29.03.2019, 17:08
Hallo Leute.
Bin neu hier. Meine Freundin hat auf meine Empfehlung hin (nach langer Recherche) einen Mini S R56 mit N18-Motor gekauft.
Top erhaltener Wagen mit Vollausstattung (ausser Navi und HK-Sound).
Toller schneller Flitzer mit wenig Verbrauch.
Exkurs: Übrigens ist der Mini eines der lautesten Autos im Innenraum - Platz 7 im Ranking (ganz hinten) - gleich hinter einem leeren Fiat Ducato, gefolgt von Porsche GT3RS und Co: Quelle.
Allerdings ist das Auto deutlich lauter innen als jeder andere Wagen den ich bisher gefahren bin. Da Lärm Stress verursacht und Stress ungesund ist, ich mich zudem etwas mit Fahrzeugen auskenne, habe ich ihr ein Geschenk machen wollen und bin das folgende Projekt angegangen:
Wie nehmen wir der Taschenrakete die ungewollten Geräusche von Wind und Strasse...
Also habe ich ein wenig Alubutyl bestellt um Dröhn- und Schwingungsgeräusche (Körperschall) aus dem Auto zu bekommen.
Die Einfachste Möglichkeit war, mit dem Motorraum zu beginnen.
Erstaunlicherweise gibt es im Bereich der Haube keinerlei Dämmung.
Gut, der Motor ist nicht sonderlich laut, aber wenn ich den Innenraum schon richtig anfasse, dann auch den Motorraum.
[PART 1]
So wurden die freiliegenden Blechbereiche nach Entfettung der Haube mit Hitze- und Wasserabweisenden Akustikschaum versehen um den Luftschall in höheren Frequenzen (unangenehm) auf niedrigere Frequenzen zu drücken. Ebenso habe ich die kleine Motorabdeckung ebenso mit gleichem Material versehen. Auch wurde hinter dem Motor ein kleiner Bereich damit versehen.
Dies ausreichend zum Thema Motorraumdämmung, da wir hier nicht viel Luftschall in den Innenraum übertragen. Zur Dämmung des Körperschalls aus diesem Bereich später.
Anschließend machte ich mich ans Zerlegen des gesamten Bereiches hinter den Vordersitzen - da ich nur den Sonntag Zeit hatte, habe ich mich auf diesen Bereich an dem Tage beschränkt.
Die Dämmung des Daches lasse ich vorerst aussen vor, da das Modell ein Panoramadach hat und daher wenig Möglichkeiten zur unsichtbaren Körperschalldämmung.
Zum Zerlegen des Innenraums bin ich folgendermaßen vorgegangen.
Batterie ab, 20min warten, Entfernen der Rücksitzbank, Enfernen der Rücksitzsitzfläche, Entfernen der Türdichtungen und Kofferraumdichtung, B-Säule entfernen (1x Torx hinter Airbagklappe, 1x Clip - in der B-Säule befindet sich übrigens kein Airbag), C-Säule entfernen (1x Torx hinter Airbagklappe (von innen nach aussen hebeln), 2x Clip, wovon einer zusätzlich den Airbag fixiert), Kofferraumschlossabdeckung entfernen (4 Clips), Teppich zwischen Kofferraum und Sitzfläche entfernen, Seitenverkleidungen Kofferraum entfernen (dazu auch Tanknotentriegelung, Autosteckdose, Kofferraumlampe aushebeln und entfernen), anschließend Seitenverkleidungen entfernen (1 Schraube bei B-Säule, Rest 3x geclipt), Lautsprecher entfernen (4x Kreuzschlitz). Das sieht dann so aus:
Anschließend alle freiliegenden Blechteile entfettet.
Dann habe ich zur Reduzierung des Körperschalls (wesentliche Störquelle für Fahrbahngeräusche) Alubutyl verklebt und sauber angepresst. Blechteile die durch Verstrebungen oder Winkel ausreichend gegen Schwingungen geschützt waren, wurden ausgelassen.
Hinter den Lautsprechern wurden jeweils Platten in der Größe A4 verklebt. Der verstärkte Bereich reicht aus, um Schwingungen des unverklebten Bleches durch Schwingungen des verklebten Bleches auszugleichen und nahezu aufzulösen. Zudem spart dies Gewicht.
Der hohle Bereich unter dem Kofferraumschloss wurde versiegelt.
Das sah dann so aus:
Hinweise zum Verkleben von Alubutyl:
Stets Handschuhe tragen (extrem scharfkantig),
Alubutyl mit einer Anpressrolle richtig verkleben,
Teile die aufgrund von Versteifungen kaum schwingen können, aussparen (Gewicht).
