dertimaushh schrieb:Im Raum Fichtenberg finden sich 4 Gewindefahrwerksanbieter. Ob das unter dem Strich alles die gleichen Fahrwerke sind Und das ganze einfach unter KWs Mehrmarkenstrategie fällt?
Weitec Fahrwerktechnik
eine Marke der KW automotive GmbH
Aspachweg 14
D-74427 Fichtenberg
DTS produziert wohl keine Fahrwerke sondern vertreibt die Ap Fahrwerke unter eigenem Namen.
Auch gleich um die Ecke:
FK Automotive Holding Company GmbH
Kuchengrund 10
D-71522 Backnang
Defintiv keine Mehrmarkenstrategie was FK und AP betrifft:
1) Zum Thema FK: Finger weg: Die Teile sind einfach nur hart, das Thema gabs in den verschiedenen Foren schon öfter, mit entsprechenden Problemen.
2) DTS ist eine reine Vertriebsfima. Die AP Fahrwerke haben mit KW selbst nichts zu tun.
3) Weitec ist eine Tochtermarke von KW. Unter den preiswerten Anbietern sicher keine schlechte Wahl, wenn man kein all zu hohen Ansprüche hat.
DRacer schrieb:Hey,
Natürlich solltest Du nicht vergessen, dass die Einbaukosten die gleichen sind, wie bei einem Komplettfahrwerk.
Die Achsmessung,am besten mit Höhenstand, würde ich Dir auf jedenfall raten. Das ist gut investiertes Geld damit du nicht mit einer verstellten Spur/sturz dir deine Reifen schön abfährst oder sonstiges passiert.
Die Tieferlegung von 20/15 ist eine harmonische und auch für die Achsgeometrie nicht zu sehr belastende in meinen Augen. Die "Keilform" ist nicht wirklich sichtbar, der bei manchen Federn auftretende "Hängearsch" wird jedoch dadurch vermieden.
Ansonsten würde ich Dir noch zu den Streben raten (Querlenkerstrebe, Cabriostrebe (ab Facelift möglich), Domstrebe)
1) Zum Thema Achsvermessung: Beim einer Fahrwerksmodifikation sollte grundsätzlich neu vermessen werden, da sich
mit einer Tieferlegung die Fahrwerksgeometrie ändert. Aber Vorsicht bei 40 -60 € Angeboten: Eine seriöse Achsmessung
ist zu diesem Preis kaum möglich - wenn Du hinterher ein Achsmessprotokoll erhälst bei dem alle Werte im "grünen" Bereich
liegen kannst Du eigentlich davon ausgehen, das sie falsch ist. In den Achsmesscomputern sind nur die Werte der Serien -
fahrzeuge hinterlegt, die sind für ein tiefergelegetes Fahrzeug nicht zu gebrauchen.
2) Bei BMWs oder MINIs solltest Du darüber hinaus beachten das die Vermessung wie von MINI vorgeschrieben, in Konstruktionslage erfolgt: Das heißt Fahrer und Beifahrersitz müssen nach Werksvorgabe belastet werden, ebenso der Rücksitz - ansonsten kannst Du die (Ver..!) Messung in die Tonne treten.
3) Tip: Schau nach wo die nächste Euromaster Filiale ist und frag den Mitarbeiter ob er bei Michelin in Karlsruhe auf dem Fortgeschrittenen Seminar zum Thema Achsvermessung war - bei Wolfgang Weber -. Wenn er dort nicht gepennt hat
sollte er eigentlich wissen was er tut.... Außerdem ist er dann vorgewarnt das er Dir keinen Murks verkaufen kann..
4) Die Streben sind eine gute Empfehlung: Ich würde wegen der größeren Festigkeit allerdings Stahlstreben (Dom - und
Querlenker) verwenden, das Mehrgewicht kannst du vernachlässigen.
5) Zum Thema "Hängearsch": Eine Keilform entlastet die Vorderachse. Sie ist deshalb bei einem Fahrzeug deren Motor auf der Vorderachse sitzt keine gute Lösung. Die Hinterachse gibt dem Fahrzeug Stabilität, deshalb auch der "Hängearsch". Bei einem Gewindefahrwerk ist das eigentlich die einzige richtige Einstellung. Deshalb:
6) Einen Achsvermesser suchen der eine Radlastwaage hat...