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Mini Cooper R56 S Motor
#11

Von Rückständen aus unsauberer Verbrennung mal abgesehen
kommt ansonsten aller "Dreck" über den Luftfilter in den Motor.
Luft enthält bspw. feinsten Sandstaub (Siliziumoxid), im Winter
durch das Streusalz auch Natrium und Kalium. Das möchte man
eigentlich nicht im Motor haben. Ein Luftfilter kann nicht alles
davon fernhalten, wie man im Rahmen einer Ölanalyse auch am
erhöhten Gehalt an Si, Na und K erkennen kann. Feinste Partikel
von nur 1 µm und kleiner gehen eigentlich immer ungehindert
durch, teilweise auch noch 20 µm. Aber 50 µm und größer hält
jeder gute Luftfilter (OE Mini oder Mann) vollständig ab. Tuning-
filteranlagen jedoch meist nicht. Deren Abscheidegrad ist nahezu
immer deutlich geringer.
Jeder Motor hat etwas Blowby, d.h. Verbrennungsabgase gelangen
an den Kolbenringen vorbei ins Kurbelgehäuse und damit ins Öl.
Kann der Ölfilter die darin enthaltenen Partikel nicht abscheiden,
dann verbleiben sie im Öl bis zum nächsten Ölwechsel. Deshalb ist
ein regelmäßiger Wechsel auch so wichtig.
Die Dicke des Schmierfilms liegt in ähnlicher Größenordnung wie
die oben genannten Partikelgrößen. Partikel um 1 µm richten deshalb
einen deutlich geringeren Schaden an als solche von 20 oder sogar
50 µm. Es kommt also sehr darauf an, zumindest die größeren Partikel
rasch und möglichst vollständig aus dem Öl zu entfernen (Ölfilter) oder
noch viel besser sie gar nicht erst in den Motor gelangen zu lassen
(Luftfilter). Es gab in der Vergangenheit mehrere Untersuchungen, die
die größere Bedeutung des Luftfilters für den Motorverschleiß nachge-
wiesen haben. Seriöse Studien von Hochschulen, nicht irgendwelche
YT-Videos von Laien. Das heißt ja nicht, dass die Qualität des Ölfilters
gleich völlig egal wäre.
Mit steigendem Verschleiß erhöht sich leider auch der Blowby. Es kommt
dann noch mehr als Abgas (und Partikel) ins Öl (die wiederum Verschleiß
verursachen). Ein selbstverstärkender Effekt. Auch ein Tuning sorgt für
steigende Verbrennungsdrücke und mehr Blowby.
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#12

sehr cool, vielen Dank für den Bericht. Sehr verständlich. Länger als 12.000km bleibt mein 5W40 eh nie drin.
Evtl. hält meine Steuerkette jetzt schon 60.000km und ist nicht gelängt Big Grin
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#13

Für mich ist die gesamte Beantwortung der gestellten Frage ein bisschen zu einseitig.
Ja, es ist absolut korrekt; jede Leistungssteigerung einer bestehende Antriebseinheit wird zwangsläufig zu einer reduzierten Lebensdauer beitragen. Es ist nun mal ein Fakt, das eine Leistungssteigerung (und eine maßgeblich damit einhergehende Drehmomentsteigerung) zu einem erhöhten Verschleiß führen wird.

Aber warum haben wir uns für einen Mini entschieden?

Bestimmt nicht, weil wir uns möglichst kosteneffizient von A nach B bewegen wollen. Dann hätten wir uns für ein anders Fahrzeug entschieden.
Ich selbst habe meinen alten Clubman S (R55) verändert. Fahrwerk; Felgen/Reifenkombination; Ladeluftkühler; Downpipe; Wavetrack LSD; Kupplung; Krumm Stage II Software.

Das ist ein ganz anders Auto! Der Fahrspaß ist nicht vergleichbar zur Serie.

Die Hersteller stimmen ein Auto/Antriebseinheit für eine oftmals weltweite Anwendung ab. Daher müssen sie viele Details/Einschränkungen berücksichtigen, die hier bei uns nicht vorliegen.
Es ist somit für den Endverbraucher nicht unbedingt das beste Produkt; sondern das beste und kostengünstigste Produkt für den geplanten Gesamtmarkt.

Meine Empfehlung wär damit; optimier zuerst das Fahrzeug.
Zum Beispiel, der Ladeluftkühler bei meinem Clubman S ist eine Zumutung! Selbst in der Serienleistung ist das Teil nicht ausreichend dimensioniert. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das dieses Bauteil von irgend einem BMW Ingenieur vorgeschlagen wurde! Hier können nur die Controller wieder einmal die Projektgrenzen gesetzt haben.
Selbst bei moderaten Temperaturen wird das Auto mit Sicherheit elektronisch beschnitten, weil die Ansaugtemperatur zu hoch ist.

Wenn alles ausgereizt ist und du nach wie vor den Wunsch nach einer Mehrleistung hast, denk über ein Softwareupdate nach. Auch hier würde ich nicht auf "was geht maximal" setzen.

Wo bewegst du das Fahrzeug? Was willst du verbessern? Ist Spitzenleistung wichtiger als eine homogene Leistungsentfaltung?

Ich bin mit meiner Stage II von Krumm mehr als zufrieden. Ich habe klar den Wunsch geäußert, das mein Fokus nicht auf einer maximalen Spitzenleistung, sondern auf einer möglichst gleichmäßigen Leistungsentfaltung liegt. Das wurde sehr gut umgesetzt.

Der Motor hängt unglaublich gut am Gas. Die Leistung wird über das gesamte Drehzahlband generiert (in der Serie ist die Karre oben herum wie angewürgt). Und das ganze mit deutlich mehr Punch über das gesamte Drehzahlband.

Ja, mir ist absolut klar, das diese Motoreinstellung mit Sicherheit nicht die nächsten 130.000 km ohne Folgen bleiben wird. Aber das ist es mir wirklich wert.

Ich habe jetzt das Auto, was ich mir eigentlich von Clubman S erhofft hatte.
[-] Den folgenden Verstrahlten gefällt Jan_Hobels Beitrag:
  • the.silver.mini.R56.S
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#14

Technisch hat er ja laut #3 schon aufgerüstet, das war ja auch eingangs mein Anliegen.

Schädel Erfahrung bedeutet nur das man eine Sache auch 35 Jahre falsch machen kann. Schädel
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