Bin neu hier. Meine Freundin hat auf meine Empfehlung hin (nach langer Recherche) einen Mini S R56 mit N18-Motor gekauft.
Top erhaltener Wagen mit Vollausstattung (ausser Navi und HK-Sound).
Toller schneller Flitzer mit wenig Verbrauch.
Exkurs: Übrigens ist der Mini eines der lautesten Autos im Innenraum - Platz 7 im Ranking (ganz hinten) - gleich hinter einem leeren Fiat Ducato, gefolgt von Porsche GT3RS und Co: Quelle.
Allerdings ist das Auto deutlich lauter innen als jeder andere Wagen den ich bisher gefahren bin. Da Lärm Stress verursacht und Stress ungesund ist, ich mich zudem etwas mit Fahrzeugen auskenne, habe ich ihr ein Geschenk machen wollen und bin das folgende Projekt angegangen:
Wie nehmen wir der Taschenrakete die ungewollten Geräusche von Wind und Strasse...
Also habe ich ein wenig Alubutyl bestellt um Dröhn- und Schwingungsgeräusche (Körperschall) aus dem Auto zu bekommen.
Die Einfachste Möglichkeit war, mit dem Motorraum zu beginnen.
Erstaunlicherweise gibt es im Bereich der Haube keinerlei Dämmung.
Gut, der Motor ist nicht sonderlich laut, aber wenn ich den Innenraum schon richtig anfasse, dann auch den Motorraum.
[PART 1]
So wurden die freiliegenden Blechbereiche nach Entfettung der Haube mit Hitze- und Wasserabweisenden Akustikschaum versehen um den Luftschall in höheren Frequenzen (unangenehm) auf niedrigere Frequenzen zu drücken. Ebenso habe ich die kleine Motorabdeckung ebenso mit gleichem Material versehen. Auch wurde hinter dem Motor ein kleiner Bereich damit versehen.
Dies ausreichend zum Thema Motorraumdämmung, da wir hier nicht viel Luftschall in den Innenraum übertragen. Zur Dämmung des Körperschalls aus diesem Bereich später.
Anschließend machte ich mich ans Zerlegen des gesamten Bereiches hinter den Vordersitzen - da ich nur den Sonntag Zeit hatte, habe ich mich auf diesen Bereich an dem Tage beschränkt.
Die Dämmung des Daches lasse ich vorerst aussen vor, da das Modell ein Panoramadach hat und daher wenig Möglichkeiten zur unsichtbaren Körperschalldämmung.
Zum Zerlegen des Innenraums bin ich folgendermaßen vorgegangen.
Batterie ab, 20min warten, Entfernen der Rücksitzbank, Enfernen der Rücksitzsitzfläche, Entfernen der Türdichtungen und Kofferraumdichtung, B-Säule entfernen (1x Torx hinter Airbagklappe, 1x Clip - in der B-Säule befindet sich übrigens kein Airbag), C-Säule entfernen (1x Torx hinter Airbagklappe (von innen nach aussen hebeln), 2x Clip, wovon einer zusätzlich den Airbag fixiert), Kofferraumschlossabdeckung entfernen (4 Clips), Teppich zwischen Kofferraum und Sitzfläche entfernen, Seitenverkleidungen Kofferraum entfernen (dazu auch Tanknotentriegelung, Autosteckdose, Kofferraumlampe aushebeln und entfernen), anschließend Seitenverkleidungen entfernen (1 Schraube bei B-Säule, Rest 3x geclipt), Lautsprecher entfernen (4x Kreuzschlitz). Das sieht dann so aus:
Anschließend alle freiliegenden Blechteile entfettet.
Dann habe ich zur Reduzierung des Körperschalls (wesentliche Störquelle für Fahrbahngeräusche) Alubutyl verklebt und sauber angepresst. Blechteile die durch Verstrebungen oder Winkel ausreichend gegen Schwingungen geschützt waren, wurden ausgelassen.
Hinter den Lautsprechern wurden jeweils Platten in der Größe A4 verklebt. Der verstärkte Bereich reicht aus, um Schwingungen des unverklebten Bleches durch Schwingungen des verklebten Bleches auszugleichen und nahezu aufzulösen. Zudem spart dies Gewicht.
Der hohle Bereich unter dem Kofferraumschloss wurde versiegelt.
Das sah dann so aus:
Hinweise zum Verkleben von Alubutyl:
Stets Handschuhe tragen (extrem scharfkantig),
Alubutyl mit einer Anpressrolle richtig verkleben,
Teile die aufgrund von Versteifungen kaum schwingen können, aussparen (Gewicht).