[Garlog]

Rischtisch. Was u.a. ein Krampf ist beim Kauf von 17" Winterfelgen

[Gaucho]

Würde ein 215er Reifen + 10mm Spurplatten pro Achse die gleichen Nachteile bringen?

[michaelrs]

Würde ein 215er Reifen + 10mm Spurplatten pro Achse die gleichen Nachteile bringen?

Ja, bringen leider nur Nachteile - für Show'n Shine natürlich Vorteile.

Also wenn du "sportlich" Unterwegs (wegen dem Gewindefahrwerk) bist würde ich mal überlegen auf leichte 17" umzurüsten und auf Non Runflat.
So kannst du pro Rad 7 KG - 8 KG an ungefederter Masse einsparen.

In der Summe müsste man den Mini um ca.128 KG erleichtern...
Das bringt ein wirklich deutlich besseres Fahrverhalten

[Garlog]

Mittlerweile sind Runflat-Reifen "nur" noch 10-20% schwerer, was in der Praxis ca. 1,5kg pro Reifen bedeutet.
Dafür brauchst du kein Pannenwerkzeug / Reserverad.

Falls deine Rechnung inklusive Felgen sein sollte, vergiss meinen Beitrag

[Mr_53]

runmurks ... da gehts doch nicht hauptsächlich ums gewicht. durch die harten flanken kann der reifen in den kurven weniger arbeiten und versagt somit früher als ein normaler reifen.

nicht umsonst darfst du bei mini jetzt runflats als extra ordern

[Garlog]

Beim Works sind sie immer noch serienmäßig verbaut. Bei BMW sowieso...

[Suppamaehn]

Spurplatten würde ich generell ganz schnell wieder vergessen, egal wieviel mm.

So oder so wird das Fahrverhalten dadurch eher schlechter als besser.

Gegen die 215er Reifen spricht generell nichts. Der Grip in Kurven wird zunehmen, natürlich wird die Beschleunigung minimal schlechter - ich behaupte aber mal, dass sich das im nicht messbaren Bereich bewegt.

Wenn ich damals beim Kauf die Wahl gehabt hätte, hätte ich mich definitiv gegen Runflats entschieden. Wie Mr_53 schon schreibt, arbeitet der Reifen viel weniger. Das hat nicht nur eine schlechtere Haftung, sondern auch eine schlechtere Kontrollierbarkeit zur Folge.
Der Wechsel von Haft- zur Gleitreibung kommt viel plötzlicher als bei nonRFTs. Ist der gleiche Effekt wie bei großen Felgen. In Kurven geht einem schlicht und ergreifend das Gefühl für den Grenzbereich flöten.
Ganz schlimm war es damals bei meinem S (2007er Modell). Da waren die RFTs dermaßen hart, dass ich nach dem ersten schnellen Ritt auf der AB beinahe aus der Ausfahrt geflogen wäre, weil die Reifen plötzlich anfingen zu rutschen - ohne Vorankündigung

[Mr_53]

eben, ein reifen muss quitschen, noch vorm grenzbereich, so dass nach dem quitschen immer noch genug luft ist, bevor es in die botanik geht.

[TouchS]

Spurplatten

1......sind die schlechteste aller Lösungen. Wenns nur um die Optik geht bist Du mit Felgen mit kleinerer ET besser bedient - mit den oben beschriebenen negativen Folgen.

Wenn Du das Fahrverhalten optimieren willst solltest Du`s lassen.

Reifen (215) bringen nur bedingt was.

1. Theoretisch müsste der Reifen dann nach innen und aussen einen halben cm breiter sein.

2. Praktisch weichen die tatsächlichen Reifenbreiten (nach Norm!) je nach Hersteller voneinander ab. Es kommt durchaus vor das zwei verschiedene Reifenbreiten auf der gleichen Karkasse gefertigt werden. Beispiel: Ein 245 Reifen kann von 238 mm bis 255 breit sein.

[spg]

Wichtig beim Reifen (nebst der Mischung) sind 2 Dinge:
1. Breite des Profils, also die Auflagefläche
2. Gesamtbreite des Reifens
Es ist darum wichtig diese Angaben zu prüfen wenn man sich für andere Reifen interessiert, es gibt 215-er mit 205-215mm Auflagefläche bei 215-230mm Gesamtbreite, das hängt dann noch von der Felgenbreite ab.

Die Gesamtbreite definiert ob der Reifen noch genügend Freigängigkeit hat, Spurplatten sind tunlichst zu vermeiden weil sie die ganzen Fahrwerkseinstellungen meistens negativ beeinflussen (die verschieden langen Hebelwege verändern die Kräfte ungleich).

Optimal wäre darum in der Theorie ein Reifen mit rechteckigem Querschnitt, heisst steile Flanken mit möglichst breiter Auflagefläche. Pirelli Pzero Nero ist z.B. so einer oder die ganzen Reifen im Tourenwagen-Rennsport (DTM/WTTC).