20.01.2009, 02:21
Hallo liebe Mini Fahrer,
seit nun schon 2 Monaten sind meine Lebensgefährtin und ich stolze Besitzer eines Mini Cooper S.
Jedoch sind wir langsam an einem Punkt angekommen, wo das Auto mehr Frust als Spaß bringt.
Den Anfang dieser Misere machte ein wohl recht bekannter BMW Händler in Limburg an der Lahn.
Gebrauchter Mini Cooper S, 65000 gelaufen, mit vielen netten Extras dabei. Der Wagen machte einen soliden Eindruck, der Preis war auch noch verhandelbar. Kurzum: Nach einer tollen Probefahrt haben wir den Kleinen dann gekauft.
Der Verkäufer versicherte mir, dass das Fahrzeug einem sog. "Gebrauchtwagencheck" unterzogen und gereinigt wird, bevor wir ihn abholen. Ich fands gut und willigte ein, nach ein paar Tagen war er dann zum Abholen bereit.
Nun vergingen ca. 3 Wochen und ein Ölwechsel war fällig. Daraufhin habe ich mir eine Angebot von BMW und von einem guten Freund von mir machen lassen, der ebenfalls in einer Meisterwerkstatt arbeitet. Nach ein wenig stöbern im Internet habe ich mich dann für das Angebot meines Freundes entschieden, da ja seit ein paar Jahren Kulanz und Garantieansprüche nach solch einer "Fremdreparatur" NICHT mehr wegfallen.
Geasagt, getan, er machte den Ölwechsel. Dabei fiel ihm auf, dass die Ölwanne unseres Kleinen seit geraumer Zeit undicht gewesen sein muss ( ich bin kein Techniker, aber er meinte, dass man bei einem solchen Schaden, ungefähr abschätzen kann wie lange dieser schon besteht ).
Hm, Gebrauchtwagencheck?
Mit neuem Wissen sind wir dann zu unserem Händler gefahren um ihm den Schaden zu zeigen. Der Meister bestätigte, dass der Schaden schon länger besteht. Auf meine Frage, ob denn im Gebrauchtwagencheck soetwas übersehen wird, meinte dann der Verkäufer: "Da werden ja nur die Verschleißteile gechecked". Gut, dachte ich mir, da hätte ich mir den euch sparen können. Die nächste Frechheit dann vom Meister. Ich fragte nach Garantie oder Kulanz seitens BMW. Darauf er: "Sie haben ja nen Ölwechsel bei XY gemacht, damit haben sie keinen Anspruch mehr auf jegliche Kulanz oder Garantie".
Daraufhin klärte ich ihn über die "neuen" Gesetze auf....das wollten die Verantwortlichen dann schwarz auf weiß vorgezeigt bekommen.
Ja muss ich denn noch hinter irgendwelchen Papieren herlaufen um einem Profi seine Arbeit zu erklären??
Mini wieder runter von der Bank und gefrustet nach Hause. Habe den Händler der GVA oder GVO, den genauen Namen weiß ich nicht mehr gemeldet, die werden ihn jetzt mal anschreiben.
Mir bringts nix, Mini tropft immernoch.
In der darauffolgenden Woche kamen dann schon die nächsten Mängel.
Beim Motorstart vibriert die Tachonadel ca. 5 Sekunden lang.
Heckklappe geht nicht mehr auf.
Mittlerweile empfinden wir den Mini als Last. Nicht unbedingt wegen den Mängeln, jedoch wegen unfreundlicher Menschen die dir die Lust einfach so wegnehmen.
Es hilft alles nichts, also anderen Händler gesucht. Diesmal sind wir dann nach Koblenz gefahren um unseren Mini dort mal vorzustellen.
Der Meister dieser Werksatt kannte sich bestens mit den Regeln aus und machte sofort jegliche Kulanzabfragen. Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht, Menschen die Freude an ihrer Arbeit hatten und die sich wirklich sehr freundlich um ihre Kunden kümmern, ein großes Lob an dieser Stelle.
Jedoch kam die schlechte Nachricht trotzdem. BMW übernimmt die Mängel nicht, da es sich hier um ein "Tuning Fahrzeug handelt". ( der Händler in Limburg hat den Mini so hergerichtet, nicht ich ). Nun gut, gegen die Entscheidung von BMW bin ich machtlos.
Enttäuscht traten wir den nach Hause Weg an.
Klar, Autos gehen kaputt, das werden sie immer tun. Ich bin auch bereit dafür aufzukommen. Aber das, nach so kurzer Zeit und nach einem angeblichen Gebr. Check, ist ziemlich niederschmetternd.
Das Auto geht morgen wieder zu meinem Freund, der alle Schäden beseitigt.
Bevor ich jetzt zu sentimental werde, zieh ich hier mal den Schlussstrich.
Was haltet ihr davon? Habt ihr ähnliche Erfahrungen machen müssen? Habt ihr Tips?
