31.05.2012, 21:10
schwierig und es bleibt eine Gratwanderung.
Mal ein kleines Szenario.
Du schraubst einen Öl-Sensor zwischen Öldruck-Sensor und Ölfiltergehäuse.
Dann geschieht ein Motorenschaden wegen Anfressen oder sonst was.
Jetzt befindet man sich bereits in einer Grauzone.
Hier "kann" der Hersteller so arrgumentieren, dass der Einbau dazu geführt hat, dass die Funktion beeinträchtigt wurde.
Wie Hanebüchend diese Arrgumentation ist, steht auf einem anderen Blatt. Fakt ist, dass bei einem entsprechenden Rechtsstreit hier schnell einige Wochen/Monate ins Land gehen können.
Jetzt kommen wohl einige hier und sagen "das sollen die mal beweisen"... müssen sie aber nicht.
Denn die Herstellergewährleistung gilt solange kein Umbau erfolgt wurde die auch mit dem Schadhaften Teil in Verbindung gebracht werden konnte.
Tja... Motor kaput... Sensor am Motor... kann so bereits in Verbindung gebracht werden.
Dies kann somit bereits als Umbau gewertet werden. In wie fern dieser einen Einfluss hat... dass muss wohl dann derjenige Beweisen, der diesen Umbau vorgenommen hat.
Und ich schreibe desshalb von einer Grauzone, weil es gut möglich ist, dass man juristisch entsprechend das Recht eventuell sogar durchkriegen könnte.
Nur ist das sehr viel Aufwand. Es müssen Nachweise erbracht werden, die verhelfen, dass solche Einbauten KEINEN Einfluss auf sonstige Funktionen ausüben.
Tja... einfacher wirds ganz klar, wenn man den Sensor in die Ölwanne einbringen würde... aber eben... bei der neuen Ölwannen-Konstruktion ist das nicht mehr wirklich leicht.
Wobei auch hier es wiederum eine logischer Zusammenhang gibt wesshalb das so ist.
Wassertemperatur
der Sensor ist vorhanden. Nur schon wegen dem Wasserventil.
Querbeschleunigung
auch diese Sensoren sind bereits vorhanden. ESP zusammen mit dem Gierwinkelsensor ergeben ein Einfaches hier die vorhandene Querbeschleunigung heraus zu lesen.
Drehmoment
Der LadeDruck, Einspritzmenge, Drehzahl, ect sind bekannt. Ein leichtes hier noch das vorhandene "Potential" heraus zu rechnen.
Für Öl müsste ein separater Sensor verbaut werden.
Ein Öltemperatur-Sensor gibt nichts "frei" oder hat einen Einfluss auf sonstige Parameter. Ergo, er kostet nur Geld. Und wer sich keine Öl-Temperaturanzeige verbauen lässt, hat diesen Sensor dann einfach so drin ohne nutzen.
Warum? Weil die anderen Elemente (Wasser, Drehmoment, Querbeschleunigung) sowieso auf dem Fahrzeug drin sind un dlediglich über das entsprechende Steuergerät über den CAN ausgelesen werden.
Das mit der Ladedruckanzeige... schön und gut. Daraus ergibt sich aber wohl weniger ein kapitaler Motorenschaden.
Ausserdem wird, nach meinem Wissensstand, die Ladedrücke am Fahrzeug sowieso angegeben und lassen sich auch entsprechend auslesen. Der Hersteller hätte also den Fehler in der Ladeluft auch so finden müssen. Es war aber sicherlich ne Hilfe.
Nach wie vor find ich es befremden von Mini selber, dass sie zwar lustige Gimiks wie Querbeschleunigung oder Drehmoment anbieten.
Auf die Öltemperaturanzeige jedoch gänzlich verzichten.
Dass man darauf bei einem 80PS-Fahrzeug verzichtet... ok.
Aber warum man nach wie vor bei Turbo-Triebwerken dieser Art auf das verzichtet... das verstehe ich einfach nicht ganz.
Schlussendlich käme diese Angabe ja allen zu gute.
Dem Nutzer, weil er weiss, wann er das Fahrzeug etwas stärker belasten darf.
Und der Hersteller, da er Nutzer hat, die dann die Triebwerke eben weniger "kalt quälen" und so Begleiterscheinungen wie Kettenlängungen bis hin zu Motorenschäden viel weniger provozieren.
ich selber werden ne Garantieverlängerung abschliessen und ohne Anzeigen herum fahren.
Kalt, warm... egal. Dann soll halt der Hersteller schauen, wenn mal was ist, wie er das wieder hin kriegt.
