Hallo ihr Lieben

nun sind wir wieder daheim gelandet.

Habt noch mal vielen lieben Dank für den

igen Tag im schönen Österreich, ich hab mich sooooooo

doll gefreut euch kennen zu lernen und mit euch um die Kurven zu sausen. War ein grandiales Wochenende, dem auch das teilweise grauselige Wetter keinen Abbruch tun konnte. Irgendwie war die

immer dabei.

Das Treffen und die Tour wurden schon sooo schön beschrieben, da kann ich nix hinzufügen.

Vielleicht doch noch, dass ich mir ein neues Stammgetränk suchen muss, weil ich niemals wieder eine Apfelschorle bestellen kann, ohne vor Lachen in die Tischkante beißen zu müssen.

Ach ja, Weißweinschorle fällt ab sofort auch flach.
LIZzy steht nun wieder alleine in ihrer Tiefgarage und vermisst die lieben schönen MINIs, mit denen sie so schön gespielt hat
(
ich glaub, vor allem Coop hat es ihr mächtig angetan - als er davongebraust ist, hab ich sie leise
en gehört. Allein das Motorhaubelfoto spricht ja Bände.
) Ich soll euch alle ganz ganz lieb von ihr grüßen, das war ein Wochenende ganz nach ihrem Geschmack.


Unsere Heimfahrt gestaltete sich, wie wir auch erwartet hatten, recht abenteuerlich.
Mein größter Dank dafür geht an dieser Stelle an Uschi - unser Navi

Als wir die österreichisch-tschechische Grenze passierten und in das Land der 90 km/h Landstraßen mit gefühlten 1.000 Radarfallen pro Kilometer und keinen 20 Kilometern ohne LKW oder Ortschaft kamen, passierte das, was auch auf der Hinfahrt geschah: die Restkilometerreichweite im Bordcomputer stieg aller 500 m um einen Kilometer und die zurückzulegende Strecke wollte einfach nicht kürzer werden. Nach nicht einmal 170 km entschied sich Uschi dann, die geplante Ankunftszeit in Leipzig auf Mittwochmorgen 5:29 zu verlegen.

Wir schienen gefangen in einer Zeitschleife.
Irgendwann gegen 15:00 bekam sie sich wieder ein und verkündete kurz vor Prag den unheilvollen Satz: Die Route wird aufgrund der Verkehrssituation neu berechnet.

Als neue optimale Route wählte sie dann, wie kann es auch anders sein, den Weg direkt durch die Prager Innenstadt. Ich muss an dieser Stelle nicht erwähnen, dass der Pfingstmontag in Tschechland kein Feiertag ist.
Aber wenigstens schloss sich uns spontan ein gelber S
![[Bild: attachment.php?attachmentid=65661&stc=1&d=1274727033]](http://www.mini2.info/forum/attachment.php?attachmentid=65661&stc=1&d=1274727033)
an, auch wenn er uns wahrscheinlich nicht bemerkt hat, weil der Fahrer die ganze Zeit telefonierte.

Na zumindest waren wir nicht mehr so allein und konnten feststellen, dass drei MINIs in Prag für ordentlich Aufsehen sorgen können.

Direkt nach Prag erwischte uns der nächste schlimme Regen, der mich wieder über den Plan nachdenken ließ, der LIZzy doch Schwimmflügel zu kaufen
Ungefähr 50 Kilometer vor der Grenze beschlossen wir, noch in Tschechien tanken zu fahren. Wir hackten eine Tankstelle in Grenznähe ins Navi
![[Bild: attachment.php?attachmentid=65662&stc=1&d=1274727570]](http://www.mini2.info/forum/attachment.php?attachmentid=65662&stc=1&d=1274727570)
und verließen uns auf Uschis Führungsqualitäten. Hätten wir mal lieber nicht.....
Natürlich lotste sie uns über die idealen Straßen für tiefergelegte MINIs mitten in der Pampa. Der Anfang gestaltete sich noch relativ harmlos und wir vermuteten hinter diesem Plattenweg eine befestigte Straße.
![[Bild: attachment.php?attachmentid=65664&stc=1&d=1274727725]](http://www.mini2.info/forum/attachment.php?attachmentid=65664&stc=1&d=1274727725)
Landschaftlich hatten die befahrenen Wege durchaus ihre Reize, aber an die Straßenverhältnisse möchte ich lieber nicht mehr denken.
Nach jeder Biegung dachten wir, nun kann es nicht mehr schlimmer kommen, umkehren lohnt sich nun sowieso nicht mehr, aber schlimmer geht immer. Wir passierten mehrere Schlagbäume mit bedrohlich wirkenden Schriftzügen und Zeichen, die wir aber nicht verstanden und befuhren Wege, die sicher seit dem Abzug der Besatzungstruppen keinen Reifen mehr gesehen hatten. Nach mehreren Kilometern verkündete Uschi dann: In einem Kilometer rechts abbiegen. Bis es soweit war, verging noch eine gute Viertelstunde

Nach einer kurzen Verschnaufpause für Mensch und MINI zeigte John uns kurz, wohin wir eigentlich müssen.... daaa rüüüber
Nun gut, tapfer sattelten wir die Kleinen und machten uns auf den einzigen noch möglichen Weg in Richtung eines Dorfes, das wir sehen konnten und uns dort befestigte Straßen erhofften. Leider entpuppte sich dieser einzige Weg als völlige Sackgasse, denn unter Staunen und Gelächter der gesamten Dorfbevölkerung landeten wir wieder vor einem Schlagbaum. Leider war dieser nicht mehr passierbar, da jemand so klug war, ihn durch aufgetürmte Betonsteine zu sichern. Zum Glück mobilisierte John seine Russischkenntnisse und ließ sich den Weg zurück in die Zivilisation erklären.
Das Wichtigste zum Schluss: Mebbel und LIZzy blieben natürlich völlig unverletzt, nur die Eltern der Kleinen haben einige graue Haare mehr.
Ich glaub, ich brauch jetzt erstmal nen Apfel g'spritzt auf en Halben Leitung (war das richtig?)