22.11.2008, 22:05
Als der SNOOPER WORKS nun wenigstens vertraglich in conejitas Eigentum übergegangen war
, nahmen wir das Problem Ford in Angriff.
Irgendwie mussten wir ja nun auch wieder heimkommen. Also pilgerten wir zum schräg gegenüber liegenden VW-Händler um nach Hilfe für unseren gestrandeten Lastesel zu fragen. VW-Händler deshalb, weil dieser Ford Galaxy mit dem VW Sharan baugleich ist. Seltsam geringes Geschäftstreiben erwartete uns, als wir den Schauraum betraten und die Serviceannahme suchten. Wir wurden auch bald fündig, denn hinter dem Tresen war dann auch das einzige sich bewegende Lebewesen weit und breit anzutreffen.
Nach einem kurzen Handgemenge und eigenartigen Geräuschen - wir versuchten nur uns miteinander zu verständigen
- kam heraus, dass letzten Samstag irgendeine Feier oder ein Festtag oder sonst irgendwas war, sodass nun heute, Montag, nur die „Not“-Belegschaft vor Ort sei, und man leider keine Zeit für uns hätte. Außerdem hätte man keine Ersatzteile aus der Kupplungsgegend lagernd.
„Änd wöer is tee next Ford-Diila?“
Ich erspar euch die Übersetzung der Antwort. Sie schickten uns wieder Richtung Kirche!!! Und gleich danach sollte direkt bei einer Tankstelle der Fordhändler sein. …. Den Weg kannten wir schon B E S T E N S!!!
Also wieder retour.
Unser weißer Riese hatte die ganze Zeit Sichtkontakt mit seinem Spezialbetreuer und hat uns deppert hin und her rennen lassen!
Händ und Füß konnten wieder mit der Verständigung beginnen und unser Problem an den Eingeborenen bringen. Doch auch hier herrschte Betrieb auf Sparflamme! Man könne zur Not nur den 10km weiter liegenden Händlerkollegen fragen, ob er Zeit hätte. Doch angesichts unserer herabhängenden Mundwinkel
erbarmte sich der einzige (noch lebende?) Mechaniker und schlenderte mit uns die 100 Meter zum Ford am Kirchenparkplatz um zumindest eine Diagnose der Ursachen-Möglichkeiten zu stellen. In den Fußraum gekrochen, in den Motorraum geguckt …. kopfschüttelnd und mit besorgter Miene „Big Problem, Big Problem!“ gesagt. Ich glaube, auf der ganzen Welt ist das das Erste was ein angehender Mechaniker lernt!
Ich hatte bereits eine Handykorrespondenz mit dem Fahrzeugbesitzer angefangen um das Problem zu schildern. Denn was wenn wir heute keine Möglichkeit mehr finden würden, uns und unseren maroden Begleiter Richtung Heimat bewegen zu können? Unterdessen hat sich der freundliche Mechaniker nochmals hinters Steuer geklemmt und Turnübungen unternommen. Motor gestartet, nach vorne gerollt, nach hinten gerollt.
Problem gelöst?
Es dürfte ein Leck in der Hydraulik geben, wodurch dann immer wieder Luftblasen die Funktion beeinträchtigen! Die Notlösung sah wie folgt aus: Kupplungspedal mehrmals ganz durchdrücken und wieder ganz zurückziehen. Dadurch wurde die Luft rausgepumpt (so haben wir, als technische Laien, es zumindest verstanden) und im System konnte wieder Druck zur Kupplungsbetätigung aufgebaut werden. Um diese weise Erkenntnis bereichert und sichtlich erleichtert, ob dieser zwar notdürftigen aber dennoch nutzbaren Fahrmöglichkeit, fuhren wir wieder zurück zum MINI-Dealer. JA! Wir sind gefahren!
Und nicht zu Fuß gegangen!!!







![[Bild: ente.gif]](http://www.xn--eisbr-jra.at/smilies/ente.gif)

Händ und Füß konnten wieder mit der Verständigung beginnen und unser Problem an den Eingeborenen bringen. Doch auch hier herrschte Betrieb auf Sparflamme! Man könne zur Not nur den 10km weiter liegenden Händlerkollegen fragen, ob er Zeit hätte. Doch angesichts unserer herabhängenden Mundwinkel





