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MINI - dritte Generation - offizielle Vorstellung

wir haben heut auch unsere neuen für die Ausstellung bekommenZwinkern, hab natürlich gleich mal alles getestetMr. Orange ,die Technischen Spielerein und das Material sind schon nicht schlecht- die Sportsitze und das JCW-Lenkrad sindTop, nur ob man (bei Vollausstattung) die "Playstation" (also die ganze Lichtshow usw) innen braucht Schulter zucken (ist schon cool was es alles gibteek!Zwinkern)das Navi is riesig und die Bedienung mit Schrift/Worterkennung auf dem Ei-drive ist LustigLol ,außen naja -unser "S" ist komplett schwarz, da geht das ganze noch und vom weiten ganz okZwinkern
aber die Türgriffe gehen ja mal gar nichtFacepalm!


(aber ich finde mit Mini hat es nicht mehr viel zu tun, aber ist ja GeschmackssacheZwinkern -ich bleib auf jedenfall bei meinem R53 JCWMr. Orange)

[Bild: sigpic8928.gif] JCW-it is Love![Bild: essen3-001.gif]
Mini United Misano 05/ Zandvoort 07/ Deutschlandrundfahrt 07/ Silverstone 09/ Mini Rocks Biggesee 11/ Le Castellet 12/ich war dabei!
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Die Türgriffe finds ich auch schrecklich - innen wie außen
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nicusy schrieb:Die Türgriffe finds ich auch schrecklich - innen wie außen

was ist denn aussen bis auf den anderen Mechanismus anders? Sag nicht, sie sind wie beim Fiat 500 aus Plastik??!!
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ich habe mal zum f54 Clubman Concept einen thread aufgemacht: http://www.mini2.info/forum/showthread.php?t=83937

[Bild: sigpic6.gif]
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Ist das ETK für F46 beim BMW Händler schon online ?
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votre schrieb:was ist denn aussen bis auf den anderen Mechanismus anders? Sag nicht, sie sind wie beim Fiat 500 aus Plastik??!!

ich finde der Mechanismus reicht - es schaut irgendwie komisch aus wenn der ganze Griff wegklappt Püh!
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nicusy schrieb:ich finde der Mechanismus reicht - es schaut irgendwie komisch aus wenn der ganze Griff wegklappt Püh!

Jap! Ich verstehe auch nicht, wie fast jeder, der zum ersten mal in einem Mini mitfährt, beim Versuch einzusteigen, behauptet die Tür sei verriegelt..Denke das kenn nicht nur ichWink
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Rotax schrieb:Ist das ETK für F46 beim BMW Händler schon online ?
ja ist schon daZwinkern

[Bild: sigpic8928.gif] JCW-it is Love![Bild: essen3-001.gif]
Mini United Misano 05/ Zandvoort 07/ Deutschlandrundfahrt 07/ Silverstone 09/ Mini Rocks Biggesee 11/ Le Castellet 12/ich war dabei!
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bigagsl schrieb:es wird noch schlimmer. verfolgt die "clubman wochen" auf www.fb.com/bigblogg
Manchmal kann man froh sein, dass solche Studien/ Conceptcars nicht in Serie gehen Devil!
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Nachdem hier nun weit über 1000 Beiträge lang über den neuen MINI zum Großteil hergezogen wurde - "sieht Scheiße aus", "3-Zylinder! Wie konnten sie nur!", "Das ist kein MINI mehr!" usw. - muss ich eine Lanze für den F56 brechen.

Auch ich war, als die ersten Bilder des F56 an die Öffentlichkeit gelangten, skeptisch. Allerdings weiß ich auch, das zwar Bilder mehr als tausend Worte sagen, aber die Realität nochmal anders aussieht als es Bilder zu vermitteln mögen. Daher bilde ich mir bei automobilen Neuankündigungen erst ein Urteil, wenn ich das FZG in Natura gesehen und eventuell sogar fahraktiv erfühlen konnte. Davor sind alle Meinungen nur einer reinen oberflächliche Betrachtungsweise entwachsen und somit von Unwissenheit und Voreingenommenheit geprägt. Ich konnte den F56 bereits im Jänner auf der Vienna Autoshow besichtigen. Allerdings habe ich mir in dem Trubel nicht die notwendige Zeit nehmen können um ins Detail zu gehen. Zugegeben: Mein erster flüchtiger Eindruck bei vielen Details: "Na ich weiß nicht!" Confused