Mal ein kleines Szenario.
Du schraubst einen Öl-Sensor zwischen Öldruck-Sensor und Ölfiltergehäuse.
Dann geschieht ein Motorenschaden wegen Anfressen oder sonst was.
Jetzt befindet man sich bereits in einer Grauzone.
Hier "kann" der Hersteller so arrgumentieren, dass der Einbau dazu geführt hat, dass die Funktion beeinträchtigt wurde.
Wie Hanebüchend diese Arrgumentation ist, steht auf einem anderen Blatt. Fakt ist, dass bei einem entsprechenden Rechtsstreit hier schnell einige Wochen/Monate ins Land gehen können.
Jetzt kommen wohl einige hier und sagen "das sollen die mal beweisen"... müssen sie aber nicht.
Denn die Herstellergewährleistung gilt solange kein Umbau erfolgt wurde die auch mit dem Schadhaften Teil in Verbindung gebracht werden konnte.
Tja... Motor kaput... Sensor am Motor... kann so bereits in Verbindung gebracht werden.
Dies kann somit bereits als Umbau gewertet werden. In wie fern dieser einen Einfluss hat... dass muss wohl dann derjenige Beweisen, der diesen Umbau vorgenommen hat.
Und ich schreibe desshalb von einer Grauzone, weil es gut möglich ist, dass man juristisch entsprechend das Recht eventuell sogar durchkriegen könnte.
Nur ist das sehr viel Aufwand. Es müssen Nachweise erbracht werden, die verhelfen, dass solche Einbauten KEINEN Einfluss auf sonstige Funktionen ausüben.
Tja... einfacher wirds ganz klar, wenn man den Sensor in die Ölwanne einbringen würde... aber eben... bei der neuen Ölwannen-Konstruktion ist das nicht mehr wirklich leicht.
Wobei auch hier es wiederum eine logischer Zusammenhang gibt wesshalb das so ist.
Wassertemperatur
der Sensor ist vorhanden. Nur schon wegen dem Wasserventil.
Querbeschleunigung
auch diese Sensoren sind bereits vorhanden. ESP zusammen mit dem Gierwinkelsensor ergeben ein Einfaches hier die vorhandene Querbeschleunigung heraus zu lesen.
Drehmoment
Der LadeDruck, Einspritzmenge, Drehzahl, ect sind bekannt. Ein leichtes hier noch das vorhandene "Potential" heraus zu rechnen.
Für Öl müsste ein separater Sensor verbaut werden.
Ein Öltemperatur-Sensor gibt nichts "frei" oder hat einen Einfluss auf sonstige Parameter. Ergo, er kostet nur Geld. Und wer sich keine Öl-Temperaturanzeige verbauen lässt, hat diesen Sensor dann einfach so drin ohne nutzen.
Warum? Weil die anderen Elemente (Wasser, Drehmoment, Querbeschleunigung) sowieso auf dem Fahrzeug drin sind un dlediglich über das entsprechende Steuergerät über den CAN ausgelesen werden.
Das mit der Ladedruckanzeige... schön und gut. Daraus ergibt sich aber wohl weniger ein kapitaler Motorenschaden.
Ausserdem wird, nach meinem Wissensstand, die Ladedrücke am Fahrzeug sowieso angegeben und lassen sich auch entsprechend auslesen. Der Hersteller hätte also den Fehler in der Ladeluft auch so finden müssen. Es war aber sicherlich ne Hilfe.
Nach wie vor find ich es befremden von Mini selber, dass sie zwar lustige Gimiks wie Querbeschleunigung oder Drehmoment anbieten.
Auf die Öltemperaturanzeige jedoch gänzlich verzichten.
Dass man darauf bei einem 80PS-Fahrzeug verzichtet... ok.
Aber warum man nach wie vor bei Turbo-Triebwerken dieser Art auf das verzichtet... das verstehe ich einfach nicht ganz.
Schlussendlich käme diese Angabe ja allen zu gute.
Dem Nutzer, weil er weiss, wann er das Fahrzeug etwas stärker belasten darf.
Und der Hersteller, da er Nutzer hat, die dann die Triebwerke eben weniger "kalt quälen" und so Begleiterscheinungen wie Kettenlängungen bis hin zu Motorenschäden viel weniger provozieren.
ich selber werden ne Garantieverlängerung abschliessen und ohne Anzeigen herum fahren.
Kalt, warm... egal. Dann soll halt der Hersteller schauen, wenn mal was ist, wie er das wieder hin kriegt.