17.01.2005, 21:42
Mahlzeit,
das Problem mit dem im MCS verbauten Block ist der kleine Hubraum. Da der Motor aufgeladen ist, bietet sich natürlich in erster Linie eine Leistungssteigerung über den Kompressor an, Softwareänderung inbegriffen.
BMW muss die Motoren aber so auslegen, daß zwischen Leistung UND Kosten auch andere Verkaufsargumente wie beispielsweise Kraftstoffverbrauch oder die Erfüllung von Abgasgrenzwerten (natürlich Pflicht) eingehalten werden.
Zugegebenermaßen spielte beim MCS das Beschleunigungsvermögen eine große Rolle. Zur Zeit der werksinternen Präsentation des MCS (Sommer 2001) war ich bei BMW tätig und hab es im FIZ mitverfolgt. Die Präsenation umfasste Referenzfahrzeuge wie nen 1,8T 150PS Beetle, nen 1,8T 180 PS TT und noch zwei weitere Kisten (vergessen...). Auf jeden Fall hatte der MCS bis 100 km/h die Nase vorn. Beim TT nicht zuletzt aufgrund des hohen Gewichts.
Wie dem auch sei, mich stört in erster Linie der kleine Hubraum. Trotz Aufladung benötigt der Motor Drehzahl, um sein Leistungspotential umzusetzen. Beim Sauger kann man immer folgendermaßen rechnen: Faustformel: Hubraum in Litern x100 liefert recht genau das erreichbare
Drehmoment.
Durch Aufdadung ist hier eine beschauliche Steigerung möglich, natürlich immer im Hinblick auf den Hubraum. Ergo: Aus nem (sehr) kleinen Hubraum erzielt man eine recht ordentliche Leistung durch Aufladung, aus nem ordentlichen Hubraum erzielt man eine saumäßige Leistung durch Aufladung!
Eine für mich daraus resultierende Idee wäre, sofern möglich durch Bohrung, Zylinderabstand und KW samt Lagerung, eine Hubraumvergrößerung. Der MCS-Block besteht im Vergleich zum One/Cooper aus Grauguß, ist also festigkeitstechnisch vermutlich recht gut aufgestellt.
Bei einer Hubraumerweiterung um 200 bzw. 400ccm auf 1,8 bzw. 2 Liter würde sicher richtig was gehen. Möglichkeiten gäbe es ja wahrscheinlich, Bohrung vergrößern, bzw. kürze Pleuel einsetzen.
Gruß
Olli
das Problem mit dem im MCS verbauten Block ist der kleine Hubraum. Da der Motor aufgeladen ist, bietet sich natürlich in erster Linie eine Leistungssteigerung über den Kompressor an, Softwareänderung inbegriffen.
BMW muss die Motoren aber so auslegen, daß zwischen Leistung UND Kosten auch andere Verkaufsargumente wie beispielsweise Kraftstoffverbrauch oder die Erfüllung von Abgasgrenzwerten (natürlich Pflicht) eingehalten werden.
Zugegebenermaßen spielte beim MCS das Beschleunigungsvermögen eine große Rolle. Zur Zeit der werksinternen Präsentation des MCS (Sommer 2001) war ich bei BMW tätig und hab es im FIZ mitverfolgt. Die Präsenation umfasste Referenzfahrzeuge wie nen 1,8T 150PS Beetle, nen 1,8T 180 PS TT und noch zwei weitere Kisten (vergessen...). Auf jeden Fall hatte der MCS bis 100 km/h die Nase vorn. Beim TT nicht zuletzt aufgrund des hohen Gewichts.
Wie dem auch sei, mich stört in erster Linie der kleine Hubraum. Trotz Aufladung benötigt der Motor Drehzahl, um sein Leistungspotential umzusetzen. Beim Sauger kann man immer folgendermaßen rechnen: Faustformel: Hubraum in Litern x100 liefert recht genau das erreichbare
Drehmoment.
Durch Aufdadung ist hier eine beschauliche Steigerung möglich, natürlich immer im Hinblick auf den Hubraum. Ergo: Aus nem (sehr) kleinen Hubraum erzielt man eine recht ordentliche Leistung durch Aufladung, aus nem ordentlichen Hubraum erzielt man eine saumäßige Leistung durch Aufladung!
Eine für mich daraus resultierende Idee wäre, sofern möglich durch Bohrung, Zylinderabstand und KW samt Lagerung, eine Hubraumvergrößerung. Der MCS-Block besteht im Vergleich zum One/Cooper aus Grauguß, ist also festigkeitstechnisch vermutlich recht gut aufgestellt.
Bei einer Hubraumerweiterung um 200 bzw. 400ccm auf 1,8 bzw. 2 Liter würde sicher richtig was gehen. Möglichkeiten gäbe es ja wahrscheinlich, Bohrung vergrößern, bzw. kürze Pleuel einsetzen.
Gruß
Olli