Mcego schrieb:Hallo!
Probleme mit gebauten Nockenwellen?
Ich vermute mal das sind die Probleme die ich auch habe.
Vorzeitiger Verschleiss.
Bei gebauten Nockenwellen werden die Nocken aufgeschrumpft.
Ich sah schon mal ne Nockenwelle bei der sich die Nocken verdreht haben.
Man sah es aber nur wenn man eine neue daneben liegen hatte.
Der Motor damals lief nicht richtig.
Wie schon geschrieben die Nocken hatten sich minimal verdreht, ergo: die Steuerzeiten stimmten nicht.
Das konnte bei früheren Nockenwellen nicht passieren da diese einteilig waren.
Es kann noch ne Weile dauern bis ich zu meinem Freundlichen fahre, hab einfach zu wenig Zeit.
gruss
MC
Sorry für die späte Antwort,gestern kam unerwarteter Besuch der dann auch noch recht lange blieb...gääähn

Also:
Die Bilder wie hier abgelichtet,wie eben erwähnt verdreht,gerissen(was gar nicht so selten vorkommt) oder auch verschoben (nach li/re)
Um es mal vorwegzunehmen.Wenn es nicht auf Geld ankommt,dann kann man fast Alles haltbar machen.
Aber wie schon mal von mir in einen anderen Beitrag erwähnt,geht doch heute nur noch darum,soviel Gewinn wie möglich einzufahren.
Klar sie sind vom Prinzip nicht schlecht gedacht die gebauten Wellen,aber auch empfindlicher in der Herstellung.
Wenn ein Bauteil aus mehreren Teilen besteht,dann muß man schon sehr sorgfälltig arbeiten
Was haben die Motorenbauer denn auch für Möglichkeiten

Immer mehr el. Kram,noch mehr Airbags,etc kommt ins Auto,also muß der Motor leichter werden (und billiger natürlich auch).
Wo es nicht auf so große mech. Belastbarkeit ankommt,wird doch nur noch Kunststoff verbaut

Wehe,wenn du nach Jahren mal was ab/anbauen mußt und die Weichmacher aus dem Kunststoff raus sind
Das merke ich jetzt schon jeden Tag auf der Arbeit.Das Teil nur etwas festgehalten und schon knack

Im Neuzustand war das Teil echt stabil.
Gerade mal 1/2 Jahr alt,nur ein paar mal richtig warm geworden.
Hat es mit den guten Blech oder Aluhaltern nicht gegeben.
Die kosten aber auch ein paar Cent mehr
Über dieses Thema könnte ich noch Seiten schreiben,mit Beispielen aus der Praxis.Aber irgendwann nervt der Sparfetischismus.
Zumal er hört ja auch keiner mehr auf den Schrauber mit jahrzehntelanger Berufserfahrung.
Es werden ja auch nur noch junge frische Studierte eingestellt.
Wir haben bei uns von den ca. 20 Motorsachbearbeitern nur 2 (!!) die einen Beruf als KFZ-Mechaniker gelernt haben.
Selbst die geben mir recht
Nichts gegen diese Leute persönlich,aber die können manche Dinge einfach nicht wissen.
Woher auch??
Schule,dann Studium und nun los.
Sehe doch das Übel jeden Tag (mache ja gerade mein Studium zum Techniker,nebenbei nach der Arbeit)
Da werden Formeln durch die Gegend geworfen,echt toll.Nur was nützt wenns in der Praxis nicht so funktioniert wies eigentlich sollte
So,nun ist Schluß.Schöne Ostern noch.
Laßt Euch von meinem unqualifizierten Gequatsche nicht das Wochenende verderben

.
Denn wie mir mal jemand ins Gesicht gesagt hat.Ich kann sowas nicht wissen,da ich nicht studiert habe

Naja,ich arbeite dran
Freue mich jedenfalls auf meinen altmodischen Graugußmotor mit weniger Kunststoff als die jetzigen,wo ich auch nach Jahren die Kurbelwelle mal ausbauen kann,ohne das ich auf die Klassierung der KW-Lager achten muß
Gruß
Stefan