Danke im Vorraus
Ben
seit nun schon 2 Monaten sind meine Lebensgefährtin und ich stolze Besitzer eines Mini Cooper S.
Jedoch sind wir langsam an einem Punkt angekommen, wo das Auto mehr Frust als Spaß bringt.
Den Anfang dieser Misere machte ein wohl recht bekannter BMW Händler in Limburg an der Lahn.
Gebrauchter Mini Cooper S, 65000 gelaufen, mit vielen netten Extras dabei. Der Wagen machte einen soliden Eindruck, der Preis war auch noch verhandelbar. Kurzum: Nach einer tollen Probefahrt haben wir den Kleinen dann gekauft.
Der Verkäufer versicherte mir, dass das Fahrzeug einem sog. "Gebrauchtwagencheck" unterzogen und gereinigt wird, bevor wir ihn abholen. Ich fands gut und willigte ein, nach ein paar Tagen war er dann zum Abholen bereit.
Nun vergingen ca. 3 Wochen und ein Ölwechsel war fällig. Daraufhin habe ich mir eine Angebot von BMW und von einem guten Freund von mir machen lassen, der ebenfalls in einer Meisterwerkstatt arbeitet. Nach ein wenig stöbern im Internet habe ich mich dann für das Angebot meines Freundes entschieden, da ja seit ein paar Jahren Kulanz und Garantieansprüche nach solch einer "Fremdreparatur" NICHT mehr wegfallen.
Geasagt, getan, er machte den Ölwechsel. Dabei fiel ihm auf, dass die Ölwanne unseres Kleinen seit geraumer Zeit undicht gewesen sein muss ( ich bin kein Techniker, aber er meinte, dass man bei einem solchen Schaden, ungefähr abschätzen kann wie lange dieser schon besteht ).
Hm, Gebrauchtwagencheck?
Mit neuem Wissen sind wir dann zu unserem Händler gefahren um ihm den Schaden zu zeigen. Der Meister bestätigte, dass der Schaden schon länger besteht. Auf meine Frage, ob denn im Gebrauchtwagencheck soetwas übersehen wird, meinte dann der Verkäufer: "Da werden ja nur die Verschleißteile gechecked". Gut, dachte ich mir, da hätte ich mir den euch sparen können. Die nächste Frechheit dann vom Meister. Ich fragte nach Garantie oder Kulanz seitens BMW. Darauf er: "Sie haben ja nen Ölwechsel bei XY gemacht, damit haben sie keinen Anspruch mehr auf jegliche Kulanz oder Garantie".
Daraufhin klärte ich ihn über die "neuen" Gesetze auf....das wollten die Verantwortlichen dann schwarz auf weiß vorgezeigt bekommen.
Ja muss ich denn noch hinter irgendwelchen Papieren herlaufen um einem Profi seine Arbeit zu erklären??
Mini wieder runter von der Bank und gefrustet nach Hause. Habe den Händler der GVA oder GVO, den genauen Namen weiß ich nicht mehr gemeldet, die werden ihn jetzt mal anschreiben.
Mir bringts nix, Mini tropft immernoch.
In der darauffolgenden Woche kamen dann schon die nächsten Mängel.
Beim Motorstart vibriert die Tachonadel ca. 5 Sekunden lang.
Heckklappe geht nicht mehr auf.
Mittlerweile empfinden wir den Mini als Last. Nicht unbedingt wegen den Mängeln, jedoch wegen unfreundlicher Menschen die dir die Lust einfach so wegnehmen.
Es hilft alles nichts, also anderen Händler gesucht. Diesmal sind wir dann nach Koblenz gefahren um unseren Mini dort mal vorzustellen.
Der Meister dieser Werksatt kannte sich bestens mit den Regeln aus und machte sofort jegliche Kulanzabfragen. Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht, Menschen die Freude an ihrer Arbeit hatten und die sich wirklich sehr freundlich um ihre Kunden kümmern, ein großes Lob an dieser Stelle.
Jedoch kam die schlechte Nachricht trotzdem. BMW übernimmt die Mängel nicht, da es sich hier um ein "Tuning Fahrzeug handelt". ( der Händler in Limburg hat den Mini so hergerichtet, nicht ich ). Nun gut, gegen die Entscheidung von BMW bin ich machtlos.
Enttäuscht traten wir den nach Hause Weg an.
Klar, Autos gehen kaputt, das werden sie immer tun. Ich bin auch bereit dafür aufzukommen. Aber das, nach so kurzer Zeit und nach einem angeblichen Gebr. Check, ist ziemlich niederschmetternd.
Das Auto geht morgen wieder zu meinem Freund, der alle Schäden beseitigt.
Bevor ich jetzt zu sentimental werde, zieh ich hier mal den Schlussstrich.
Was haltet ihr davon? Habt ihr ähnliche Erfahrungen machen müssen? Habt ihr Tips?
Danke im Vorraus
Ben