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macerna schrieb:...was dann bedeuten würde, dass der Turbo nicht mehr richtig geschmiert wird und dadurch größeren Belastungen ausgesetzt ist. Der Abrieb an der Welle des Turbos ist also größer.
genau ist größer als wie bei einem Wagen ohne SSA
Plus an Masse, das knallt klasse
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Philfu schrieb:Begründung des Händlers: "Wer sich einen JCW kauft, achtet sowieso nicht auf den Verbrauch"!
DAS ist die völlig richtige argumentation des verkäufers, bloß etwas politisch unkorrekt formuliert. genau aus diesem grund wurde die komplexe technik beim JCW gespart. die gleiche argumentationskette gilt auch für die M-modelle. die haben die SSA auch nicht.
also: technische hintergründe gibt es definitiv keine. es wurde vom marketing/produktmanagement bestimmt.
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bigagsl schrieb:DAS ist die völlig richtige argumentation des verkäufers, bloß etwas politisch unkorrekt formuliert....

Wieso politisch unkorrekt?

Genau so isses doch, ich kaufe mir doch kein 200+ PS Auto, um Sprit zu sparen, sondern um Spaß zu haben
Also, ich habe nach der Funktion jedenfalls nicht gefragt, und vermißt habe ich sie auch nicht.
Gruß Tom

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Alukugel schrieb:genau ist größer als wie bei einem Wagen ohne SSA
Dann bin ich ja froh, dass noch kein "Sprit-Spar-Wunder-Auto" habe. Das was ich an Super spare, kann ich eh nicht wieder aufforsten, da ich es für einen neuen Turbolader brauche
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Der Cooper S hat eine Zusatzwasserpumpe, um den Turbolader nachzukühlen.
Eine Zusatzölpumpe hat er aber definitiv nicht.
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Ein Turbolader hat meist Sinterlager. Diese haben sehr gute Notlaufeigenschaften da sie einen kleinen Ölvorrat speichern. Außerdem würde ich vermuten das der Turbo ganz schnell auf niedrige Drehzal kommt, da er ja auch eine gewisse Leistung aufbringen muß um die Luft zu Verdichten und dessen Antrieb fehlt ja bei abgestelltem Motor.
Ich würde das als nicht ganz so kritisch sehen...
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Das ist so nicht richtig.
Turbolager haben i.d.R. hydrostatisch geschmierte Lager der Welle von Verdichter- und Turbinenrad.
Dort liegt Öldruck an und die Welle läuft somit quasi auf dem Ölfilm.
Wenn die Welle nun mit 200.000 U/min dreht (z.B. Beschleunigung ab 3000 U/min), und man macht den Motor aus, dann fällt der Öldruck ab, die Welle läuft dann im Prinzip "Metall auf Metall" im Lager. Daher muss ein Turbolader "runtergefahren" werden...also ein paar Sekunden vor dem Abstellen im Standgas oder leicht drüber betrieben werden, damit die Welle abbremst auf ca. 10.000 U/min vielleicht. Wenn dann der Öldruck plötzlich beim Stillstand des Motors weg ist, dann ist das okay, denn dafür reichen die Notlaufeigenschaften aus.
Klar, der Lader ist nicht bei der ersten Fehlbehandlung defekt...aber wenn man das dauerhaft macht, dann hat der irgendwann keine Lust mehr.
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MX-3-Tom schrieb:Das ist so nicht richtig.
Turbolager haben i.d.R. hydrostatisch geschmierte Lager der Welle von Verdichter- und Turbinenrad.
Dort liegt Öldruck an und die Welle läuft somit quasi auf dem Ölfilm.
Wenn die Welle nun mit 200.000 U/min dreht (z.B. Beschleunigung ab 3000 U/min), und man macht den Motor aus, dann fällt der Öldruck ab, die Welle läuft dann im Prinzip "Metall auf Metall" im Lager. Daher muss ein Turbolader "runtergefahren" werden...also ein paar Sekunden vor dem Abstellen im Standgas oder leicht drüber betrieben werden, damit die Welle abbremst auf ca. 10.000 U/min vielleicht. Wenn dann der Öldruck plötzlich beim Stillstand des Motors weg ist, dann ist das okay, denn dafür reichen die Notlaufeigenschaften aus.
Klar, der Lader ist nicht bei der ersten Fehlbehandlung defekt...aber wenn man das dauerhaft macht, dann hat der irgendwann keine Lust mehr.
Ja und die SSA macht das ja andauernd.... bzw. bei entsprechend hohen Drehzahlen
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scheffi schrieb:lt. mini würde dieses feature nicht zu einem sportwagen wie dem jcw passen.
Was für eine dumme Einstellung. Kann ich nicht nachvollziehen! Habe zu LM in HI nen Clubbi-S gefahren und war von der SSA sehr angetan.
Und sparen tut die im Stadtverkehr sicher deutlich, da braucht man nicht dranrum zu diskutieren.
Weshalb sollte ein JCW solch ein Feature nicht gebrauchen können? Schließen sich Sportlichkeit und Sparsamkeit denn aus? Nein - siehe TSI-Technik.
Und seinen "dicken" Reihensechszylindern spendiert BMW ja ebenfalls das Efficient Dynamics Programm. Sonst bekämen Sie Ihren Flottenverbrauch und den kombinierten CO2-Ausstoß garnicht in den Griff ....
MX-3-Tom schrieb:Turbolager haben i.d.R. hydrostatisch geschmierte Lager der Welle von Verdichter- und Turbinenrad.
Dort liegt Öldruck an und die Welle läuft somit quasi auf dem Ölfilm.
Fast richtig. Es sind hydrodynamische Gleitlager, keine hydrostatischen. Der Schmierfilm baut sich erst durch Differenzdrehzahl Lager zu Welle sowie dem sich aufbauenden Motoröldruck auf. Beim hydrostatischen Lager werden die beiden aufeinander laufenden Teile erst durch Öldruckaufbau voneinander getrennt und laufen dann erst an.
Bei jedem Anfahren habe ich also leichten Teilekontakt mit sich erst aufbauendem Schmierfilm, genauso beim Abstellen in umgekehrter Reihenfolge. Wobei die Anmerkung mit dem "Runterfahren" schon ganz richtig ist, das vermindert die Zeitspanne, in die Mischreibung Schäden verursachen kann.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2009, 22:28 von
Olli.)
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