MTB Racing schrieb:Mhm.... Dann müsste ich auf der liste stehen, da hat mich wohl jemand vergessen....
Sorry, ich hatte gestern doch etwas Stress als es da plötzlich MINIs geregnet hat.

Die Liste ist schon verbessert.
Noch mal zur Tour und dem bedauerlichen Vorfall aus dem letzten Jahr:
Ein Teilnehmer, mal völlig egal wer es war, es hätte jeden treffen können, hat sich eine Gruppe ausgesucht, die ein bestimmtes Tempo (hier: locker und verhalten=Komfort) fahren sollte.
Hier gab es die Wahl, zwischen zwei Gruppen. Da der Teilnehmer schon mal dabei war, unsere Tour daher kannte, wollte ich diesen nicht zu den smart (Kugeln) einordnen, da ich mir bei dem vom Teilnehmer verwendeten Fahrzeug, ein flotteres Tempo vorstellen konnte.
Leider stellte sich im laufe der Tour heraus, das die Gruppe doch zu schnell für den Teilnehmer war.
Er fuhr als vorletztes Fahrzeug, um die Gruppe nicht aufzuhalten.
(zugegeben keine schöne Geschichte, wenn einem die anderen ein paar Kurven voraus sind und man selbst hinterher hecheln will)
In so einer Situation gibt es nur zwei Möglichkeiten. Nerven behalten und in der Gruppe weiter fahren. Der Scout achtet darauf (in diesem Fall auch das letzte Fahrzeug der Gruppe) das niemand abhanden kommt.
Zweite Möglichkeit, Gruppe wechseln. Dies wurde auf meine pers. Nachfrage, von dem Teilnehmer nicht gewünscht.
Dieser wollte in der Gruppe weiter "seinen Stiefel" fahren.
Alle Scouts haben von mir einen klaren Auftrag: Alle Teilnehmer kommen ans Ziel, keiner geht verloren. Die Gruppe wird so sortiert, dass der schnellste Fahrer vorne fährt, die entsprechend langsameren dahinter.
Hintergrund ist, die schnellen sollen den langsameren nicht auffahren oder bedrängen. Der langsamere soll sich durch eine formatfüllendes Bild im Rückspiegel nicht bedrängt fühlen/werden, schneller zu fahren als er kann/will.
Vor den Ortschaften oder aber Abbiegungen wird die Gruppe durch bewusste Reduzierung der Geschwindigkeit gesammelt.
So ist der maximale Fahrspass und Sicherheit für alle gegeben.
Jeder fährt nur so schnell wie er kann oder will.
Bedeutet aber auch, dass man auch mal ein paar Kurven alleine fährt oder ein Kontakt nur über Funk möglich ist. Dies ist aber eher die Ausnahme.
Der Normalfall ist, die Gruppe zieht sich auf die Sicherheitsabstände auseinander und vor den Ortschaften wieder zusammen. Nach ein paar km ist die Gruppe aufeinander "eingespielt" und sortiert.
Ja und dann sollte dass beginnen, was Spaß macht. Unbeschwertes surfen auf Landstraßen, mit "Warn"-u. Strecken-Hinweisen vom Scout!

Dazu gehört dann auch, das der Scout die Grenzen der Gruppe ausreizt.
Er wird so schnell fahren, dass das nachfolgende Fahrzeug noch glaubt ihm folgen zu können.
Bei einer Tour, mit so vielen Teilnehmern kann es immer mal vorkommen, nicht alle seine Wünsche erfüllt zu bekommen. Wir geben uns große Mühe, aber garantieren können wir das nicht.
Wir werden vor dem Start beim "Briefing" noch mal ausführlich auf das fahren innerhalb einer Gruppe und den "Funk" eingehen.
In diesem Jahr sind viele "neue" Eifelsüchtige dabei und wir sind auf diese Situation eingestellt. Wir möchten doch, dass Ihr auch im nächsten Jahr wieder Lust habt, bei uns mit zu fahren.
Wir sehen uns in der Eifel
Gruß Frank