[spg]

Des weiteren ist darauf zu achten, dass an der Vorderachse der Nachlauf auf beiden Seiten absolut gleich einzustellen ist!
Unquallifiziert an den Fahrwerkseinstellungen rumzuschrauben ist nichts für die "Try and Error" Methode!!!

Dummerweise kann man den Nachlauf beim R56 nicht einstellen.

Beim zweiten bin ich mit dir einig, darum habe ich auch schon längst den K&W Fahrwerkskurs von Wolfgang Weber besucht und bewege meine Mini auch am Limit.
Jeder soll machen was er will, ich lasse meine Autos nach meinem Gusto einstellen, unser Roadster hatte kein Fahrwerksproblem und läuft nun noch besser, damit hat sich dieses Thema für mich erledigt

[bonsaiSUV]

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Hmm, was mache ich jetzt mit der Hinterachse - Vorspur oder nicht?
Wir fahren ja auch gerne mal schnell auf der AB.....
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Die werkseinstellung ueberpruefen und wenn falsch einstellen lassen. Nichts aendern, das ist gut so.

Wenn du lust hast mach fahrtrainings und finde raus welche aenderungen dir liegen und lass dir dann helfen diese einstellungen zu erreichen. Das dauert ne weile und macht spass.

willy

[minti]

Ich würde an der Hinterachse trotzdem eine leichte Vorspur lassen (gefordert ist eine Gesamtspur von 23') und vorn die Spur auf das kleinste möglich Maß (0) stellen. Das bewirkt ein agressiveres Kurveneinlenkverhalten und einen stabilen Geradeauslauf. Hinten keine Vorspur zu fahren bewirkt ein nervöses Heck, was bei hohen Geschwindigkeiten nicht zu empfehlen ist. Des weiteren ist darauf zu achten, dass an der Vorderachse der Nachlauf auf beiden Seiten absolut gleich einzustellen ist! Noch zu beachten ist, dass bei kleiner werdender Vorspur und größer werdendem Sturz die Reifen eine Tendenz bekommn, an der Innensiete stärker ab zu laufen. Also übertreibt es nicht. Dies ist meine persönlich Meinung, die auf meinen eigenen Erfahrungen beruht und sich mit der allgemeinen Fachlitteratur deckt.

Unquallifiziert an den Fahrwerkseinstellungen rumzuschrauben ist nichts für die "Try and Error" Methode!!!

Soweit ja alles richtig , aber Deine Erfahrungen? Du fährst doch einen Classic!

Meine Erfahrungen:
Wichtig wäre auch noch, das bei nachgerüsteten Fahrwerken diese auch richtig (!) eingebaut sein müssen und alle Schrauben richtig angezogen sein müssen.

[surfer.girl]

Die werkseinstellung ueberpruefen und wenn falsch einstellen lassen. Nichts aendern, das ist gut so.

Wenn du lust hast mach fahrtrainings und finde raus welche aenderungen dir liegen und lass dir dann helfen diese einstellungen zu erreichen. Das dauert ne weile und macht spass.

willy

Da hast du wohl Recht - für den Laien isses auch ein echt fies komplexes Thema!
Alleine bei "Sportfahrwerk ja oder nein" gehen die Meinungen ja schon heftig auseinander.

Mal schauen, was der "Moischter" dazu sagt.......
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[great_ape]

@spg: Fährst Du hinten auch einen dickeren Stabi?

[JumboHH]

Dummerweise kann man den Nachlauf beim R56 nicht einstellen.

...

Das weiß ich, ist bei den meisten so. Allerdings sind hier schon Sachen wie verstellbare Domlager usw angesprochen worden, daher meine Aussage.

Soweit ja alles richtig , aber Deine Erfahrungen? Du fährst doch einen Classic!

Meine Erfahrungen:
Wichtig wäre auch noch, das bei nachgerüsteten Fahrwerken diese auch richtig (!) eingebaut sein müssen und alle Schrauben richtig angezogen sein müssen.

Das ist natürlich von Vorteil!

Ich rede bei den Einstellungen nicht von meinem Classic. Wer meine Einstellung adaptien würde, wickelt sich bei der ersten Kurve um den Baum!! (VA Nachspur -28') abgesehen davon kann ich alles! einstellen. Dennoch gibt es Grundsätze für frontangetriebene Fahrzeuge, die zu beachten sind.

