03.11.2006, 14:16
Das Motorsteuergerät ist die Schaltzentrale eines Motors und kontrolliert und überwacht den Betriebszustand. Parameter wie Kraftstoffmenge, Zündzeitpunkt und Einspritzintervalle werden ebenfalls direkt vom Steuergerät geregelt. Unter Chiptuning versteht man die Optimierung der werksseitig programmierten Datensätze.
Zahlreiche Parameter werden neu abgestimmt und in aufwändigen Mess- und Prüfverfahren weiter verbessert.
Bei Turbo- und Kompressormotoren kann eine signifikante Leistungssteigerung erzielt werden. Zuwächse zwischen 20% und 40% sind die Regel, bei einzelnen Fahrzeugtypen fällt der Zugewinn an Leistung mitunter noch höher aus - immer unter Beibehaltung aller Schutzfunktionen der Motorsteuerung.
Durch den Eingriff in die Steuerungssoftware werden Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit und insbesondere die Elastizität spürbar verbessert.
Fahrzeuge, deren Software optimiert wurde, können mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch gefahren werden - gleiche Fahrweise vorausgesetzt! - da der Motor mehr Drehmoment, also Kraft, besitzt und so schaltfauler gefahren werden kann.
Warum nicht vom Hersteller?
Softwareoptimierung
Die Fahrzeughersteller müssen bei der Abstimmung des Motormanagements von den schlechtesten Bedingungen ausgehen. Sie müssen zum Beispiel arktische Temperaturen und schlechte Treibstoffqualität einplanen.
Auch Versicherungsklassen und mangelnde Fahrzeugwartung dürfen sich nicht nachteilig auswirken. Besonders oft muss im konzerneigenen Angebot Rücksicht auf andere Fahrzeugklassen genommen werden - Motoren werden über die Software gedrosselt, um den Preisabstand zur nächsthöheren Fahrzeugklasse zu wahren.
Von Zusatzsteuergeräten, welche den Motoren zur Leistungssteigerung falsche Daten vortäuschen ist grundsätzlich abzuraten, da dem originalen Steuergerät falsche Werte vorgegspielt werden und so die Schutzfunktionen des Steuergerätes im Notfall nicht mehr reagieren.
Sollte ich noch etwas vergessen haben - einfach melden!
PS: In Deutschland gibt es nur 4 professionelle Softwareentwickler, die das entsprechende Knowhow und die entsprechenden Kontakte zu den Fahrzeugherstellern haben. Das heißt, dass die meisten Firmen die Software nur vertreiben und nicht tatsächlich selbst entwickeln.
LG
René
Zahlreiche Parameter werden neu abgestimmt und in aufwändigen Mess- und Prüfverfahren weiter verbessert.
Bei Turbo- und Kompressormotoren kann eine signifikante Leistungssteigerung erzielt werden. Zuwächse zwischen 20% und 40% sind die Regel, bei einzelnen Fahrzeugtypen fällt der Zugewinn an Leistung mitunter noch höher aus - immer unter Beibehaltung aller Schutzfunktionen der Motorsteuerung.
Durch den Eingriff in die Steuerungssoftware werden Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit und insbesondere die Elastizität spürbar verbessert.
Fahrzeuge, deren Software optimiert wurde, können mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch gefahren werden - gleiche Fahrweise vorausgesetzt! - da der Motor mehr Drehmoment, also Kraft, besitzt und so schaltfauler gefahren werden kann.
Warum nicht vom Hersteller?
Softwareoptimierung
Die Fahrzeughersteller müssen bei der Abstimmung des Motormanagements von den schlechtesten Bedingungen ausgehen. Sie müssen zum Beispiel arktische Temperaturen und schlechte Treibstoffqualität einplanen.
Auch Versicherungsklassen und mangelnde Fahrzeugwartung dürfen sich nicht nachteilig auswirken. Besonders oft muss im konzerneigenen Angebot Rücksicht auf andere Fahrzeugklassen genommen werden - Motoren werden über die Software gedrosselt, um den Preisabstand zur nächsthöheren Fahrzeugklasse zu wahren.
Von Zusatzsteuergeräten, welche den Motoren zur Leistungssteigerung falsche Daten vortäuschen ist grundsätzlich abzuraten, da dem originalen Steuergerät falsche Werte vorgegspielt werden und so die Schutzfunktionen des Steuergerätes im Notfall nicht mehr reagieren.
Sollte ich noch etwas vergessen haben - einfach melden!
PS: In Deutschland gibt es nur 4 professionelle Softwareentwickler, die das entsprechende Knowhow und die entsprechenden Kontakte zu den Fahrzeugherstellern haben. Das heißt, dass die meisten Firmen die Software nur vertreiben und nicht tatsächlich selbst entwickeln.
LG
René