oliverkanaan schrieb:lass die Infos im ersten Post drin bzw. stell sie wieder rein!
Du hast keine Namen genannt und nur beschrieben, was dir widerfahren ist. Da kann dir keiner einen Strick draus drehen (weder Verleumdung noch üble Nachrede) - NOCHMAL: In Deutschland ist es durchaus erlaubt sich im Internet zu beschweren und Meinungen auszutauschen, solange das sachlich betrieben wird. Du hast SACHLICH geschildert und um Hilfe gebeten!
Deutsche Gerichte sind eh eher auf der Seite des kleinen Mannes, mach dir keine Sorgen. Stell die Infos wieder ein - und zeig denen damit dass du dir deiner Sache sicher bist und das so ernst meinst wie man es nur ernst meinen kann. Die sollen merken, dass man dich nicht einfach einschüchtern kann!
Ja, ihr habt sicher recht. Ich stehe voll und ganz hinter dem hier eingestellten Text. Wer es nochmal nachlesen möchte, bitte:
Sehr geehrte Damen und Herren,
als ich mich für meinen Mini Cooper entschied, tat ich dieses aus der Überzeugung heraus, ein qualitativ hochwertig verarbeitetes und fortschrittliches Auto zu erwerben. BMW als Premiumhersteller und die Tochter MINI ließen sich diese Qualität entsprechend bezahlen und lange Zeit war ich mehr als nur zufrieden mit meinem Auto. Nun häufen sich jedoch Zwischenfälle, die mein Unbehagen auf ein Maß gebracht haben, welches ich nicht mehr für mich behalten kann. Ich möchte dieses Unbehagen in der nachfolgenden Email zum Ausdruck bringen und um Ihre fachdienliche Meinung und Hilfe bitten.
Seit Kauf ist jeder Service eingehalten und in meinem lückenlos geführten Serviceheft notiert worden, darüber hinaus habe ich zusätzliche Checks vor Ort wahrgenommen (Licht, Bremsflüssigkeit, Schlüssel auslesen) und sogar das sogenannte Pflegepaket III im Anstand von nicht mal 1000km durchführen lassen. Meinem Auto wurde innerlich und äußerlich die Pflege zu teil, die es verdient hat und die es laut BMW bekommen muss. Am 22.04.2013 musste ich jedoch Hilfe anfordern: Mein Auto ließ sich nicht mehr öffnen. Der sogleich zu Hilfe gesandte BMW Service Berater hat vor Ort mein Auto geladen und mit dem Vermerk „Batterie war komplett leer, vermutlich Zündung an, ohne das Schlüssel steckte. Prüfen und Fehler diagnostizieren, ELV leuchtet auch rot. Batterie prüfen – komplett tiefenentladen – Neue verbauen – umgehend in die Niederlassung fahren“ an die nächste Werkstatt verwiesen. Diese habe ich sogleich aufgesucht.
in Celle war die nächstgelegene Werkstatt. Nach einer Woche (!) wurde mir sodann mitgeteilt, man könne keinen Fehler entdecken, Batterie sei aber wieder geladen worden, ich könne mein Fahrzeug abholen. Den Vorschlag, meine komplett entladene Batterie, die nie wieder durch diese Entladung zu alter Kapazität zurückkehren würde, auszutauschen, musste ICH meinem Kundenservicemitarbeiter unterbreiten. Der damals gesendete Servicemitarbeiter, der mein Auto in der Garage überbrückt hat, hat dieses schriftlich doch vermerkt! Erst nach meinem dementsprechenden Verweis wurde eine neue Batterie verbaut. Ergo: Diagnosegerät bezahlt, Batterie laden bezahlt und verbau einer neuen Batterie auch noch bezahlt. Ergebnis jedoch: „Wir konnten keinen Fehler entdecken!
Der Werkstattbericht, den man mir vorlegte, enthielt darüber hinaus den Vermerk „Kühlwasserstand beobachten, Fehler“. Dieses blieb seitens des Servicemitarbeiters unbeachtet und erforderte eine konkrete Nachfrage meinerseits. Die Antwort lautete, dass das Kühlwasser meines Autos verdächtig schnell sinken würde und „ich solle das mal beobachten“. Mit einer Rechnung von über 300EUR und ohne Diagnose, was zu der entladenen Batterie führte, wurde ich schließlich nach Hause geschickt.
Nachdem ich das Auto drei Tage später das erste mal Richtung Tankstelle und Einkaufladen bewegt habe, musste ich sogleich feststellen, dass es über den Motorraum Unmengen an Flüssigkeit verlor. Dieses konnte ich auf dem Parkplatz nicht genau ergründen und fuhr unverzüglich erneut zu
in Celle.
Vor Ort zeigte ein Überblick auf der Hebebühne, ZITAT „dass kann nur der Kühler sein, Sie sehen ja selber, die Schläuche und Zuläufe sind alle dicht!“. Demzufolge verblieb mein Fahrzeug ZEHN TAGE in der Werkstatt. Dieser Werkstattauenthalt ist es, der meine Wut ins unermessliche gesteigert hat. Vor Ort habe ich einen mündlichen Kostenvoranschlag in Anwesenheit mehrerer Zeugen in Höhe von 500EUR bekommen. Dieses inklusive der Behebung angeblich gerade erst bemerkten, ölfeuchten Bereichen am Motor. Frei wiedergegeben hieß es dazu, die Dichtung kostet 12 Euro, das wird alles nicht so teuer. Auf die Frage, wieso man mich mit einem nicht mal eine Woche zuvor festgestellten, undiagnostizierten Problem und austretender Kühlflüssigkeit die Werkstatt verlassen lies wurde nicht geantwortet.
