[ichweißeswirklichnicht]

Adressen in AT weiss ich zwar nicht, aber grundsätzlich muss es kein Mini-Spezi sein. Viel wichtiger ist, dass jemand einstellt, der die Materie Fahrwerksgeometrie versteht und mit etwas Liebe an die Sache herangeht. Im Allgemeinen findet man solche Leute da, wo man auch Motorsport betreibt oder Kunden betreut, die Motorsport betreiben. Eigentlich ist es egal, ob es sich um einen Porsche, Ferrari, VW, BMW oder Mini handelt. Selbstverständlich sollte man wissen, dass an deinem R56 auch hinten Sturz und Spur einstellbar sind, aber auf deine einstellbaren Querlenker wirst du sicherlich sowieso hinweisen.

Ich nehme mal an, du kannst einigermaßen fahren, bist aber kein zweiter Walter Röhrl. Was ich unter diesen Voraussetzungen, also für sportlich angehauchten Straßenbetrieb, einstellen würde, das ist, jedenfalls was die Spur angeht, von Serienwerte nicht weit weg:

VA:

Sturz: soviel wie möglich (ohne einstellbare Domlager geht sowieso fast nichts)
Nachlauf: soviel wie möglich (ohne einstellbare Domlager geht sowieso fast nichts)
Spur: so um die +0°10' bis +0°15', also Vorspur

HA:

Sturz: eher niedrig, etwa -1°30' (ich war auch mit -1°15' sehr happy)
Spur: hinten immer etwas mehr Vorspur als vorne, so etwa +0°20' bis +0°25'

Fast noch wichtiger als die absoluten Werte ist, dass alles seitengleich eingestellt wird. Ich bin ein Fan von Sturzwerten, die an beiden Achsen nicht weit auseinander liegen.
Mit dem dickeren Stabi an der HA wird dein Mini ohnehin heckagiler sein, und die Feinabstimmung lässt sich gut über den Reifenfülldruck vornehmen.
Sollte dir das Heck zu unruhig sein, dann würde ich auch darüber nachdenken, den vorderen Stabi ebenfalls zu tauschen. Solange der vordere Serienstabi noch drin ist würde ich auch vermeiden, den Alta in die steifste Position einzustellen. Denk dran, nach Drift kommt Abflug. Deshalb halte ich auch nichts von Nachspur im Straßenbetrieb. Insbesondere Autos mit kurzem Radstand (also auch Minis) benötigen an der HA ein ordentliches Maß an Vorspur.