15.09.2013, 13:43
Die Stimmung war getrübt
! An diesem Morgen trennten sich die Wege der Teilnehmer von CROSSING ALPS 2013. 2 Wochen Kurven, Spaß und Abenteuer lagen hinter uns. 2 Wochen, in denen der Alltag in Vergessenheit geriet, wir mit Freunden die schönsten Straßen der Alpen befuhren und in geselliger Runde lachten und feierten. Doch nun war diese unbeschwerte Zeit auch schon wieder vorbei. Gestern noch eine große harmonische Familie, heute in alle Winde verstreut. Wir fühlten uns einsam als wir Kötschach-Mauthen verließen
. Die letzten 14 Tage waren wir umgeben von MINI, jetzt existierten hier "nur" noch SNOOPER WORKS und SPEEDMAUS, welche uns Richtung Heimat trugen. Gut 450 Kilometer lagen vor uns, die Walkie-Talkies waren eingeschaltet, die Funkstille war jedoch unheimlich und die Autobahn langweilte uns. Nach knapp 2,5 Stunden fuhren wir ab um Energie zu tanken. Wir sprachen nicht viel, Heiterkeit wollte sich nicht einstellen. Ab und zu erinnerten wir uns an einen der vielen denkwürdigen Momente der letzten Zeit und mussten über die eine oder andere Situation herzhaft lachen
. Der Beigeschmack der Vergangenheit bremste die gute Laune allerdings immer wieder ein
. Gesättigt und weiterhin schwermütig, setzten wir unsere Heimreise fort. Die letzte halbe Stunde bis zum Ziel brach an und wir durchquerten die österreichische Bundeshauptstadt von Süden kommend Richtung Westen. Als wir dabei waren, Wien wieder zu verlassen, bemerkten wir gut 300 Meter vor uns einen R56 in Pepper White. Der erste MINI, welchen wir bei unserer Rückreise sahen. Unbewusst steigerten wir unser Tempo und der MINI wurde immer größer. Plötzlich erregte ein weiteres Fahrzeug unsere Aufmerksamkeit, welches sich zuvor noch hinter einem Mercedes Kombi versteckt hielt. Nur wenige Meter hinter dem Pfefferweißen, fuhr auf der zweiten Fahrspur ein R50, British Racing Green
. Nun steigerten wir ganz bewusst unser Tempo
und schlängelten uns durch den Verkehr um den beiden näher zu sein. Unsere Aufholjagd auf der zweispurigen Fahrbahn wurde durch eine Ampel begünstigt. Der weiße R56, ein One, stand in der linken Spur. SPEEDMAUS und SNOOPER WORKS ordneten sich direkt dahinter ein, sodass SNOOPER WORKS neben dem grünen R50, ebenfalls ein One, zum stehen kam. Wir freuten uns innerlich. Die Fahrerin des R56 und der R50-Fahrer haben sich offensichtlich noch nicht bemerkt, bzw. nahmen sie von uns auch noch nicht wirklich Notiz. Es wurde Grün. Jedoch nicht unsere Ampelfarbe, sondern in Form eines weiteren R56 in British Racing Green, welcher von rechts kommend auf unseren Heimweg einbog. In viereinhalb Stunden Autofahrt keinen einzigen MINI gesehen und jetzt das
… Das Verkehrsleitsystem gab uns ein GO und die Kolonne setzte sich wieder in Bewegung. Der grüne R50 wechselte die Spur und fädelte sich hinter SNOOPER WORKS ein. Schön langsam begriff dessen Fahrer wohl die Situation. Etwa 700 Meter später sammelte uns ein rotes Signal wieder ein. Rechte Spur in der Pole Position: Der MINI One R56 British Racing Green. Direkt daneben: MINI One R56 Pepper White mit seiner Gefolgschaft bestehend aus SPEEDMAUS, SNOOPER WORKS und dem MINI One R50. Wir grinsten bereits über beide Ohren. El konnte die Fahrerin im Weißen vor sich beobachten und vernahm einen flüchtigen Blick in den Innenspiegel. Dann wandten sich ihre Augen wieder kurz ab … und ihr Gehirn begann offensichtlich zu arbeiten "Auge an Kleinhirn! Auge an Kleinhirn! Da hinten steht ein MINI!!!"
. Denn sie sah mit großen Pupillen noch einmal in den Innenspiegel. Ungläubig wechselte sie zum linken Außenspiegel, verhaarte kurz und beugte sich dann auch noch nach vor, um in das Spiegelbild zu zoomen. So ganz traute sie ihren Augen noch immer nicht. Schlussendlich steckte sie ihren Kopf beim Fenster raus und blickte nach hinten. Ihre Augäpfel sprangen zwischen den MINI hin und her und sie begann zu lächeln
. Con hatte in der Zwischenzeit den Fahrer des R50 hinter sich im Visier, welchen bereits ein Gefühl der Freude beschlich, während er versuchte von jedem der vor ihm platzierten MINI, Details zu erhaschen. Als er bemerkte, dass er die volle Aufmerksamkeit von con innehatte, stieg seine Endorphin-Produktion erkennbar an und er entlud seine Begeisterung mit einem engagiert aus dem Fenster in die Luft gestrecktem Arm und einem noch höher reichendem Daumen
. Es wurde Grün, wir setzten uns wieder in Bewegung und die zwei Fahrstreifen verschmolzen zu Einem. Der Weiße und die SPEEDMAUS voran, dahinter lies SNOOPER WORKS den grünen R56 sich einordnen und der R50-Fahrer gab noch Gas, damit sich niemand dazwischen drängen konnte. El sah wie sich die Fahrerin des grünen R56 vorerst noch artig bei con für die offene Lücke bedankte. Doch wenige Sekunden später erfasste auch sie die Lage und mit einem Lächeln im Antlitz wusste sie nicht, welchen der vielen MINI in ihrer Umgebung sie zuerst bestaunen sollte.
Da waren wir nun: Fünf Menschen fuhren mit ihren Lieblingen in einem kleinen Convoi. Eine Autokette des Frohsinns! Drei Minuten später war es auch schon wieder vorbei. Aber es waren drei Minuten, die uns alle aus dem Alltag, aus dem Trübsinn, rissen. Jeder von unserer Route abbiegende MINI-Fahrer verabschiedete sich mit einem freudigen Winken. Und Jeder hat wohl seinen weiteren Weg mit einem Hochgefühl des Glücks und der Freude fortgesetzt.










Da waren wir nun: Fünf Menschen fuhren mit ihren Lieblingen in einem kleinen Convoi. Eine Autokette des Frohsinns! Drei Minuten später war es auch schon wieder vorbei. Aber es waren drei Minuten, die uns alle aus dem Alltag, aus dem Trübsinn, rissen. Jeder von unserer Route abbiegende MINI-Fahrer verabschiedete sich mit einem freudigen Winken. Und Jeder hat wohl seinen weiteren Weg mit einem Hochgefühl des Glücks und der Freude fortgesetzt.
