[freestylesouffleur]

Um mal auf den Ursprung des Threads zurück zu kommen...

Ich teile die Ansicht, dass die Elektronik der Schwachpunkt bei der Langzeithaltbarkeit moderner Autos ist. Die erwarteten 12 Jahre Betrieb schaffen moderne Steuergeräte. Aber danach wird es dann interessant.

• Bauteilealterung in Kondensatoren
  
• Ausfall von Speicherzellen wegen Überschreitung der maximalen Schreibzyklenanzahl
  
• Elektromigration im Silizium der Endstufenchips
  
• Displays voller Pixelfehler
  
• irgendwelche hochspezialisierte Chips, die niemand mehr fertigt...

Vielleicht haben wir aber in 20-30 Jahren Steuergeräte zur Verfügung, mit denen wir das Verhalten heutiger Steuergeräte emulieren können:

• Prozessoren mit so viel Rechenleistung, dass sie mal eben den alten Code per Interpreter ausführen.
  
• externe Bausteine, welche per Konfiguration auf das elektrische Verhalten alter Endstufenbausteine eingestellt werden können... *träum*

Wird bestimmt nicht billig der Spaß, aber das kennen Oldtimer-Besitzer ja schon.

[Mr_53]

BMW hat leider aus einem Kultfahrzeug, eine Marke gemacht. VW hat den Beetle von 1997 - 2010 gebaut, dass hätte BMW auch machen sollen.

naja das musst du anders sehen.

der beetle war schon immer VW. VW käfer, VW beetle

hätte BMW keine marke draus gemacht, hieße der wagen nun BMW MINI cooper.
das wollte man vielleicht nicht, damit der MINI "eigenständig" auftritt, ohne irgendein "BMW" im namen.

[jensimaniac]

Um mal auf den Ursprung des Threads zurück zu kommen...



Ich teile die Ansicht, dass die Elektronik der Schwachpunkt bei der Langzeithaltbarkeit moderner Autos ist. Die erwarteten 12 Jahre Betrieb schaffen moderne Steuergeräte. Aber danach wird es dann interessant.

• Bauteilealterung in Kondensatoren
  
• Ausfall von Speicherzellen wegen Überschreitung der maximalen Schreibzyklenanzahl
  
• Elektromigration im Silizium der Endstufenchips
  
• Displays voller Pixelfehler
  
• irgendwelche hochspezialisierte Chips, die niemand mehr fertigt...

Vielleicht haben wir aber in 20-30 Jahren Steuergeräte zur Verfügung, mit denen wir das Verhalten heutiger Steuergeräte emulieren können:

• Prozessoren mit so viel Rechenleistung, dass sie mal eben den alten Code per Interpreter ausführen.
  
• externe Bausteine, welche per Konfiguration auf das elektrische Verhalten alter Endstufenbausteine eingestellt werden können... *träum*

Wird bestimmt nicht billig der Spaß, aber das kennen Oldtimer-Besitzer ja schon.

Ich kenne mich in der Produktpolitik der Autohersteller nicht aus.
Betriebswirtschaftlich gesehen ist es natürlich gut, wenn die Lebensdauer eines Produktes begrenzt ist, damit man es zeitnah durch ein neues ersetzen muß.

Allerdings gibt es m.E. nichts besseres für den Ruf einer Marke, wenn das Produkt quasi unkaputtbar ist.
Gut erhaltene Oldtimer sind doch eine super Visitenkarte für die Markenqualität.
Sie sind m.E. genauso ein Hingucker, wie ein neues Modell der Marke.
(Habe ich gestern auf einem Oldtimertreffen mal wieder gemerkt).

In dem Zusammenhang fällt mir noch eine Frage ein:
Wie lange wird es denn Ersatzteile für den R56 geben?

[freestylesouffleur]

Ich kenne mich in der Produktpolitik der Autohersteller nicht aus.
Betriebswirtschaftlich gesehen ist es natürlich gut, wenn die Lebensdauer eines Produktes begrenzt ist, damit man es zeitnah durch ein neues ersetzen muß.

Allerdings gibt es m.E. nichts besseres für den Ruf einer Marke, wenn das Produkt quasi unkaputtbar ist.
Gut erhaltene Oldtimer sind doch eine super Visitenkarte für die Markenqualität.
Sie sind m.E. genauso ein Hingucker, wie ein neues Modell der Marke.
(Habe ich gestern auf einem Oldtimertreffen mal wieder gemerkt).

Es ist ganz normal, das Dinge kaputt gehen. Wir leben nicht mehr zu Großvaters Zeiten als ein Autokauf ein halber Staatsakt war. Autos sind Massenware (Ausnahmen bestätigen die Regel). Und die Kunden fordern zwar gerne Qualität, aber sie bezahlen immer nur die 18" Räder, Chromteile und alles andere, das Prestige oder Spaß bringt... sorry, da ist die Marktforschung zu knallharten Ergebnissen gekommen.

In dem Zusammenhang fällt mir noch eine Frage ein:
Wie lange wird es denn Ersatzteile für den R56 geben?

Ohne Dir die Quelle nennen zu können, lautet die mir bekannte Regel: 10 Jahre ab Ende Serienproduktion (dazu verpflichten die Hersteller gerne den Zulieferer). Danach kann es über unterschiedliche Wege weiterhin Ersatzteile geben. Aber das ist dem guten Willen und deine Kaufkraft überlassen.

[Michi!]

Meiner Meinung nach haben die Modelle ONE und COOPER auf jedenfall ehr das Zeug zum Oldtimer, als COOPER S oder gar JOHN COOPER WORKS, da die beiden zuletztgenannten ihren Motor durch die deutlich höhere Leistung um einiges mehr belasten, als die schwächer Motorisierten Ausführungen.

Wegrosten werden sie uns in den 30 Jahren auf jedenfall nicht, in dem Punkt sind die neuen Karosserien wesentlich wiederstandsfähiger (Stichwort: Feuerverzinkung) als die der jetzigen Oldtimer!

Wenn's scheitert, dann am Motor (besonders bei den R56'ern) oder an der Elektronik, meiner Meinung nach!

[jensimaniac]

Wie? Der Mini ist verzinkt?

[Michi!]

Wie? Der Mini ist verzinkt?

Ist er!

Ist bei den heutigen Fahrzeugen doch eigentlich Standart...

[Mr_53]

Wie? Der Mini ist verzinkt?

ja, der fährt durch eine badewanne (zinkbad). ist auch auf der mini webseite irgendwo ein video.
wenn du es nicht findest einfach mal bei youtube suchen.

[jensimaniac]

OK, ich war vorher Audistandard gewohnt.Bei meinem vorherigem, zum Schluß 18-jährigen, Audi 90 2.0 hat gar nix gerostet.
Dachte, das wäre auch beim Mini Standard. Habe vor der Bestellung nicht danach gefragt und nach der Bestellung gehört, dass er nicht verzinkt sein soll...Hatte das jetzt so im Hinterkopf abgespeichert.
Da bin ich ja jetzt nachträglich dann doch etwas erleichtert. Danke für die Info!

[Suppamaehn]

Gut, dass die Karren trotz Verzinkung rosten