Als der R56 auf den Markt kam, konnte ich Anfangs auch nicht viel damit anfangen. Sowohl aus optischer Sicht als auch von der erfühlbaren Seite her. Mir war er zu aufgedunsen, zu glatt, zu brav, ... zu perfekt. Er machte in reinen Zahlen vieles besser als der R50/R53, aber es fehlten bei mir die Emotionen. Der raue Sound meines R53, die designtechnischen Details, ... wenn der R50/R53 ein dreckiger, räudiger Straßenköder war, dann war für mich der R56 ein perfekt abgerichteter und gestriegelter Rassehund. Langweilig. Dank meiner Arbeit konnte ich jedoch den R5X in vielen möglichen Varianten bewegen und schätzen lernen. Ja, er ist anders als die erste Generation! Aber Anders ist nicht mit Schlecht gleichzusetzen. Genauso wie bei meinen tierischen Vergleich könnte man die unterschiedlichen Generationen rein leistungstechnisch betrachten, oder - und das ist der Punkt - man betrachtet sie als eigenständige Charaktere. Jeder hat seine Eigenheiten, die man entweder liebt oder hasst. Sonne
Der R5X hat recht bald einen fixen Platz in meinen MINIversum erhalten Zwinkern, noch lange bevor sich letztes Jahr ein R56 zu meinem R53 gesellen durfte. Trotz meiner anfänglichen Skepsis wurde ich ein Fan der zweiten Generation. Und ich bin mir sicher, dass es mir auch so wieder mit der 3. Auflage gehen wird. Warum? Nun, das liegt an dem was ich an dem gestrigen Tag erlebt habe:


Ich durfte dem Produkttraining zum neuen F56 beiwohnen. Das das am RedBull-Ring, im grünen Herzens Österreichs, stattfand, kann man als zusätzliches Highlight verbuchen. (Die bauen gerade die Tribünen auf der Start/Ziel-Geraden neu auf)
Wer sich nun Fotos und Videos von vielen MINI in Action erhofft, den muss ich enttäuschen. Wir sind hier nicht bei Facebook, Instragram und Co.. Hier darf geschrieben und muss gelesen werden! He He

Neben Workshops mit der Erläuterungen zu neuen Ausstattungen, technischen Details, dem Vergleich mit den Mitbewerbern usw., gab es dabei selbstverständlich auch einen fahraktiven Teil. Eigentlich sogar zwei! Fieses Grinsen

Aber zuerst zum optischen Eindruck. Nachdem ich nun einen ganzen Tag von mehreren F56 in verschiedenen Ausführungen umgeben war, kann ich sagen, dass es mir zwar bei manchen Details immer noch ein wenig schwer fällt, ihnen eine optische Harmonie abzugewinnen. Aber im Gesamtkonzept sind diese Dinge jedoch mehr oder weniger (ist eine subjektive Angelegenheit Zwinkern ) stimmig eingebunden. Beispielsweise der massive schwarze Balken im Kühlergrill! Mit Kennzeichen drauf nimmt man ihn kaum noch als störend war. Im Balken ist übrigens die Sensortechnik für den Fussgängerschutz untergebracht. Bei Kontakt mit einem Hindernis - zwischen 20 und 55 km/h - werden zwei "Sprengkapseln" ausgelöst, welche die Motorhaube hinten (Frontscheibenseitig) anheben.
Die Front- und Heckschürzen beim Cooper S waren mir Anfangs auch ein Dorn im Auge. Aber ich habe mich heute schon so daran gewöhnt, dass ich dieses Manko schon ausblenden kann. Sie passen irgendwie ins Gesamtkonzept. Und irgendwann gefallen sie mir vielleicht auch Lol! Vor allem mit dem - Achtung! Noch so ein NoGo für die Meisten hier! - mit dem Chrom-Line Exterieur. Thundergrey Metallic mit schwarzem Dach und Chrom-Line: Nobel! Top
Die großen Heckleuchten. Ja stimmt, RIESIG! Aber scheißegal! Harmonisch im Gesamtkonzept integriert, schöne Lichtgrafik. Es passt einfach!
Im Innenraum gehts weiter: Der Drehzahlmesser neben dem Tacho wirkt vielleicht aufgesetzt, aber das nimmt man nach ein paar Minuten schon nicht mehr wahr. An dieser Stelle muss ich mich als "Nicht-Fan" vom Cockpit-Chrono-Paket in der ersten Generation outen. Das empfinde ich mit seinen Anzeigenelementen in drei unterschiedlichen Designvarianten in einem Instrument, unharmonischer als die Tacho-Drehzahlmesser-Lösung im F56. Aber wie so alles reine Geschmackssache! Zwinkern
Genauso wie die optische Unausgeglichenheit des Chrono-Pakets, kann ich auch die rechteckigen Lüftungsdüsen neben dem Zentralinstrument, gut ausblenden. Warum eckig? Warum nicht rund? Keine Ahnung! Wenn man drin sitzt und nicht nur diese Lüftungsdüsen betrachtet, sondern das Ganze, dann passt‘s! Irgendwie! Zwinkern
Man könnte solche Details - einzeln betrachtet - möglicherweise als overdesignt abstempeln! Aber dadurch, dass das beim ganzen Auto konsequent durchgezogen wurde, ist es dann doch wieder stimmig. Der F56 ist einfach kein R56. Und schon gar kein R50. Er ist ein eigenständiger MINI geworden. Das kann man mögen oder auch nicht.

