Nur hat jedes Licht auch einen Schatten. Die „Arme“ der „Knäuel“ sind nicht sonderlich fest gegenüber Scherkräften ,dann schwimmen dann im Öl lauter abgetrennte Arme herum (wie „Kettensägen-Massaker II). Und diese Ablagerungen sind wie gesagt Polymerhaltig.
Das heißt, sie neigen zu so genannter Verkokung (hat nichts mit Koks zu tun). Werden heiß, schmelzen zu Sammelpunkten zusammen, bilden Hitzenester, brennen sich als Schwarzschlacke fest, rußiger schwarzer Schlamm...bäh.
Also diese Öle verlieren schneller ihre Viskositätsspreizung , aus 0W60 wird dann irgendwann 15W30 oder so , besonders bei extrem langen Wechselintervallen ist das zu bedenken .
Generell sollte aber ein Öl mit einer derartigen Viskositätsspreizung deswegen viel häufiger gewechselt werden , wenn denn diese Viscositätsspanne herstellerseitig vorgeschrieben ist , ansonsten wird das nur teuer , sonst nichts.

Nehme für ein bis zwei Kilometer Rad , Füsse oder Bus , besser ist das

Noch mal was zu der Viscositätsspanne aus einem Artikel eines sehr bekannten Ölherstellers :
Warum keine große Viskositätsspreizung ?
Gibt es die Eier legende Öl-Woll-Milch-Sau?
Ja,diese Wunderöle gibt es.
Ein Öl, das bei fiesesten Minusgraden flüssig genug für einen reibungsfreien Start ist und bei heißester Betriebstemperatur noch fest genug ist, einen guten Schmierfilm zu garantieren?
Vielleicht ein 10W60 Öl oder ein 0W60, oder ein 10W70? Wahlweise auch 5W50 oder ein 0W70 !
Diese Öle zum Beispiel decken zwar auf den ersten Blick alle Temperaturbereiche ab, sind aber im wirklichen Leben eine Katastrophe.
Ausser im Rennsport , nur da werden die Öle ja nicht zig Tausende Kilometer gefahren.
Diesen Ölen müssen viele so genannte V.I.I-Verbesserer (Viscosity.Index.Improver) beigemischt bekommen, sonst wäre das gar nicht möglich.
Es handelt sich als Ausgangsprodukt um ein originales 0W30erGrundöl.
Beigemischt werden die V.I.I. zum verbessern des Hitzeverhaltens.
Das sind kleine Polymer-„Wollknäuel“. Wenn das Öl wärmer wird (Betriebstemperatur erhöht sich), dann dehnen sich die „Ärmchen“ dieser „Wollknäuel“ aus. Die ehemals kleine Kugel ist dann ein enttüdeltes Knäuel mit langen Armen. Die langen Arme machen das Öl in der Hitze dicker.
Nur hat jedes Licht auch einen Schatten. Die „Arme“ der „Knäuel“ sind nicht sonderlich fest gegenüber Scherkräften ,dann schwimmen dann im Öl lauter abgetrennte Arme herum (wie „Kettensägen-Massaker II). Und diese Ablagerungen sind wie gesagt Polymerhaltig.
Das heißt, sie neigen zu so genannter Verkokung (hat nichts mit Koks zu tun). Werden heiß, schmelzen zu Sammelpunkten zusammen, bilden Hitzenester, brennen sich als Schwarzschlacke fest, rußiger schwarzer Schlamm...bäh.
Also diese Öle verlieren schneller ihre Viskositätsspreizung , aus 0W60 wird dann irgendwann 15W30 oder so , besonders bei extrem langen Wechselintervallen ist das zu bedenken .
Generell sollte aber ein Öl mit einer derartigen Viskositätsspreizung deswegen viel häufiger gewechselt werden , wenn denn diese Viscositätsspanne herstellerseitig vorgeschrieben ist , ansonsten wird das nur teuer , sonst nichts.