Wer mit ein bischen offenen Augen durch die Welt geht, wird Mängel finden. spätestens bei der Probefahrt merkt man ob was im Argen ist (Poltern, schleifen, Schieflauf, Geräusch, etc.). Gut ADAC und Dekra und wie sie nicht alle heissen können dank Werkstatt einfacher mal drunter schauen, aber mehr auch nicht. Vielleicht Lackdicke messen. Wenn du Zeit hast, mach das, aber im Regelfall warten die nicht auf dich, d.h. Termine abstimmen um nicht Zeit zu verpulvern.
Ich habe mein erstes Auto damals beim ADAC auch checken lassen, war ein Golf II vom VW Händler. Die wirklich interessanten Dinge hat der nicht gefunden bzw. der Händler hat hinterher etwas aus dem Nähkästchen geplaudert. Manch einer hätte den nicht gekauft - ich hab ihn heute noch
Die Erfahrung der letzten 17Jahre die ich aktiv mit Fahrzeugkäufen und auch Verkäufen gemacht habe zeigt, das es sich gerade beim Fahrzeugwechsel (Typ/Marke) lohnt so viel wie möglich zu sehen um ne Vergleichsbasis zu haben. Ganz oft sind es weniger technische TÜV relevante DInge die ein Problem werden, sonder Pflegezustand, Qulität von Umbauten oder Reparaturen die Grund zum Abstand nehmen oder Preisdrücken sind. Vor allem von privat spielt z.B. die Persönlichkeit ne Rolle die dahinter steht, etwa wie Auskunftswillig die Person ist.
Bei Händlern solltest du halt grundsätzlich gut aufgehoben sein so lange die Markenhändler sind, egal ob BMW oder z.B. Peugeot. Beide werden sich im Garantiefall nicht darum reissen. Klar kann der Opel Händler mit Werkstatt auch einen Mini reparieren, doch kann das erfahrungsgemäß für Komplikationen sorgen wenn es Fahrzeugspezifische Dinge zu beachten gibt. aber das ist ein anderes Thema. Gehen wir mal davon aus das nix dran ist.
Oft gibts bei den Händlern sogar Gebrauchtwagenchecks von einem Dritte (z.B. Dekra/TÜV). Aber all das kostet natürlich Geld.