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Hallo Leute,
vor drei Wochen habe ich meinen JCW Paceman Bj.10/2013 20TKM bei einer BMW Niederlassung gekauft mit 1. Vorbesitzer. Diese Woche MIttwoch konnte ich Ihn abholen, obwohl das Auto eine Aufbereitung genießen sollte, habe ich in den Rücksitzzwischenräumen doch sehr dicken braunen Staub festgestellt und ich hatte das Gefühl dass 20TKM vielleicht nicht stimmen können.
Nun habe ich gestern folgendes festgestellt:
1) Im Serviceheft war 09/15 mit 17000km eine Inspektion gemacht, 1.5 Jahre später (10.04.2017) waren nur 3000km mehr drauf.
2) Beim Auslesen über OBD stellte ich fest das die Betriebszeit 1500h aufzeigte und 20200 Km, was bedeutet eine Durchschnittsgeschwindkigkeit von 13km/H bedeuten würde. Das Programm zum auslesen sagt selbst das Manipulation im Spiel ist. Auch wenn der Originalkm Stand nicht auslesbar ist, also nur der gefakte (mit 200-300km Abweichungen in den verschiedenen Steuergeräten). Ich schätze das Auto hat realistische 35TKM - 40TKm. Auch die Vorderreifen sind soweit runter, dass würde nicht für die Durchschnittsgeschwindigkeit oder die Laufleistung passen.
Ich habe die Vorbesitzerin ausfindig gemacht, aber noch nicht angerufen.
Für mich sieht es danach aus das Sie ein 20Tkm leasing hatte und keine Strafe wegen zuviel KM zahlen wollte.
Nun ist meine Frage wie ich vorgehen soll.
Ich habe mir folgendes Überlegt:
1) Anwalt anrufen
2) Vorbesitzerin anrufen und fragen mit welchen KM sie das Auto vor einem Monat bei BMW abgegeben hat
3) Die Geschäftsführung von der BMW Niederlassung anschreiben
Was meint Ihr?? Das hätte doch BMW auffallen sollen oder?? Vor allem das mit dem Service nach 1.5 Jahren hatte Sie 17TKm gefahren und 1.5 Jahre später nur 3000km??
Wäre für Eure Meinung super dankbar. Es drängt sehr. Morgen muss ich agieren.
Gruß und Danke,
Dom
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Geh doch einfach zu deinem Verkäufer und frag mal nach ?! Warum gleich Anwalt ?
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Flowy82 schrieb:Geh doch einfach zu deinem Verkäufer und frag mal nach ?! Warum gleich Anwalt ?
Sehe ich genau so
Mein JCW
Liebe Grüße Peter
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Rechtsanwalt ist immer gleich die Keule...... so lange du nicht mindestens zu 90%
beweisen kannst das das Auto mehr km hat als angeboten bzw. laut Kaufvertrag bist du als Ottonormalbürger immer das Gesäß.....
du bist der beklagende und musst beweisen...
Ich würde den Kilometerstand akribisch nachforschen... TÜV Bescheinigung, KD Heft mit Rechnungen abgleichen und einfach mal bei einem neutralen BMW Händler vorbei fahren und das Problem erläutern.... im Notfall Gutachten erstellen lassen bei der Dekra etc.
Ich kann mir nicht vorstellen das man den Kilometerstand einfach so runter drehen kann ohne das in den Abgründen des Steuergerätes etwas dokumentiert wird.
Der Vorbesitzer.... wenn du den frägst wird er abblocken und du bist so schlau wie vorher... du brauchst belegbare Fakten.
Aber mal ne doofe Frage.... hast du das Auto nicht vorher abgecheckt ?
......
Vor rechtlicher Seite aus ist dein Autohaus dein Ansprech bzw. Vertragspartner und jegliche Ansprüche musst du an ihn stellen da er der Verkäufer ist.... ihm musst du beweisen das das Auto mehr km hat..... er wird dann gegebenenfalls sich an den Vorbesitzer halten....
Wenn es sich bewahrheitet das das Auto mehr km hat als ausgewiesen kannst du sehr wohl dein Auto zurückgeben... geh zu deinem Händler, leg die Fakten auf den Tisch und sprich nicht mit Kläuschen solange Klaus im Haus ist.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2017, 18:06 von
Waldmann.)
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domcox schrieb:... Ich habe mir folgendes Überlegt:
1) Anwalt anrufen
2) Vorbesitzerin anrufen und fragen mit welchen KM sie das Auto vor einem Monat bei BMW abgegeben hat
3) Die Geschäftsführung von der BMW Niederlassung anschreiben ...