Kommen wir zu einem weiteren, rein subjektiven Thema: den Farben. Vor Ort konnte ich Volcanic Orange, Blazing Red Metallic, Deep Blue Metallic, Thundergrey Metallic und White Silver Metallic auf mich wirken lassen.
Volcanic Orange: Gefällt, aber ich würde mich rasch daran sattsehen. Als Metallic-Lack wäre es vermutlich eher mein Fall.
Blazing Red Metallic: Sehr schöne Farbe. Vom Farbton her dem Chili Red nicht unähnlich. Steht dem F56 echt gut.
Deep Blue Metallic: In Natura sehr dunkel. MINI in Blau eigentlich immer sehr schön. In dem Fall mir aber fast schon zu konservativ. Augenrollen
Thundergrey Metallic: Es gibt schönere Grautöne von MINI, aber mit schwarzem Dach und Chrom-Line eine noble Erscheinung (Aufpoliert sollte es auch sein. Sehr anfällig für Kratzer)
White Silver Metallic: Irgendwie unscheinbar, allerdings passt es für mich sogar besser zum F56, als zum R56. Selbst wenn, wie bei den vorhandenen MINI, auch das Dach in Wagenfarbe war.

Bei den Sitzpolsterungen kann ich mich jetzt nicht mehr so genau erinnern: Stoff-Leder Black Pearl Carbon Black war dabei. Sieht im Prospekt vielleicht ein wenig altbacken aus, war aber Live nicht so schlimm. Die Lederfarben Carbon Black, Dark Truffle und Satellite Grey konnte ich auch "besitzen". Genauso wie die serienmässige Stoffpolsterung. Allen gemein ist, dass sie einen wertigen Eindruck machen. Vor allem mit den Alcantaraelementen.
Bleiben wir gleich bei den Sitzen: Der Seriensitz ist einfach Top. Die Rückenlehne ist gefühlt ähnlich geformt wie beim R56-Sportsitz. Man hat hier in der Grundausstattung bereits einen ordentlichen Seitenhalt! Der Sportsitz mit der verstellbaren Oberschenkelauflage setzt hier nochmal einen drauf. Für einen ab Werk erhältlichen Sitz sehr gut, was Seitenhalt und Komfort betrifft.
Die Lenkräder (Sport- und JCW-Lenkrad gesehen) haben sehr stark konturierte Daumenmulden (auch hier könnte man von overdesignt sprechen Zwinkern ), aber liegen sehr gut in der Hand.
Schaltknüppel liegt gut in der Hand, keine negativen Auffälligkeiten. Ebenso die diversen Bedienhebel und -schalter bei Lenkrad, Mittel- und Dachkonsole. Andere Form, andere Anordnung, reine Gewöhnungssache. iDrive-Controller (Je nach Ausstattung in 3 verschiedenen Varianten) ist ähnlich wie bei BMW. Dazu später mehr. Ein Punkt noch zur Ergonomie. Ich persönlich kann mich an die Fensterheber in der Türarmauflage nicht gewöhnen. Aber das ist ja beim R60/R61 auch schon so. Da schalte ich auch immer das DSC aus, wenn ich die Scheibe öffnen will! Augenrollen
Zum Thema BMW kann ich noch sagen, und das haben die Trainer ohne sich zu winden auch offen ausgesprochen: Ja, vieles im F56 ist ähnlich dem BMW Konzept geworden. Angefangen vom Seitenwechsel des Tankdeckels, über die Platzierung der Lichtbedienelemente, dem iDrive-System uvm. Das hat einen einfachen Hintergrund, da der MINI ja als Plattformvorläufer für kommende Frontantriebs-BMW wie den 2er Active Tourer dient und somit neben einigen Gleichteilen auch konstruktiv bedingte Eigenheiten im MINI Platz finden. Jetzt könnte man natürlich wieder Jammern, dass dadurch der MINI doch sein MINI-typisches verliert oder man setzt seinen Focus auf die technischen Neuigkeiten. Das Navi im Wired-Paket zum Beispiel ist dem Navi Professional im BMW ähnlich. Ein 8,8"-Display findet man sonst wohl in keinem Kleinwagen. Meiner Meinung nach einfacher zu bedienen als das System im R56 und grafisch auch wieder ein großer Sprung.
Das HeadUp-Display (eine Glas- und keine Plastikscheibe), für mich nach wie vor eine reine Spielerei und wäre mir den Aufpreis nicht wert, aber es ist sauber verarbeitet und bietet eine gutablesbare Grafik.
DrivingAssistent, Rückfahrkamera usw. haben ja auch als technische Spielereien bei MINI Einzug gefunden über deren Sinnhaftigkeit man ebenfalls geteilter Meinung sein kann. Aber man muss es ja nicht kaufen, wenn man nicht will! Zwinkern

