12.05.2013, 19:01
Letzte Woche war es soweit. Die SPEEDMAUS wurde offiziell ausgewintert
. Am Dienstag holte ich die Kennzeichen und am Donnerstag ging es schon kurvig in die Alpen um die Saison 2013 standesgemäß zu eröffnen
. Davor wurde das Mauserl noch topfit gemacht. Die "Pickerl"-Überprüfung hat sie anstandslos bestanden, das fällige Ölservice wurde durchgeführt und die Bremsflüssigkeit auch gleich erneuert. Erneuert wurde auch die Optik 
![[Bild: speedmaus_mit_cross_spoke_r90_anthrazit_01.jpg]](http://www.mini2.info/gallery/files/5/6/7/5/speedmaus_mit_cross_spoke_r90_anthrazit_01.jpg)
Der neue Radsatz wurde gleich bei einem "alpinen" Einsatz eingefahren. Donnerstags die kurvige Anreise nach Kärnten und am folgenden Tag ging es gleich hoch hinauf. Das Wetter spielte nicht mehr ganz so mit als wir Italien erkundeten. Es war trüb und einzelne Regentropfen kündigten den später im Laufe des Tages einsetzenden Regen an. Wir bogen in ein kleines verträumtes Tal ab. Die enge Straße schlängelte sich durch einen dichten Wald den Berg rauf. Über den 2. Gang kam ich nie hinaus, so dicht folgte eine Kurve der nächsten Kurve. In einer Linkskurve dann die Überraschung ... die Servolenkung fiel aus
. Eine Spitzkehre noch absolviert und dann gleich an der nächsten breiteren Stelle stehen geblieben.
Die Ladekontrolllampe flackerte Rot.
Schnell in der Betriebsanleitung sicherheitshalber nachgelesen, aber das es so nicht mehr weiterging, war mir davor schon klar.
Ich habe Letztens wohl ein paar lobende Worte zu viel verloren:

Da standen wir also. Mitten in der italienischen Pampa
Wir wendeten und fuhren wieder zurück. Nur schnell wieder in die Zivilisation. Am besten wieder in die Heimat wo sie mich verstehen. Kürzesten Weg dahin in das Navi getippt und überlegt wo der nächste MINI-Händler ist. Wie in solchen Fällen üblich, war das Wochenende nicht fern. Die Befürchtung, dass die Werkstätten bald ihre Tore schlossen machte sich breit.
Doch vor uns lag erst mal eine massive Gebirgskette welche bezwungen werden musste. Nach knapp einer Stunde servoloser Fahrt, enterten wir den Pass welcher uns wieder nach Österreich lotsen sollte. Eine Kurve nach der Anderen schmiegte sich an die wunderschöne Landschaft. Herrlich zum fahren
. Habe ich schon erwähnt, dass die Lenkunterstützung ihren Dienst verweigerte? Meine Oberarme schwollen an ... Arnie wäre geplatzt vor Neid
. Wenigstens flackerte die Ladekontrolllampe nicht mehr. Ich schreibe diesen Gedankengang hier nur nieder, weil mir ebendieser am höchsten Punkt des Passes durch den Kopf schwirrte und ich damit sogleich die Tatsache verschrieen hatte. Denn nun blendete mich dieses Batteriesymbol permanent im schönsten Chilirot.
Das Voltmeter meiner Zusatzinstrumente, hatte sich bin dahin bei 12 Volt eingependelt. Doch von da an verlor nicht nur der Berg wieder an Höhe, sondern auch die Anzeige an Wert. Im Tal waren wir bei rund 600 Metern angekommen, das Voltmeter bei 11. Zwischenzeitlich suchten wir den telefonischen Kontakt zu einer Werkstatt. Ja, sie hätten noch offen und wir können vorbei kommen, aber sie können nicht zusichern den Schaden heute noch zu beheben
. Egal! Hauptsache nicht liegen bleiben und zumindest dieses Ziel erreichen. Kennt ihr den Trick um die Funktion der Anzeigen des Kombiinstruments zu testen? Wo alle möglichen Lampen leuchten und die Zeiger ihren ganzen Bewegungsdrang ausleben dürfen? Keine 10 Fahrminuten später, durfte ich einer Lichtershow dieser Art beiwohnen. Im Sekundentakt leuchtete eine Kontrolllampe nach der anderen auf. Ich steuerte die nächste Parkmöglichkeit an und ... GAME OVER! 
Um es abzukürzen: 2 Stunden auf den Abschleppwagen gewartet. In der Werkstatt dann die Sicherheit bekommen, dass das Wahrscheinliche eingetreten ist. Die Lichtmaschine hat ihr Leben ausgehaucht. 10,5 Jahre wurde sie alt
. Ersatzteil nicht lagernd. Aber das machte nichts, denn die Werkstatt war sowieso ausgelastet. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an diese MINI-Vertretung für die rasche, freundliche und unbürokratische Unterstützung
. Sie haben uns dann noch einen Leihwagen organisiert, einen One Countryman. Mit diesem konnten wir dann zumindest wieder in unsere Unterkunft fahren um Tags darauf die Heimreise anzutreten. Den R60 haben wir in Wien bei einer Niederlassung der Leihwagenfirma wieder abgegeben. Auch das hat reibungslos funktioniert. Morgen muss ich mich dann um den Transport kümmern, damit das Mauserl in ihre Stammkneip... Stammwerkstatt gebracht wird. Zur Organverpflanzung. 
Naja ... ärgerlich. Aber was soll's. Die Chance, dass mir so etwas mit dem Mauserl fern der Heimat passiert, war statistisch gesehen groß. Denn die wenigen Ausfahrten mit ihr bringen mich doch immer wieder in die weite Ferne! Und das ist gut so!
Meinen
bekommt noch die Batterie in der SPEEDMAUS. Ist noch immer die Erste, und sie hat, seit dem ersten Aufflackern der Kontrolllampe, noch gute 2 Stunden durchgehalten
. Ich sollte sie nur nicht zuviel loben, sonst geht die als Nächstes ein.



