MINI² - Die ComMINIty

Z06 schrieb:Ich finde es jammerschade, dass sich hier hauptsächlich nur die Miesepeter/Schwarzmaler/Negativisten etc. zu Wort melden. ...

Da ich sicherlich (auch) gemeint bin, einige Bemerkungen dazu ...

In meinem Beitrag #31 habe ich lediglich auf die, mit dem Umbau verbundenen Einschränkungen/Problematiken hingewiesen, die man beachten sollte, wenn man erfolgreich über den Winter kommen möchte. Deshalb auch mein Hinweis, dass diese Aktion nicht jedem zu empfehlen ist, denn wer sich nicht um den Stromverbrauch kümmert, dürfte schnell einen Reinfall erleben und am Ende sein.

Ich stehe Deinem Experiment sogar sehr positiv gegenüber (deshalb mein "Ich bin gespannt!", wenn auch für meine Minis keine Option), da ich selber häufiger ungewöhnliche Umbauten und Veränderungen an meinen Fahrzeugen vornehme, die es sonst nirgends gibt. Umso mehr war ich heute früh über Deinen sehr schnippischen und aggressiven "Widerspruch"-Beitrag (#32) baff, in dem Du dermaßen negativ auf meine, wirklich unterstützend gemeinten Bemerkungen reagiert hast, dass ich ihn erst einmal inhaltlich zerpflücken und die Punkte widerlegen musste!

Ich kann es mir nur so erklären, dass Du meinen Beitrag aus Deiner Sicht komplett gegensätzlich aufgefasst/verstanden hast, als ich ihn gemeint habe und ein Missverständnis entstanden ist!

Deshalb kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen, also: Weitermachen und berichten !!!

Z06 schrieb:Werde mich voraussichtlich aus diesem Forum komplett abmelden.

Tschüss!

Sehr schade, Z06

Zwar ist der letzte Beitrag hier schon was älter, aber ich habe mich aktuell mit einer neue Batterie für meinen R56 JCW beschäftigt. Und möchte hier teilen, was bei rausgekommen ist.

Ziel es Umbaus war Gewichtsersparnis, da der Mini primär auf Rundstrecken bewegt wird wie NOS oder Bilster Berg. Kein Alltagsbetrieb, folglich kaum Stromverbrauch über andere Verbraucher (kein Radiobetrieb/Navi, Innenbeleuchtung kaum noch vorhanden). Verbaut war eine 55Ah Blei-Säurebatterie, laut Recherche etwa 13-14kg. Einige Leute verwenden leichtere Motorradbatterien, wer richtig investiert nimmt ne Liteblox. Ich habe sowas in der Mitte gefunden, eine LiFePo-Batterie von Shido mit einer vergleichbaren Leistung von 30Ah bei 1,9kg. Gibt es für unter 200 Euro, daher locker 11-12kg abgespeckt in der Front. Shido für 190 Euro

Einbau/Wechsel waren recht easy: Gummilippe unter Haube abziehen, zwei M6 lösen und die rechte Abdeckung entfernen. Alten Bleiklumpen raus, drei M8 Schrauben lösen, die seitliche Kabelbox lösen und die Halteplatte rausholen. Nun zwei Löcher in die Platte bohren zur Durchführung der Kabelbinder. Dann neue Batterie mit dopelseitigem Klebeband auf Platte fixieren und mit breiten Kabelbindern verzurren. Die Batterie mit Platte nun wieder im Schacht verschrauben und Kabelbox fixieren. Den Minuspol habe ich nun in Fahrtrichtung rechts, den Pluspol links. Ich verwende M6 Schrauben mit Unterlegscheiben und verschraube damit die Polklemmen direkt an den M6 Gewinden der Batteriepole. nun noch ein Kabelbinder waagerecht um die Batterie, um die Leitungen gegen Bewegung/Verdrehen zu sichern, dann lösen sich die Verschraubungen nicht.
Heute konnte ich die Batterie einbauen und ohne Trennschalter und bereits testen. Der Motor startet exakt so kräfig wie mit der original Batterie, kein Unterschied. Und da der JCW keine Start/Stop-Automatik und daher keinen Batteriesensor besitzt, musste ich auch im Steuergerät die neue Batterie nicht anmelden/registrieren   Hier paar Fotos vom Umbau:

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Der bestellte Trennschalter wird leider erst in einer Woche geliefert, wird dann noch installiert. Der wird dazu dienen, die Batterie bei Nicht-Nutzung von Stromnetz des Mini zu trennen, um eine Entladung durch Ruheströme zu verhindern. Den Schalter werde ich in der Spritzwand verbauen, dann kann ich im Motorraum ON/OFF drehen. Die Kabel liegen dann im Batterieschacht. Der Anschluss wird an der Plus-Leitung erfolgen, also Kabel an Pluspol-Klemme zum Trennschalter, von dort zum Pluspol der Batterie. So er Plan

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Schöner LiFePO-Akku, danke für die Bilder. Sehe ich das richtig, du sagst,
er hat eine Kapazität (nicht Leistung) von 30 Ah, in der Artikelbeschreibung
stehen jedoch 8 Ah? Oder du meinst, sie sei in der Stromlieferfähigkeit mit
einem konventionellem Bleisäureakku mit 30 Ah Kapazität vergleichbar?
Für nur 8 Ah ist die Shido gar nicht so klein, rein von der Baugröße würde
ich ihr mehr zutrauen.
Kabelbinder halten zwar einiges aus, aber ganz optimal ist das so trotzdem
nicht, wenn im Falle eines Aufpralls nur ein einziger Kabelstraps den ganzen
Akku halten soll. Da wäre Redundanz angesagt, also mindestens ein zweiter
Kabelbinder, noch besser ein verschraubter Halter aus Metall. So was kann
man fertig kaufen (ich weiß teuer) oder mit zwei Gewindestangen und einem
Aluprofil leicht selbst bauen. Hab ich damals so gemacht.
Angesichts von nur 2 kg lohnt es sich auch nicht, sich den Aufwand der Ver-
legung ins Heck anzutun, zumal auch die dafür nötige dicke Kupferleitung
nicht viel weniger wiegen würde und sie außerdem teuer wäre.
Der Preis ist natürlich heiß für eine LiFePO, auch wenn 8 Ah sicherlich nicht
für jede Anwendung reicht. Ich hoffe, sie ist zuverlässig und hält viele Jahre.

Die LiFePo hat eine mit Pb vergleichbare Kapa von ca 30 Ah, so beschreibt es der Hersteller. Und danke für den Hinweis der stärkeren Befestigung als Schutz beim Aufprall. Hatte die Batterie damals im Golf auch mit Gewindestangen und Profil verschraubt, das werde ich hier noch ergänzen. Einfach, aber wirksam.
Wie lange diese Batterie hält habe ich mich auch gefragt, wird sich dann zeigen. Erster echter Einsatz am Montag beim DSK Freies Fahren am Bilster Berg

Ich habe ein 8Ah LiFePo von JMT für ne Harley, kostete rund 250 Tacken und wiegt 1Kg.
Befestigt mit einem Motorrad-Batteriehalter, Kaeblbinder würde ich angesichts der Stromstärken die diese Batterien erzeugen nie verwenden, das Teil muss fest sitzen und dort bleiben!