17.04.2016, 20:49
Asali schrieb:Widerspruch in sich.
Sehe ich anders.
Je nach Bauteil werden minimale, oder auch größere Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen & ein gewisser Ermessensspielraum des Sachverständigen trägt zusätzlich dazu bei, dass es nicht nur schwarz & weiß gibt.
Natürlich gibt es Grenzen. Wenn der Prüfer ein langes Lineal o.ä. am Rad anlegt & dieses Lineal einen Abstand bn 1 cm, also gut sichtbar, vom Kunststoffradlauf hat, kann er wohl kaum anders. Hatte dass mal bei der Vorführung meines R50, KW Gewindefahrwerk frisch eingebaut, Räder in 7,5 x 17 ET35 mit 215/40'er Reifen. Bin dann erstmal wieder abgedackelt, wobei es nur um ein paar mm ging. Die Innenkanten der Radläufe hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon etwas gestutzt.
Hab dann die Radläufe erwärmt, ein wenig rausgezogen & etwas Pappe drunter geklemmt, die ich mir vorher zurecht geschnitten habe.
2 Stunden später war ich wieder beim TÜV & alles war gut.

Ein paar Tage später ließ ich übrigens mein Fahrwerk fachmännisch vermessen & einstellen. Das habe ich bewußt nicht direkt nach dem Einbau gemacht, damit es sich etwas setzen kann. Danach war die Achsgeometrie so verändert, dass die Räder optimal in das Radhaus passten. Die Pappe war natürlich schon wieder draußen.
Vielleicht ist bei doscanonos ja auch nur die Spur, bzw. der Sturz verstellt. Wäre ja möglich, denn das macht viel aus & bei anderen Minis passen diese 12 mm Distanzen i.V.m. Serien-17'Zöller ja offensichtlich.