[Trisha]

Der Kurztrip mit meinen Menschen nach Sylt

Am Mittwochmorgen machte sich um 4:30 Uhr Unruhe breit. Einer meiner Menschen konnte wohl nicht mehr schlafen. Was sehr ungewöhnlich war, denn normalerweise pennen die bis in die Puppen, wenn sie nicht arbeiten müssen. Mir war das egal, ich drehte mich in meinem Körbchen um und schlief weiter.
Um 9:00 Uhr kam der eine Mensch wieder. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass sie weg war. Es breitete sich merkwürdige Unruhe aus. Es wurden Taschen gepackt. Mir sagte man kein Wort. Wollte man mich etwa allein hier lassen?

Ich hatte eine Idee... ...jetzt können sie mich gar nicht mehr vergessen.

Kurze Zeit später ging es auch schon los. Das dachte ich zumindest. Nach nur 5 Minuten parkten wir schon wieder. Wollten die jetzt noch Möbel kaufen? Dafür ist ja in der Wanne nun echt kein Platz mehr. Ich durfte natürlich nicht mit. Zu meiner Überraschung kamen sie aber schnell und ohne Möbel wieder. Da allerbestes Wetter war, fuhren wir mitohne Dach weiter. Meine Menschen hatten weder an ein Cap noch an eine Sonnenbrille für mich gedacht... na toll. Ich verkroch mich schmollend hinter den Sitz.

Nach ca. 2 Std. Fahrt gen Norden hatten wir ein weiteres Etappenziel erreicht. Wir waren in Niebüll an der Autoverladung. Endlich konnte ich mir auch mal wieder die Beine vertreten. Meine Menschen holten sich ein Eis. Ich bekam natürlich keins.

Nachdem wir auf den Zug gefahren sind, durfte ich immerhin mal vorne sitzen. Man, war das ein Geschaukel, wie gut, dass ich kein Eis hatte, das wäre postwendend wieder rausgekommen.

Ca. 40 Minuten später sind wir auf Sylt angekommen. Endlich gab es auch für mich mal eine Erfrischung Obwohl ich den ganzen Tag gar nichts gemacht habe, war ich todmüde und verkrümelte mich früh in mein Körbchen.

Ausgeschlafen und voller Tatendrang habe ich meine Menschen so lange genervt, bis sie endlich mit mir Minigolf gespielt haben.

Schaukeln durfte ich auch noch. Das hat voll Spaß gemacht. Es ist schön, wenn meine Menschen Urlaub haben und sie sich um mich kümmern können.

Am nächsten Tag hingen meine Menschen voll durch. Sie nahmen komische weiße Drops zu sich und mieden die direkte Sonne. Ich nehme an, das hängt unmittelbar hiermit zusammen.

Soooooo schlimm war das allerdings nicht, so hatte ich den Strandkorb für mich allein und konnte in aller Ruhe auf den wunderschönen Sonnenuntergang warten.

Das waren schöne Tage auf Sylt und ich hoffe, dass meine Menschen nicht so lange warten, bis wir wieder hinfahren.

Bis bald
Euer Double-B