![[Bild: speedmaus_mit_cross_spoke_r90_anthrazit_01.jpg]](http://www.mini2.info/gallery/files/5/6/7/5/speedmaus_mit_cross_spoke_r90_anthrazit_01.jpg)
Der neue Radsatz wurde gleich bei einem "alpinen" Einsatz eingefahren. Donnerstags die kurvige Anreise nach Kärnten und am folgenden Tag ging es gleich hoch hinauf. Das Wetter spielte nicht mehr ganz so mit als wir Italien erkundeten. Es war trüb und einzelne Regentropfen kündigten den später im Laufe des Tages einsetzenden Regen an. Wir bogen in ein kleines verträumtes Tal ab. Die enge Straße schlängelte sich durch einen dichten Wald den Berg rauf. Über den 2. Gang kam ich nie hinaus, so dicht folgte eine Kurve der nächsten Kurve. In einer Linkskurve dann die Überraschung ... die Servolenkung fiel aus



Ich habe Letztens wohl ein paar lobende Worte zu viel verloren:
El Mariachi schrieb:... Nie gab es Probleme oder ernsthafte Beanstandungen, nie ist sie liegen geblieben...

Da standen wir also. Mitten in der italienischen Pampa

Wir wendeten und fuhren wieder zurück. Nur schnell wieder in die Zivilisation. Am besten wieder in die Heimat wo sie mich verstehen. Kürzesten Weg dahin in das Navi getippt und überlegt wo der nächste MINI-Händler ist. Wie in solchen Fällen üblich, war das Wochenende nicht fern. Die Befürchtung, dass die Werkstätten bald ihre Tore schlossen machte sich breit.

Doch vor uns lag erst mal eine massive Gebirgskette welche bezwungen werden musste. Nach knapp einer Stunde servoloser Fahrt, enterten wir den Pass welcher uns wieder nach Österreich lotsen sollte. Eine Kurve nach der Anderen schmiegte sich an die wunderschöne Landschaft. Herrlich zum fahren





Um es abzukürzen: 2 Stunden auf den Abschleppwagen gewartet. In der Werkstatt dann die Sicherheit bekommen, dass das Wahrscheinliche eingetreten ist. Die Lichtmaschine hat ihr Leben ausgehaucht. 10,5 Jahre wurde sie alt



Naja ... ärgerlich. Aber was soll's. Die Chance, dass mir so etwas mit dem Mauserl fern der Heimat passiert, war statistisch gesehen groß. Denn die wenigen Ausfahrten mit ihr bringen mich doch immer wieder in die weite Ferne! Und das ist gut so!

Meinen


