Vorweg: Ich habe weder Ahnung von Motoren noch Kompressoren. Meine Aussagen bleiben also fraglich.
Allerdings programmiere/programiierte ich Steuergeräte für andere Einsätze.
Ansatz:
Ein Kompressor ist ein mechanisches Bauteil mit beweglichen Bauteilen, die sich drehzahlabhängig mitbewegen. Ein Kompressor selber hat, meiner Meinung nach, nirgends eine Sperre enthalten die eine Maximaldrehzahl beinhaltet (wodruch sich ja die Ladedruckeinschränkung, woimmer die auch liegen mag, ergiebt).
Wenn das steuernde Instrument (in dem Fall die Firmware bzw. Programm) die Drehzahl bzw. den maximalen Ladedruck beschränkt, dann leuchtet mir das ein.
Aber wenn man diese Sperre entweder umgeht, oder eine alternative Firmware schreibt denke ich nicht, dass dann der Kompressor von sich aus sagen wird: "halt, das geht so nicht ich kann nicht schneller drehen".
Ein Kompressor ist ein Stück (okay, ein sehr komplexes...

) Metall mit Bauteilen dran, die keinerlei Logik oder sowas beinhaltet. Es bleibt also dem Entwicklter/Bauer/Tuner frei, wie er den Kompressor ansteuert. Wie hoch er dreht, wann der bums kommt... usw.
Wenn es eine Anpassung der bestehenden Firmware ist, dann findet man entweder eine Alternative indem man Werte "fälscht" und die Sperre somit aushebt (effektiver realer Ladedruck ist höher als der, der dem Steuergerät(en) angezeigt wird), oder man schreibt eine komplett alternative Ansteuerung.
Bei Bedarf kann man den Kompressor so schnell drehen lassen, wie man will... nur wann zum Ausfall kommt und was danach passiert, das ist eine andere Sache...
Die Stabilität ist wieder etwas anderes... das kann einfach nur durch messen und kilometerrunterspulen herausgefunden werden meiner Meinung nach...
Aber wie gesagt, ist nur Halbwissen und hat wenig mit Motoren zu tun... vielleicht hats ja trotzdem wen unterhalten