08.02.2022, 17:00
Von Rückständen aus unsauberer Verbrennung mal abgesehen
kommt ansonsten aller "Dreck" über den Luftfilter in den Motor.
Luft enthält bspw. feinsten Sandstaub (Siliziumoxid), im Winter
durch das Streusalz auch Natrium und Kalium. Das möchte man
eigentlich nicht im Motor haben. Ein Luftfilter kann nicht alles
davon fernhalten, wie man im Rahmen einer Ölanalyse auch am
erhöhten Gehalt an Si, Na und K erkennen kann. Feinste Partikel
von nur 1 µm und kleiner gehen eigentlich immer ungehindert
durch, teilweise auch noch 20 µm. Aber 50 µm und größer hält
jeder gute Luftfilter (OE Mini oder Mann) vollständig ab. Tuning-
filteranlagen jedoch meist nicht. Deren Abscheidegrad ist nahezu
immer deutlich geringer.
Jeder Motor hat etwas Blowby, d.h. Verbrennungsabgase gelangen
an den Kolbenringen vorbei ins Kurbelgehäuse und damit ins Öl.
Kann der Ölfilter die darin enthaltenen Partikel nicht abscheiden,
dann verbleiben sie im Öl bis zum nächsten Ölwechsel. Deshalb ist
ein regelmäßiger Wechsel auch so wichtig.
Die Dicke des Schmierfilms liegt in ähnlicher Größenordnung wie
die oben genannten Partikelgrößen. Partikel um 1 µm richten deshalb
einen deutlich geringeren Schaden an als solche von 20 oder sogar
50 µm. Es kommt also sehr darauf an, zumindest die größeren Partikel
rasch und möglichst vollständig aus dem Öl zu entfernen (Ölfilter) oder
noch viel besser sie gar nicht erst in den Motor gelangen zu lassen
(Luftfilter). Es gab in der Vergangenheit mehrere Untersuchungen, die
die größere Bedeutung des Luftfilters für den Motorverschleiß nachge-
wiesen haben. Seriöse Studien von Hochschulen, nicht irgendwelche
YT-Videos von Laien. Das heißt ja nicht, dass die Qualität des Ölfilters
gleich völlig egal wäre.
Mit steigendem Verschleiß erhöht sich leider auch der Blowby. Es kommt
dann noch mehr als Abgas (und Partikel) ins Öl (die wiederum Verschleiß
verursachen). Ein selbstverstärkender Effekt. Auch ein Tuning sorgt für
steigende Verbrennungsdrücke und mehr Blowby.
kommt ansonsten aller "Dreck" über den Luftfilter in den Motor.
Luft enthält bspw. feinsten Sandstaub (Siliziumoxid), im Winter
durch das Streusalz auch Natrium und Kalium. Das möchte man
eigentlich nicht im Motor haben. Ein Luftfilter kann nicht alles
davon fernhalten, wie man im Rahmen einer Ölanalyse auch am
erhöhten Gehalt an Si, Na und K erkennen kann. Feinste Partikel
von nur 1 µm und kleiner gehen eigentlich immer ungehindert
durch, teilweise auch noch 20 µm. Aber 50 µm und größer hält
jeder gute Luftfilter (OE Mini oder Mann) vollständig ab. Tuning-
filteranlagen jedoch meist nicht. Deren Abscheidegrad ist nahezu
immer deutlich geringer.
Jeder Motor hat etwas Blowby, d.h. Verbrennungsabgase gelangen
an den Kolbenringen vorbei ins Kurbelgehäuse und damit ins Öl.
Kann der Ölfilter die darin enthaltenen Partikel nicht abscheiden,
dann verbleiben sie im Öl bis zum nächsten Ölwechsel. Deshalb ist
ein regelmäßiger Wechsel auch so wichtig.
Die Dicke des Schmierfilms liegt in ähnlicher Größenordnung wie
die oben genannten Partikelgrößen. Partikel um 1 µm richten deshalb
einen deutlich geringeren Schaden an als solche von 20 oder sogar
50 µm. Es kommt also sehr darauf an, zumindest die größeren Partikel
rasch und möglichst vollständig aus dem Öl zu entfernen (Ölfilter) oder
noch viel besser sie gar nicht erst in den Motor gelangen zu lassen
(Luftfilter). Es gab in der Vergangenheit mehrere Untersuchungen, die
die größere Bedeutung des Luftfilters für den Motorverschleiß nachge-
wiesen haben. Seriöse Studien von Hochschulen, nicht irgendwelche
YT-Videos von Laien. Das heißt ja nicht, dass die Qualität des Ölfilters
gleich völlig egal wäre.
Mit steigendem Verschleiß erhöht sich leider auch der Blowby. Es kommt
dann noch mehr als Abgas (und Partikel) ins Öl (die wiederum Verschleiß
verursachen). Ein selbstverstärkender Effekt. Auch ein Tuning sorgt für
steigende Verbrennungsdrücke und mehr Blowby.