[MTH-TP]

Nette Ansprache,kenne ich aus verschiedenen Web-Seiten der
Chip-Tuner.
Auf Versicherungsklassen muss kein Hersteller achten,seit alle
Fahrzeuge in Typklassen eingestuft sind (Leistungsunabhängig).
Mit der Auslegung der Motorkalibrierung auf widrige Umstände stimmt
schon - das heisst aber auch,dass man auf die Sicherheit verzichtet,
wenn man wegen teilweise 5 PS mehr Spitzenleistung das Programm
"auf Messers Schneide" abstimmt.
Alleine die Einschränkung,dass min.98 Oktan getankt werden muss
ist schon eine grosse Einschränkung des Gebrauchswertes....
Die Aussage mit den nur 4 Profis,die es geben soll halte ich so nicht
für Richtig,ich kenne selbst mehr.
Viel wichtiger ist ob die Aussage stimmt,dass "in aufwendigen Mess und Prüfverfahren" optimiert wird.Das ist leider meist nicht der Fall..
Wenn der "Profi" weder über Prüfstand noch das Messequipment
verfügt,ist immer Vorsicht anzuraten.

Hartmut

Hallo Hartmut,

unstrittig, dass die Fahrzeuge nach Typklassen eingestuft sind, jedoch gibt es Versicherungen, die bei nachträglich leistungsgesteigerten Fzg. die Versicherungsprämien erhöhen.

Weiterhin habe ich nicht geschrieben, dass man bei der Softwareoptimierung bis an die Grenzen des Machbaren geht.

Die geänderte Software ist auf den Betrieb mit Super+ ausgelegt, jedoch kann problemlos nach wie vor Super getankt werden, wenn die Software richtig programmiert wurde, dann jedoch mit etwas weniger Leistung.

Richtig ist weiterhin, dass es mehr als 3 oder 4 Programmierer auf diesem Sektor gibt (es gibt ja schließlich alle dafür notwendigen Programme zu kaufen), jedoch stellt sich mir persönlich hier die Frage, ob auch alle genau wissen was sie tun.

In der Regel ist es so, dass aufwendige Mess- und Prüfverfahren nur bei Neuentwicklungen durchgeführt werden (und werden müssen).

Einen Prüfstand muß eigentlich kein Tuner haben, da es auch noch andere Möglichkeiten der Leistungsmessung gibt (z.B. mobile Leistungsmeßgeräte). Außerdem kann man auch auf den Leistungsprüfstand vom TÜV zurückgreifen.

LG
René