[LIZzy]

Da ich ja neulich zur MINI CHALLENGE in Brünn gereist bin und dort eine ausgesuchte Bulldog-Mama traf, durfte sie sich einen Hund aussuchen. Ich bin mir sicher, dass sie sich noch ausführlich dazu meldet.

Aber natürlich tut sie das. Nun, da die Geschichte von den fünf US-Bulldoggen erzählt wurde, möchte ich euch natürlich die neuesten Abenteuer von Spike und Merlin erzählen, doch das alles hübsch der Reihe nach.

Spike ist ja schon seit langer langer Zeit mein treuer Beifahrer in der LIZzy, doch sein Wunsch nach einem Spielgefährten war mir schon einige Zeit bekannt - verständlich, es ist halt langweilig nachts alleine in der Garage. Fahren lass ich ihn ja lieber nicht, der er mit den kurzen Beinchen Probleme hat, das Gaspedal angemessen zu treten.

Ihr könnt euch also vorstellen, wie sehr ich mich gefreut hab, als ich von Harox im Juni erfuhr, dass ich bald ausgerechnet einen der knuddeligen US-Boys mein eigen nennen darf.
Ich hab ja wirklich eine absolute Schwäche für die kleinen MINI-Maskottchen, aber dass man gleich 5 Stück aus den Staaten organisiert, sorry, Hary, aber du hast echt nen Schuss - aber was für nen sympatischen.

Die Freude war groß, als Harox zur MINImalism Tour nicht nur in Begleitung von Lindi, Coop und Lord erschien, sondern auch seine beiden neuen pelzigen Beifahrer mitbrachte, ergab sich doch so die Möglichkeit, die Kleinen mal nach Herzenslust durchzun. Wie schwer es fiel, sie wieder herzugeben, könnt ihr euch sicher denken.

Also hieß es noch ein wenig warten, bis das bellende wedelndes Paket aus den Staaten eintrifft. In der Zwischenzeit wurde viel überlegt, was die kleinen Racker denn gerade anstellen könnten, ob es ihnen auch gut geht und welchen Zöllner sie wohl gerade ärgern könnten, bis ich eines Tages eine PN erhielt, in der ich gefragt wurde, was die Bulldoggen denn wohl an Harox' Geburtstag machen könnten.
Tjoooar, wenn man mich so fragt, würde ich ja mal sagen: SIE SIND GELANDET!!!! Und dem war dann auch so.

Natürlich bestand ich auf ein sofortiges Fotoshooting und verliebte mich noch anhand der Fotos in den kleinen Merlin. Sein leicht freakiger, abgedrehter aber doch unheimlich trottelig-liebenswerter Gesichtsausdruck hatte es mir einfach von der ersten Sekunde an angetan.

Warum der Kleine auf den Namen Merlin hört? Na erstens kann bisschen Magie ja nie schaden und zweitens ist er einfach sooooo bezaubernd.

Nun hieß es schon wieder warten, denn die Adoption des Kleinen konnte ja leider erst in Brünn zur Challenge stattfinden. Zum Glück wusste ich meinen kleinen Racker bei Hary in allerbesten Bulldog-Papa-Händen und wurde auch ständig mit Neuigkeiten aus dem Zoo auf dem Laufenden gehalten. Trotz allem war die Wartezeit schwer und auch Spike fragte regelmäßig nach dem neuen Familienmitglied.

Ende Juli, als die Adoptionsformalitäten soweit geklärt waren, machte ich mich auf den Weg über Österreich zur Challenge in Brünn, natürlich nicht, ohne auch eine Extraportion Strahlung mitzunehmen. Wie ich aus den vergangenen Österreich-Aufenthalten gelernt hatte, scheint zwischen der Kombination Österreich, LIZzy und Regen irgendwie ein mysteriöser Zusammenhang zu bestehen. *klick* *klick*
Die Rechnung ging beinahe auf - ich konnte zwar im schönsten nschein nach Österreich , in Österreich gab's dann natürlich wieder . Trotzdem ließ ich es mir nicht nehmen, einen neugierigen Blick in Coops Kofferraum zu werfen, wo sich mir dieses zauberhafte Bild bot.

Natürlich musste Merlin, völlig überdreht durch die lange Reise, am nächsten Tag mit zur Challenge, wo er gleich vor dem riiiiiesigen Monster-Truck rumposte. Ich glaube aber vielmehr, dass er die Gelegenheit nutzte um sich ausgiebig zu bewundern. Naja, Grund genug dazu hat er ja, der Hübsche.

Die erste Zeit verbrachten Merlin und der damals noch namenlose Freak, nun Prinz Fredrik, auf den sicheren Armen ihrer Eltern , aber nachdem auch sie einen kräftigen Schluck aus der Monster Dose genommen hatten , gab es kein Halten mehr und sie erkundeten das Gelände fast auf eigene Faust. Ich kam kaum hinterher, alles Wichtige zu en.

Wie auch Prinz Fredrik, zeigte sich Merlin äußerst interessiert an Motorsport und verfolgte das Geschehen aus der ersten Reihe . Manchmal schien er sogar nach den Rennboliden zu schnappen.

In Pause zwischen den Challenge-Rennen warf Merlin einen sehr interessierten Blick über das Gelände, entdeckte auch einen ONE-Way und zog mich direkt ins Fahrerlager, wo er, ganz macholike, auf und in allen möglichen vierrädrigen Fortbewegungsmitteln rumposte und natürlich auf Fotos bestand. Sogar ein Countryman wurde der Bulldoginspektion unterzogen, in dem Merlin sich gleich auf seinen Stammplatz setzte.
Glücklicherweise hatten sich Merlins Krallen durch das viele Rumgerenne soweit abgenutzt, dass es keine größeren Lackschäden gab, als er auf die Motorhaube des Countryman sprang um dort auch fotografiert zu werden.

Dass Merlin und Prinz Fredrik schon allein durch die lange Reise im kleinen Paket wohl ein Herz und eine Seele zu sein scheinen, konnten wir feststellen, als die in den Abendstunden nachließ und die beiden sich Harys -Jacke teilten und die weiteren Rennen verfolgten.

Obwohl Merlin nach diesem ereignisreichen Tag schon sehr sehr müde war, ließ er es sich nicht nehmen, zur Siegerehrung der Challenge-Fahrer noch einmal in die erste Reihe zu hüpfen um sich schnell mit den Trophäen ablichten zu lassen. Der Hund ist einfach eine kleine Rampensau, hab ich das Gefühl. Dieser Umstand hatte zur Folge, dass ich an dem Tag keine weiteren mehr machen konnte, da das viele Fotografieren die Akkus meiner Kamera komplett gekillt hatte.