Zur Haptik der Oberflächen im Innenraum. Ich sag mal so: Nicht besser und nicht schlechter als in den vorangegangenen Generationen. Hat sich beim R56 gegenüber dem R50 ein Teil hochwertiger angefühlt so hat man sich an der anderen Stelle gefragt, warum das nun so sehr nach Plastik aussieht. Und so ist es beim F56 nun auch. Manche Elemente wirken besser, andere billiger. Schlussendlich ist aber doch nur das meiste Kunststoff und die unterschiedlichen Oberflächenstrukturen erzeugen beim Betrachter/Ertaster dann unterschiedliche Wertigkeitsempfindungen. Ein nackter F56 mit Standardpolsterung und -interieuroberflächen wirkt auch nicht billiger verarbeitet als ein Standard-R56. Hierzu sollte man sich zumindest den Aufpreis für eine Interieuroberfläche nicht sparen, denn dadurch werden die Türellipsen mit entsprechenden Leisten aufgewertet, was dem Innenraumempfinden einen ungemeinen positiven Effekt beschert. Bei der Ellipse herrscht sonst blanker Kunststoff ... genauso wie beim R56 Zwinkern

Als netten optischen Gag kann man den LED-Ring um das Zentralinstrument betrachten. Von der Funktion entweder mit der Ambientebeleuchtung zusammengeschalten, oder als Drehzahlmesser nutzbar. Wobei Letzteres wirklich mehr Gag als brauchbarer Nutzen ist. Denn bei forcierter Fahrweise, wenn das LED-Licht merkbar wandern würde, ist der Blick des Fahrers eher auf einen anderen Bereich konzentriert als auf die Mittelkonsole. Eventuell hat man bei Dunkelheit mehr von diesem Spektakel.
Da fällt schon eher ins Gewicht, dass Änderungen an Lautstärke, Gebläse, Temperatur, Fahrmodi usw. - insgesamt 10 verschiedene Funktionen - im LED-Ring lichttechnisch dargestellt werden.

Dem Kofferraum sieht man am ersten Blick nicht unbedingt an, dass er um rund 50l mehr Volumen hat, aber es ist tatsächlich so. Dank dem variablem Ladeboden hat man bei umgelegter Rücksitzbank auch einen schönen ebenen Ladenboden, was ich auch als sehr Positiv betrachten würde.