Als ich mein Fahrzeug schließlich nach ZEHN TAGEN wieder erhalten habe, haben ich und meine Begleitung den Kühler vor Ort in Augenschein genommen. In dem Wissen, dass ein Kühler bei einem Fahrzeug dieser Qualität und Preisklasse nach 30 000 gefahrenen Kilometern nicht platzen kann, außer es ist ein gravierender unverschuldeter Fehler, ließen wir uns jedes Detail des Kühlers zeigen. Dieser wies äußerliche Schäden durch Oxidation auf und sei, so der Kundenbetreuer, ein Verschleißteil, das passiere schon mal. Nach 30 000 Kilometern? Ein Unding und nicht hinnehmbar bei einem Auto, dem so eine umfassende Pflege, Wartung und Liebe zu Teil geworden ist wie meinem. Zitat des
- Mitarbeiters 'Sie können sehen, dieser Kühler war schlecht verarbeitet' Ich musste den Kundenbetreuer vor Ort mehrmals darauf hinweisen, überhaupt einen Kulanzantrag in Erwägung zu ziehen. Kosten in Höhe von rund 640 EUR die meiner Meinung nach eine Woche vorher in der Werkstatt bereits absehbar gewesen sind und bei einem Fahrzeug mit der Laufleistung nicht anfallen sollten, zu übernehmen, da sehe ich BMW in der Verantwortung! Mein Servicebetreuer vor Ort hat also meiner Bitte Folge geleistet und unter der Erwähnung, dass ein MINI COOPER mit 30 000 KILOMETERN LAUFLEISTUNG und LÜCKENLOS GEPFLEGTEN SERVICEHEFT einen KÜHLERSCHADEN nicht haben sollte, an BMW weitergeleitet. Diesem Kulanzantrag ist aus mir unbekannten Gründen nicht stattgegeben worden.
Folgende Dinge, die ich Ihnen in dieser Email bereits versucht habe näherzubringen, sind eine unglaubliche Unverschämtheit und nicht im Sinne Ihrer kommunizierten Service- und Qualitätsansprüche:
1. Eine entladene Batterie kostenpflichtig neu zu laden und diese erst auszutauschen, nachdem ein Kunde auf die Notwendigkeit dessen, hinweist ist Geldmacherei! Ich sollte mich darauf verlassen können, dass mich mein Servicebetreuer richtig und im besten Wissen und Gewissen berät. Er sollte MIR sagen, dass eine Batterie, wenn vollständig entladen, in der Folge nicht mehr im vollen Umfang zu nutzen ist. Die angefallenen 300 Euro für diesen Wechsel sind die erste Unverschämtheit! (Ganz davon abgesehen, dass eine Woche Werkstattaufenthalt für einen Batteriewechsel eine Frechheit sind!)
2. Keinerlei Fehler gefunden, wieso Batterie entladen wurde, keine Diagnose gestellt! Unbefriedigendes Ergebnis nach einer Woche mit horrenden Kosten.
3. Bei diesem Werkstattbesuch entdeckter Kühlwasseraustritt wurde nicht näher ergründet. Kühlwasserstand damals schon deutlich unter MIN, lediglich auf Nachfrage wurde mit „behalten Sie das mal im Auge“ reagiert (siehe Werkstattbericht), gravierender Schaden als Folge dessen
4. Drei Tage später geplatzer Kühler! Werkstattaufenthalt 10 Tage, Rechnung 130EUR höher als veranschlagt (‚ich hatte die Preise wohl falsch im Kopf’).
5. Kulanzantrag ohne Gründe abgelehnt
6. Zu Hause durch fachkundigen Mechaniker Dichtung am Motor kontrollieren lassen, die laut Aussage der Werkstatt porös sei und zu ölfeuchten Motor führte (Kostenvoranschlag rund 190EUR), diese Dichtung ist in einwandfreiem Zustand! Werkstatt ließ mitteilen, man hätte den Motor gereinigt um Ursprung des austretenden Öls zu erkennen, dieses ist augenscheinlich nicht geschehen
7. Die Werkstatt und besonders der Service vor Ort bei
in Celle genießen landkreisübergeifend einen sehr schlechten Ruf. Den Grund dafür habe ich leider selber erfahren müssen. Dass mich mein Serviceberater fragt, ob ich denn einen R52 fahren würde (das ist ein Cabrio, meiner nicht und viele Modelle neuer) ist nur ein Verweis auf die mangelhafte Schulung der Angestellten! Viel schlimmer ist, dass mir aufgrund dort geleisteter Fehler Unannehmlichkeiten und Kosten entstehen.
Ich möchte Sie bitten, mit mir Kontakt aufzunehmen. Eine automatisch erstellte Email oder Standartfloskeln jeglicher Art würde ich in meinem konkreten Fall als vermessen betrachten. Eine Klärung der vor Ort herrschenden Zustände, meines Kulanzantrages und der Unannehmlichkeiten die mir unverschuldet in über zwei Wochen ohne Auto zu Teil geworden sind, ist sicher auch in Ihrem Interesse.
Diese Zwischenfälle bedürfen einer Klärung, gerne telefonisch. Bitte kontaktieren Sie mich.
Ende
ich könne diese Beschwerdeliste inzwischen noch um so vieles erweitern. gerade beim Lesen habe ich auch wieder gemerkt: Das geht doch so nicht