17.02.2009, 11:57
Moin.
Vorweg und ganz dick: ich mag den Mini.
Vieles hier in diesem Fred ist richtig - und ich muß schmunzeln, wenn ich an meinen "Qualitätsfred" denke.
Menschen, die in der Autobranche tätig sind - und sich mit Restwerten der Fahrzeuge beschäftigen - werden bestätigen, dass gerade bei höher positionierten Autos die Preise momentan in den Keller fallen.
Eine E-Klasse, 3/4 Jahr alt, 7.000 km als JW mit 38 % Abschlag? Kein Problem.
Ein Z 4 mit vermeintlich 1.000 km beim Freundlichen: 33 %.
Fahrzeuge haben heute eher regelmäßig nach zwei Jahren 50 % verloren; ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da war dies nach 4 Jahren der Fall.
Schuld daran sind natürlich auch die Hersteller, die jedes Jahr neue Preislisten drucken und Autos ohne Ende in den Markt drücken. Die Gehälter der Menschen haben aber nicht die Steigerungen mitgemacht und normalerweise sind heute die Fahrzeuge langlebiger als vor 10 Jahren.
Ein Cooper S (Kleinwagen mit potentem Motor und etwas Ausstattung):
27.000 €! Wollen wir mal umrechnen, was das vor sieben Jahren in D-Geld war?
Vielleicht noch den jährlichen Wertverlust (der ja angeblich viel geringer ausfällt
) gegenrechnen? Vergeßt Ihr den höheren Anschaffungspreis?
Bin ich eine Spaßbremse?
Oder least/finanziert Ihr Eure Autos nur noch? Wie den Fernseher? Den Urlaub? Das Handy?
Dann aber: Premiumanspruch, hohe Preise, schlechte Verarbeitung, Knarzen von Getrieben.
Ein Arbeitskollege fährt einen Cooper, nach 7.000 km bzw. einem Jahr Getriebewechsel. Jetzt (3.ooo km später) fängt das gleiche Problem erneut an.
Aussage des Freundlichen: "Serienstand, Problem bekannt. Bei einer Weiterentwicklung kommen sie später in den Genuß einer Modifikation (Kosten?). Haben wir in Ihrer Akte notiert!"
Aha.
Also machen wir uns nichts vor (bin von Natur aus kein Pessimist): ich möchte kein exklusiver B-Tester werden und warte darüber hinaus die nächsten Monate ab.
Sehr wahrscheinlich werden wir im Sommer noch sehr überrascht (und zwar nicht positiv).
Wie dann der Markt aussieht, sollte sich manch einer - bei aller Liebe zum Kleinen - besser beizeiten realistisch ausmalen.
Insofern wäre ich momentan nur über ein äußerst attraktives Angebot (bin Barkäufer, aber ggf. bei supergünstigen Finanzierungsmöglichkeiten verführbar
) als Neuwagenkäufer zu locken (eine Abwicklung über die Abwrackprämie scheidet aus
).
Und: bei BMW wird noch immer das "Dogma" alter Tage gelebt, wonach zunächst die höherpreisigen Modelle/Motoren angeboten werden, um dann im Laufe des Modellzyklus` die einfacheren Varianten nachzuschieben.
Haben die schon Mal die Nachrichten geschaut?
CU
Andy
Vorweg und ganz dick: ich mag den Mini.
Vieles hier in diesem Fred ist richtig - und ich muß schmunzeln, wenn ich an meinen "Qualitätsfred" denke.
Menschen, die in der Autobranche tätig sind - und sich mit Restwerten der Fahrzeuge beschäftigen - werden bestätigen, dass gerade bei höher positionierten Autos die Preise momentan in den Keller fallen.
Eine E-Klasse, 3/4 Jahr alt, 7.000 km als JW mit 38 % Abschlag? Kein Problem.
Ein Z 4 mit vermeintlich 1.000 km beim Freundlichen: 33 %.
Fahrzeuge haben heute eher regelmäßig nach zwei Jahren 50 % verloren; ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da war dies nach 4 Jahren der Fall.
Schuld daran sind natürlich auch die Hersteller, die jedes Jahr neue Preislisten drucken und Autos ohne Ende in den Markt drücken. Die Gehälter der Menschen haben aber nicht die Steigerungen mitgemacht und normalerweise sind heute die Fahrzeuge langlebiger als vor 10 Jahren.
Ein Cooper S (Kleinwagen mit potentem Motor und etwas Ausstattung):
27.000 €! Wollen wir mal umrechnen, was das vor sieben Jahren in D-Geld war?
Vielleicht noch den jährlichen Wertverlust (der ja angeblich viel geringer ausfällt
![Lol Lol](https://www.mini2.info/images/smilies/icon_lol.gif)
Bin ich eine Spaßbremse?
Oder least/finanziert Ihr Eure Autos nur noch? Wie den Fernseher? Den Urlaub? Das Handy?
Dann aber: Premiumanspruch, hohe Preise, schlechte Verarbeitung, Knarzen von Getrieben.
Ein Arbeitskollege fährt einen Cooper, nach 7.000 km bzw. einem Jahr Getriebewechsel. Jetzt (3.ooo km später) fängt das gleiche Problem erneut an.
Aussage des Freundlichen: "Serienstand, Problem bekannt. Bei einer Weiterentwicklung kommen sie später in den Genuß einer Modifikation (Kosten?). Haben wir in Ihrer Akte notiert!"
Aha.
Also machen wir uns nichts vor (bin von Natur aus kein Pessimist): ich möchte kein exklusiver B-Tester werden und warte darüber hinaus die nächsten Monate ab.
Sehr wahrscheinlich werden wir im Sommer noch sehr überrascht (und zwar nicht positiv).
Wie dann der Markt aussieht, sollte sich manch einer - bei aller Liebe zum Kleinen - besser beizeiten realistisch ausmalen.
Insofern wäre ich momentan nur über ein äußerst attraktives Angebot (bin Barkäufer, aber ggf. bei supergünstigen Finanzierungsmöglichkeiten verführbar
![Mr. Orange Mr. Orange](https://www.mini2.info/images/smilies/icon_mrorange.gif)
![Pfeifen Pfeifen](https://www.mini2.info/images/smilies/icon_pfeiff.gif)
Und: bei BMW wird noch immer das "Dogma" alter Tage gelebt, wonach zunächst die höherpreisigen Modelle/Motoren angeboten werden, um dann im Laufe des Modellzyklus` die einfacheren Varianten nachzuschieben.
Haben die schon Mal die Nachrichten geschaut?
CU
Andy