Es würde sicherlich noch einige erwähnenswerte Details geben, aber bei derartigen Schulungen hört und sieht man so viel, alles kann man sich nicht merken! Augenrollen

Achja: Eine Dogge (oder vielleicht sogar mehrere) fährt immer mit. Bei jeder Scheibe der Verglasung ist der Hersteller und irgendwelche Nummern und Kürzeln eingraviert. Bei der Heckscheibe fiel mir auf, dass daneben etwas in der Art "MINI Safety" (ich kann mich nicht mehr genau erinnern) und eine Dogge!!! eingraviert ist! Sonne

Mal sehen, was ich mir vom Technischen gemerkt habe. Neben den 3 Launch-Motorisierungen Cooper, Cooper D und Cooper S kommen dieses Jahr noch 3 weitere Modelle auf den Markt. One und One D. Der One ist ja nur ein 3-Zylinder-Motor mit 1,2l Hubraum und knapp über 100PS. Aber auch schon ein Turbomotor. Und wenn man bedenkt, dass er mit 180Nm mehr Drehmoment als ein Cooper R56 (160Nm) hat, dann könnte der auch nicht so unfad sein. Zum One D wurde nicht viel gesagt, weil schon die Frage zur dritten Motorisierung auftauchte. Und nein, es ist nicht der Works! Vielmehr soll der Cooper SD im Herbst seinen Weg in die neue Generation finden. Und das mit einem 2l 4-Zylinderaggregat mit 170PS!!! Ein weiterer Vorteil der Gleichteilestrategie mit BMW! Zwinkern
Der Works soll erst nächstes Jahr im Frühjahr vorgestellt werden.
Teilnehmer: "Wieviel PS wird der Works haben?"
Trainer: "Wieviel PS hat der stärkste 4-Zylinder im BMW?"
Teilnehmer: "245!"
Trainer: "Soviel wird er sicher nicht haben!"
Augenrollen

Die voraussichtliche Leistung wird wahrscheinlich bei (wie einige Beträge vorher schon angemerkt) 231PS liegen. Aber auf diesen Wert festlegen wollten sie sich da auch nicht.
Alle Zukunftsaussichten übrigens nach heutigem Wissenstand der nicht so schlecht informierten Trainer Zwinkern.


Wie Eingangs erwähnt, gab es auch einen fahraktiven Teil. Pfeifen
Das eine war ein Vergleich mit Fahrzeugen der Mitbewerber (Audi A1, VW Polo und Citroen DS3) auf einem Handlingkurs und der andere Teil von flotterer Natur auf der Rennstrecke.

Zum Vergleichstest:
Hier trat der Cooper als Schalter und Automatik an. Alle Fahrzeuge Benziner mit Standardfahrwerk und Winterbereifung. Der Audi war ein 185PS Automatik, der VW ein 90PS Schalter und der Citroen ein 120 PS Schalter (Als Automatik hätte der Citroen nur 4!!! Gänge! eek!). Die arg unterschiedlichen Leistungswerte waren auf dem Parcour egal, da Lenkung, Fahr- und Bremsverhalten im Vordergrund standen. Die Stationen sahen wie folgt aus: Ausweichgasse, Rutschbelagkurve, Vollbremsung auf bewässertem Rutschbelag und Slalom.

Trotzdem zuerst noch ein paar Worte zu den Motorisierungen. Der Audi schiebt wirklich schön an, da kann man nicht meckern. Selbst der Polo mit seinen rund 90PS hängt schön am Gas. Für diese "schwache" Motorisierung eine solide Leistung. Einzig der Citroen wirkte etwas behäbig in der Beschleunigung. Zum MINI muss ich vorher einwerfen, dass ich mir von dem Motor einiges erwartet habe. 3-Zylinder kannte ich bisher nur aus dem Subaru Justy. Über diesen Motor lege ich besser den Mantel des Schweigens. Und als ich vor gut 2 Jahren zum ersten Mal mit dem aktuellen BMW 116i gefahren bin, welcher 136PS aus 4-Zylindern abliefert, hab ich mir die Leistung und die Kraftentfaltung für den Cooper gewunschen. Als bekannt wurde, dass MINI Downsizing betreibt und einen Zylinder streicht war ich nicht beunruhigt, denn BMW ist das auch hervorragend gelungen (330i 6-Zylinder => 328i 4-Zylinder). Und dann noch die Leistung von 136PS in Aussicht. Meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt. Der Motor dreht schön hoch, es ist immer Punch da (sowohl als Schalter und auch als Automatik) und der Sound ist schön kernig ... der 1 Zylinder geht wirklich nicht ab!!! Respekt Würde ich eine vernünftige Motorisierung für den täglichen Gebrauch suchen, ich denke der Cooper wäre meine erste Wahl!
Zur Automatik ist noch zu sagen, dass sie eine Launch-Control hat. Bremsen und gleichzeitig Gas geben. Drehzahl wird bei ca. 2200 U/min abgeregelt (beim Cooper). Dann von der Bremse gehen und er spurtet schon optimal los. Netter Gag, allerdings nach 100 Launch-Starts wird diese Funktion deaktiviert, da es eine zu hohe Belastung für das Getriebe darstellt. Ich nehme an, dass man das wieder reseten kann, aber was man dazu genau machen muss, die Antwort dazu ist irgendwie untergegangen. Augenrollen

