31.03.2020, 21:46
Longlife-Öle, egal ob entsprechend BMW LL-04, MB 229.51 oder VW 504 00, sind per se gut, oft sogar hervorragend. Schlecht an "Longlife" sind einzig und allein die viel zu langen Intervalle.
Es gibt 5W-30, die übertreffen in einigen thermisch wirklich relevanten Punkten (Flammpunkt, Noack) so manches 10W-60. Dazu gehören bspw. Ravenol VMP, RSP und REP, aber auch Mobil 1 ESP, egal ob mit oder ohne Formula. Gut muss ein Öl sein, nicht einfach dick. Dick kostet Leistung. Viskosität ist physikalisch nichts anderes als der Fließwiderstand einer Flüssigkeit. Ein 10W-60 ist bei 10°C dick wie Honig, das bremst enorm.
Wenn du jetzt bereits ein 10W-60 drin hast (das ging aus deinem ersten Beitrag nicht hervor), dann mach dir aber keinen Stress. Bald ist hoffentlich Sommer, da ist es ok, und kaputt geht davon nichts.
Zu deiner Frage mit Nachfüllen und Strecken: Du kannst alle modernen Motorenöle mischen. Ich weiß, dass viele da ängstlich sind, aber das ist unbegründet. Sämtliche aktuellen Ölnormen verlangen zwingend die problemlose Mischbarkeit. Desweiteren sind nahezu alle Öle (außer vielleicht PAG) in ihrer Chemie sehr ähnlich. Egal ob Mineralöl, HC, GTL, PAO oder Polyolester, alles das mischt sich problemlos, auch deshalb werden genau diese Grundöle verwendet. Motorenöl ist immer eine Mischung dieser Komponenten. Dasselbe gilt auch für Additive, die sowieso von immer denselben drei/vier Lieferanten kommen. Auch LL-01 und LL-04 verlangen zwingend die Mischbarkeit, sonst gibt es keine Freigabe. Nur werden 500 ml 5W-50 auf 3,8 l 10W-60 nicht wahnsinnig viel an der Viskosität ändern. Dafür müsstest du schon ein 0W-30 nachkippen, dann wird irgendwann ein 5W-50 und schließlich ein 5W-40 daraus.
Es gibt 5W-30, die übertreffen in einigen thermisch wirklich relevanten Punkten (Flammpunkt, Noack) so manches 10W-60. Dazu gehören bspw. Ravenol VMP, RSP und REP, aber auch Mobil 1 ESP, egal ob mit oder ohne Formula. Gut muss ein Öl sein, nicht einfach dick. Dick kostet Leistung. Viskosität ist physikalisch nichts anderes als der Fließwiderstand einer Flüssigkeit. Ein 10W-60 ist bei 10°C dick wie Honig, das bremst enorm.
Wenn du jetzt bereits ein 10W-60 drin hast (das ging aus deinem ersten Beitrag nicht hervor), dann mach dir aber keinen Stress. Bald ist hoffentlich Sommer, da ist es ok, und kaputt geht davon nichts.
Zu deiner Frage mit Nachfüllen und Strecken: Du kannst alle modernen Motorenöle mischen. Ich weiß, dass viele da ängstlich sind, aber das ist unbegründet. Sämtliche aktuellen Ölnormen verlangen zwingend die problemlose Mischbarkeit. Desweiteren sind nahezu alle Öle (außer vielleicht PAG) in ihrer Chemie sehr ähnlich. Egal ob Mineralöl, HC, GTL, PAO oder Polyolester, alles das mischt sich problemlos, auch deshalb werden genau diese Grundöle verwendet. Motorenöl ist immer eine Mischung dieser Komponenten. Dasselbe gilt auch für Additive, die sowieso von immer denselben drei/vier Lieferanten kommen. Auch LL-01 und LL-04 verlangen zwingend die Mischbarkeit, sonst gibt es keine Freigabe. Nur werden 500 ml 5W-50 auf 3,8 l 10W-60 nicht wahnsinnig viel an der Viskosität ändern. Dafür müsstest du schon ein 0W-30 nachkippen, dann wird irgendwann ein 5W-50 und schließlich ein 5W-40 daraus.