[spg]

@spg: Fährst Du hinten auch einen dickeren Stabi?

Nein, beim laserblauen darf ich nichts umbauen, nur einstellen.
Beim Roadster reichte es die Spur aufzumachen, mehr braucht's nicht.

und vorn die Spur auf das kleinste möglich Maß (0) stellen. Das bewirkt ein agressiveres Kurveneinlenkverhalten und einen stabilen Geradeauslauf.

Das widerspricht den Aussagen von Wolfgang Weber (und auch meiner Erfahrung), im Gegenteil bringt eine Nachspur vorne zuerst ein schlechteres Einlenken, aber in der Kurve eine bessere Traktion.

• Nachspur an der Vorderachse lenkt im ersten Moment des Lenkens etwas unwilliger und schrittweise ein, im weiteren Verlauf hängt es von der Vorderachsgeometrie ab, speziell dem Spurdifferenzwinkel, was passiert.
  
• Vorspur an der Vorderachse lenkt im ersten Moment gut ein, im weiteren Verlauf wieder abhängig von der Spurdifferenz
  
• Nachspur an der Hinterachse macht das Auto deutlich lenkwilliger, da die HA ein Drehmoment um die Hochachse einleitet und sogar verstärken kann.
  
• Vorspur an der HA beruhigt das Kurvenverhalten eines Fahrzeugs und macht dieses untersteuernder.

Grundsätzlich sollten Serienfahrzeuge hinten etwas mehr Vorspur als vorne haben.

Da der Roadster hinten einen dünneren Stabi hat und damit noch mehr untersteuernd wird, habe ich die Spur hinten mehr aufgemacht als vorne.
Und das ASC hilft im Fall der Fälle auch noch dass es nicht gleich zum Ausfallschritt nach Aussen kommt.

Beim Laserblauen fahre ich rundum mit Nachspur, ist sehr lebendig und nicht für die Strasse zu empfehlen.
Beim roten fuhr ich seit 2008(!) hinten mit Spur 0 und vorne normal Vorspur (+10min), immer noch viel zu untersteuernd wenn man engagiert fahren will.

Den Roadster (mit +2min Vorspur hinten) sind wir nun 300Km die Alpen hoch und runter gefahren, das Heck ist nun einiges agiler ohne überraschend zu sein, diese ewige Angstmacherei geht mir auf den Sack.
Wer was machen und im Bereich der Toleranz bleiben will, stellt hinten einfach die Spur auf +11min (Vorspur) ein, das ist die untere Toleranz laut Mini, auch damit wird das Auto schon weniger untersteuernd.

[TouchS]

Nachspur auf der Hinterachse hat auf der Strasse nichts zu suchen. Führt ggf. zu sehr heftigem Übersteuern......

[great_ape]

Kann man eigentlich mit gewissen Fahrwerkseinstellungen dem Verhalten von Spurplatten entgegen wirken?

[TouchS]

Kann man eigentlich mit gewissen Fahrwerkseinstellungen dem Verhalten von Spurplatten entgegen wirken?

Eine breitere Spur hat Vorteile, aber:

1. Spurplatten sind immer eine schlechte Lösung...
2. Besser ist es, wenn es notwendig ist, eine Felge mit kleinerer ET zu wählen...(z.B. wegen einer Bremse oder fehlendem Platz zum Fahwerk)
3. Zur Frage: Jein. Beispiel: Vom Prinzip her würde es Sinn machen vorne eine breitere Spur zu fahren wie hinten. (um z.B. das Untersteuern zu mindern, siehe Audi RS3). Das kann man mit 1) oder 2) erreichen. Je nachdem gibt es aber andere bessere Lösungen.

Wenn´s keinen zwingenden Grund gibt, würd ichs lassen. Technisch gesehen sind Spurplatten eher Murks....

@spg: Fährst Du hinten auch einen dickeren Stabi?

Ob eine Änderung des Stabidurchmessers (hinten) Sinn macht, hängt von der Abstimmung des einzelnen Fahrzeugs ab. Er kann helfen das Untersteuern zu mindern (dickerer Stabi) hat aber geradeaus auf unebenen Strassen Nachteile. Deshalb wird der hintere Stabi z.B. beim BMW X6 auf der Gerade ausgekoppelt....