13.02.2022, 00:05
Für mich ist die gesamte Beantwortung der gestellten Frage ein bisschen zu einseitig.
Ja, es ist absolut korrekt; jede Leistungssteigerung einer bestehende Antriebseinheit wird zwangsläufig zu einer reduzierten Lebensdauer beitragen. Es ist nun mal ein Fakt, das eine Leistungssteigerung (und eine maßgeblich damit einhergehende Drehmomentsteigerung) zu einem erhöhten Verschleiß führen wird.
Aber warum haben wir uns für einen Mini entschieden?
Bestimmt nicht, weil wir uns möglichst kosteneffizient von A nach B bewegen wollen. Dann hätten wir uns für ein anders Fahrzeug entschieden.
Ich selbst habe meinen alten Clubman S (R55) verändert. Fahrwerk; Felgen/Reifenkombination; Ladeluftkühler; Downpipe; Wavetrack LSD; Kupplung; Krumm Stage II Software.
Das ist ein ganz anders Auto! Der Fahrspaß ist nicht vergleichbar zur Serie.
Die Hersteller stimmen ein Auto/Antriebseinheit für eine oftmals weltweite Anwendung ab. Daher müssen sie viele Details/Einschränkungen berücksichtigen, die hier bei uns nicht vorliegen.
Es ist somit für den Endverbraucher nicht unbedingt das beste Produkt; sondern das beste und kostengünstigste Produkt für den geplanten Gesamtmarkt.
Meine Empfehlung wär damit; optimier zuerst das Fahrzeug.
Zum Beispiel, der Ladeluftkühler bei meinem Clubman S ist eine Zumutung! Selbst in der Serienleistung ist das Teil nicht ausreichend dimensioniert. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das dieses Bauteil von irgend einem BMW Ingenieur vorgeschlagen wurde! Hier können nur die Controller wieder einmal die Projektgrenzen gesetzt haben.
Selbst bei moderaten Temperaturen wird das Auto mit Sicherheit elektronisch beschnitten, weil die Ansaugtemperatur zu hoch ist.
Wenn alles ausgereizt ist und du nach wie vor den Wunsch nach einer Mehrleistung hast, denk über ein Softwareupdate nach. Auch hier würde ich nicht auf "was geht maximal" setzen.
Wo bewegst du das Fahrzeug? Was willst du verbessern? Ist Spitzenleistung wichtiger als eine homogene Leistungsentfaltung?
Ich bin mit meiner Stage II von Krumm mehr als zufrieden. Ich habe klar den Wunsch geäußert, das mein Fokus nicht auf einer maximalen Spitzenleistung, sondern auf einer möglichst gleichmäßigen Leistungsentfaltung liegt. Das wurde sehr gut umgesetzt.
Der Motor hängt unglaublich gut am Gas. Die Leistung wird über das gesamte Drehzahlband generiert (in der Serie ist die Karre oben herum wie angewürgt). Und das ganze mit deutlich mehr Punch über das gesamte Drehzahlband.
Ja, mir ist absolut klar, das diese Motoreinstellung mit Sicherheit nicht die nächsten 130.000 km ohne Folgen bleiben wird. Aber das ist es mir wirklich wert.
Ich habe jetzt das Auto, was ich mir eigentlich von Clubman S erhofft hatte.
Ja, es ist absolut korrekt; jede Leistungssteigerung einer bestehende Antriebseinheit wird zwangsläufig zu einer reduzierten Lebensdauer beitragen. Es ist nun mal ein Fakt, das eine Leistungssteigerung (und eine maßgeblich damit einhergehende Drehmomentsteigerung) zu einem erhöhten Verschleiß führen wird.
Aber warum haben wir uns für einen Mini entschieden?
Bestimmt nicht, weil wir uns möglichst kosteneffizient von A nach B bewegen wollen. Dann hätten wir uns für ein anders Fahrzeug entschieden.
Ich selbst habe meinen alten Clubman S (R55) verändert. Fahrwerk; Felgen/Reifenkombination; Ladeluftkühler; Downpipe; Wavetrack LSD; Kupplung; Krumm Stage II Software.
Das ist ein ganz anders Auto! Der Fahrspaß ist nicht vergleichbar zur Serie.
Die Hersteller stimmen ein Auto/Antriebseinheit für eine oftmals weltweite Anwendung ab. Daher müssen sie viele Details/Einschränkungen berücksichtigen, die hier bei uns nicht vorliegen.
Es ist somit für den Endverbraucher nicht unbedingt das beste Produkt; sondern das beste und kostengünstigste Produkt für den geplanten Gesamtmarkt.
Meine Empfehlung wär damit; optimier zuerst das Fahrzeug.
Zum Beispiel, der Ladeluftkühler bei meinem Clubman S ist eine Zumutung! Selbst in der Serienleistung ist das Teil nicht ausreichend dimensioniert. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das dieses Bauteil von irgend einem BMW Ingenieur vorgeschlagen wurde! Hier können nur die Controller wieder einmal die Projektgrenzen gesetzt haben.
Selbst bei moderaten Temperaturen wird das Auto mit Sicherheit elektronisch beschnitten, weil die Ansaugtemperatur zu hoch ist.
Wenn alles ausgereizt ist und du nach wie vor den Wunsch nach einer Mehrleistung hast, denk über ein Softwareupdate nach. Auch hier würde ich nicht auf "was geht maximal" setzen.
Wo bewegst du das Fahrzeug? Was willst du verbessern? Ist Spitzenleistung wichtiger als eine homogene Leistungsentfaltung?
Ich bin mit meiner Stage II von Krumm mehr als zufrieden. Ich habe klar den Wunsch geäußert, das mein Fokus nicht auf einer maximalen Spitzenleistung, sondern auf einer möglichst gleichmäßigen Leistungsentfaltung liegt. Das wurde sehr gut umgesetzt.
Der Motor hängt unglaublich gut am Gas. Die Leistung wird über das gesamte Drehzahlband generiert (in der Serie ist die Karre oben herum wie angewürgt). Und das ganze mit deutlich mehr Punch über das gesamte Drehzahlband.
Ja, mir ist absolut klar, das diese Motoreinstellung mit Sicherheit nicht die nächsten 130.000 km ohne Folgen bleiben wird. Aber das ist es mir wirklich wert.
Ich habe jetzt das Auto, was ich mir eigentlich von Clubman S erhofft hatte.