05.01.2007, 14:36
Um 10:30 Uhr war der Spuk der ersten zwei freien Trainings à 30 Minuten vorbei. Allmählich arrangierten sich die vier Musketiere mit den Gegebenheiten. Auf der Suche nach einem sauberen Strich über den Rundkurs, der geprägt ist durch zwei schwierige 180° Kurven, die auf der einen Seite durch eine ewig lange bergauf Passage verbunden werden und auf der anderen Seite durch die Start-Ziel-Gerade, die wiederum von einer kniffeligen links-rechts-links Kombination (jeweils 90° Kurven) und einer ultrafiesen Schikane eingerahmt wird, konnten sich die MINI Haudegen die einzelnen Sektion zunehmend einprägen. Zusätzlich motivierte uns unser Monsieur de Treville mit den Worten: „Ihr macht das super Jungs!“ Trotzdem wurde hitzig diskutiert: Die Einlenkpunkte, die Bremspunkte, die Fahrbahnbeschaffenheit und natürlich das Verhalten der anderen Teinehmer dieses doch etwas anderen Fahrertrainings. Das etwas frustrierende Fazit aller vier Recken nach der ersten zwei Stints auf dieser Strecke: Wir haben noch keine einzige vernünftige Runde zustande gebracht!
Tolle Aussichten, wenn man bedenkt, daß in knapp 30 Minuten das Zeittraining beginnt. Die Folge war, daß sich leichte Nervosität bei den Musketieren breit machte. Der eine rauchte eine Zigarette nach der anderen, der andere suchte ein stilles Örtchen auf und der dritte im Bunde versuchte zu entspannen unter der Aufsicht der Zofe Constance. Constance?
Richtig, wie bei jedem guten Abenteuerroman, darf auch bei der neuzeitlichen Adaption der drei Musketiere eine Frau nicht fehlen. Jedoch verlangt die Angleichung an das Jahr 2006 eine gewisse Herausforderung an die Phantasie des Lesers, denn eigentlich hat die Romanfigur Constance Bonacieux mit ihrer neuzeitlichen Interpretation nur die erste Silbe des Vornamens gleich. Ansonsten ist es nämlich Aramis, der sich von ihr mit Kaltgetränken und einfühlsamen Worten verwöhnen läßt und nicht – wie im Original - D’Artagnan. Auch läßt sich die Rennfahrer-Zofe nicht durch einen ausgeklügelten Fechtstil oder tollkühne Reiterei beeindrucken. Eine saubere Linie durch das Kurvengeschlängel fasziniert sie viel mehr, was sie auch elegant zu dokumentieren weiß.
Und wie bekämpfte der Vierte im Bunde seine Nervosität? Er machte sich Gedanken, ob man das Erlebte nicht in irgendeiner Form schriftlich festhalten könnte.
Tolle Aussichten, wenn man bedenkt, daß in knapp 30 Minuten das Zeittraining beginnt. Die Folge war, daß sich leichte Nervosität bei den Musketieren breit machte. Der eine rauchte eine Zigarette nach der anderen, der andere suchte ein stilles Örtchen auf und der dritte im Bunde versuchte zu entspannen unter der Aufsicht der Zofe Constance. Constance?
Richtig, wie bei jedem guten Abenteuerroman, darf auch bei der neuzeitlichen Adaption der drei Musketiere eine Frau nicht fehlen. Jedoch verlangt die Angleichung an das Jahr 2006 eine gewisse Herausforderung an die Phantasie des Lesers, denn eigentlich hat die Romanfigur Constance Bonacieux mit ihrer neuzeitlichen Interpretation nur die erste Silbe des Vornamens gleich. Ansonsten ist es nämlich Aramis, der sich von ihr mit Kaltgetränken und einfühlsamen Worten verwöhnen läßt und nicht – wie im Original - D’Artagnan. Auch läßt sich die Rennfahrer-Zofe nicht durch einen ausgeklügelten Fechtstil oder tollkühne Reiterei beeindrucken. Eine saubere Linie durch das Kurvengeschlängel fasziniert sie viel mehr, was sie auch elegant zu dokumentieren weiß.
Und wie bekämpfte der Vierte im Bunde seine Nervosität? Er machte sich Gedanken, ob man das Erlebte nicht in irgendeiner Form schriftlich festhalten könnte.