Wenn am Tacho manipuliert wurde, kommen dafür die Vorbesitzerin wie auch die BMW Niederlassung infrage. Deshalb so geschickt vorgehen, dass eventuell Ungereimtheiten aufgedeckt werden können, wo auch immer.
zu 1) ist Unsinn, was soll ein Anwalt ohne Fakten machen?
zu 2) nach km-Stand fragen, gleichzeitig danach, ob sie noch Unterlagen von eventuellen Werkstattaufenthalten (Reparaturen, Einbauten o.ä.) hat
zu 3) statt Geschäftsführung würde ich eher die Verkaufsabteilung ansprechen
Welchen km-Stand enthalten die HU-Unterlagen, die Dir beim Kauf ausgehändigt werden mussten? Gibt es im Motorraum noch Aufkleber/Anhänger, die irgendwelche Services o. ä. ausweisen? Die Vorderreifen sind bei einem Fronttriebler für den Km-Stand wenig aussagekräftig, die Hinterreifen sind wichtiger, Lenkrad und Pedalgummis beispielsweise auch!
... und nebenbei bemerkt: bei ca. 1/3 aller angebotenen Gebrauchtwagen ist heutzutage der Tacho manipuliert!
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Also wir haben die Steuergeräte alle ausgelesen und es wurde echt gut gemacht, allerdings wurden die Betriebsstunden nicht reduziert. Somit ergibt sich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 13kmH, das wäre eine Geschwindigkeit fast eines Fahrrads. Das ist bereits ein eindeutiger Nachweis der gültig ist.
Das mit den Hinterreifen ist geschickt gemacht worden: wurden bei Übergabe von BMW gewechselt und sind Neu - und das bei 20TKM.
Die Vorbesitzerin wollte ich nur anrufen um zu fragen mit welchen KM Stand Sie das Auto an BMW abgegeben hat, mehr nicht.
Das Problem mit dem Nachweisen wie Aufkleber von anderen Werkstätten oder ähnliches ist folgendes: Das Auto wurde von BMW 10/2013 angemeldet, am 03/2014 ist es an die Vorbesitzerin mit ca. 1100Km gegangen, da die erste HU/AU erst 3 Jahre später gemacht werden muss, ist die HU von 10.04.2017 als ich das Auto gekauft habe mit den 20TKM. Das Auto ist zu jung, um durch HU dies festzustellen...
Am 09/2015 wurde der 1.ste Service bei BMW gemacht mit 17TKM. Und dann am 10.04.2017 in der Übernahmeinspektion von BMW mit 20TKM, also mit +3000Km nach 1.5 Jahren??
Ganz ehrlich, schon allein bei Übergabe, war ich sauer weil die bei BMW das Auto gar nicht richtig aufbereitet haben, und das Auto von Außen verschlissen war, aber von innen war es nur schmutzig.
Ich habe BMW vertraut, deshalb habe ich nicht nach dem Serviceheft gefragt. Und wie gesagt, ich und ein Werkstattmeister eines ATUs der das Auto ausgelesen hatte sind der Meinung dass das Auto wahrscheinlich zwischen 35TKM und 40TKM hat. 15TKM mehr oder weniger, ist eben schwierig am Verschleiß zu messen.
... Ja ich werde morgen den Verkäufer ansprechen.
Gruß und Danke für Eure Antworten.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2017, 19:34 von
domcox.)
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Aktualisierung: BMW nimmt das Auto zurück.
Sehr krass, habe eine Mail an den BMW Verkäufer mit seiner Vertretung geschrieben, da er im Urlaub ist. Ich wurde 20 min später angerufen und mir wurde höflich mitgeteilt dass der Mini zurückgenommen wird.
Bin ganz schön baff. Habe in der E-Mail auch nicht mit Anwalt gedroht oder ähnliches sondern nur um Stellungnahme wegen den Betriebsstunden gebeten.
Ich habe das Gefühl dass die wohl doch Dreck am Stecken haben... nun darf ich mich nach einen anderen Mini Paceman JCW umschauen... ist echt schwer einen so voll ausgestatteten zu finden - vor Allem mit schwarzem Dach (sorry das Rote ist nicht mein Fall)...
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Interessant - ist halt die Frage ob man das so macht, dann bist natürlich aus allem raus, oder du sagst ok, für dich passt das Auto trotzdem und mit entsprechendem Preisnachlass und erneuter Korrektur des KM Standes (muss sich ja rausfinden lassen was der tatsächlich gelaufen hat) behältst du ihn....
Würd mich ja nicht wundern, falls die wirklich selbst Dreck am Stecken haben, wenn das Auto dann wieder genau so als Angebot auftaucht und der nächste Käufer der Gelackmeierte ist...
LG;
Manuel
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Das rote Dach sollte aber nicht vom Kauf abhalten. So teuer ist das folieren auch nicht mehr (wenn sonst alles passt)
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Das mit dem Service ist auch nicht Aussagekräftig, da den jeder von Hand selbst zurücksetzen kann wenn er sich im Internet mal schlau macht.
Das mit dem KM Stand muss ein Profi gemacht haben
da der KM Stand ja in vielen diversen Steuergeräten abgelegt wird und nicht nur im Motorsteuergerät.
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