Nun zum Fahren. Durch die Ausweichgasse konnte man den MINI wie gewohnt präzise durch scheuchen. Der Citroen war zwar auch nicht schlecht, allerdings hat er so eine "künstliche" Lenkung bei der man irgendwie keine Rückmeldung bekommt. Eigenartig. Beim Polo lenkt man ein ... und es tut sich nichts eek!. Man muss viel mehr das Lenkrad bewegen damit man das FZG in die gewünschte Richtung bekommt. Und bei Audi war es überraschenderweise ähnlich dem Polo. Eine Spur besser, dennoch viel Lenkarbeit erforderlich.

Bei der Rutschbelagkurve konnte man schön sehen, dass die Mitbewerber untersteuernd ausgelegt sind. Die schieben eher über die Vorderräder während man beim MINI das Heck in die Kurve schmeissen kann. Laienhaft ausgedrückt fast wie ein Hecktriebler. Während das Heck lenkt, geben die Vorderräder die Spur vor. Zwinkern

Das Bremsmanöver zeigte auf wie Unterschiedlich das ABS arbeitet. Während beim MINI, dem Audi und dem VW ein gleichmässiger Eingriff während der Bremsung erfolgte, konnte man beim Citroen spüren, dass das ABS immer kurz aussetzte. Als wollte es schauen, ob die Bremsen immer noch blockieren.

Beim abschliessenden Slalom war es wie bei den beiden Anfangsstationen. Den MINI konnte man präzise mit "mitlenkendem" Heck um die Pylonen zirkeln. Der Citroen war gefühllos und behäbig, der Polo erforderte erheblichen Lenkaufwand und schob mit leichtem ESP-Betrieb meist drüber. Im Audi fühlte ich mich da sogar noch unwohler. Drüber schieben, dann doch Heck ausbrechen, was wiederum gleich vom ESP abgefangen wurde ... eine abgehackte Angelegenheit. Augenrollen


Station 2 des fahraktiven Teils wurde in 2 Gruppen unterteilt. In der ersten Gruppe wurde der Cooper D (Schalter, Serienfahrwerk, 16 Zoll Winterbereifung) auf der Rennstrecke bewegt. Ziel war es auch wieder Fahrwerk kennen zu lernen - bei etwas höherer Geschwindigkeit - und die Motorcharakteristik dieses Triebwerks. 116PS sind nicht sonderlich viel mehr gegenüber dem Cooper D im R56 (max. Drehmoment blieb mit 270Nm auf dem selben Niveau). Und so kam bei mir auch ein gewohntes Gefühl beim Fahren auf. Sound ein wenig anders. Ob präsenter oder kerniger kann ich gar nicht sagen. Leistungsentfaltung irgendwie einfacher, drehfreudiger, spontaner. Rein subjektiv im geringen Ausmaß. Also nichts Neues könnte man nun sagen, wäre da nicht der Umstand, dass ja auch der Cooper D nun "nur noch" ein 3-Zylinder ist. Gefühlt vielleicht kein "Aha-Erlebnis", aus technischer Sicht eine solide Arbeit.


Solide Arbeit kann man auch beim letzten Probanden, dem MINI Cooper S sagen. Keine wirklichen Überraschungen. Bei allen Werten wie Leistung, Drehmoment, Beschleunigung usw. eine Spur besser oder schneller als sein Vorgänger. Gefühlt irgendwo zwischen Cooper S R56 und JCW R56 einzuordnen. Dreht schön hoch, knackige Schaltung, präzise Lenkung, kaum durchdrehende Räder beim raus beschleunigen aus Kurven (Mit meinem R53 mit Sperrdiff. war ich vor 2 Jahren auch auf dieser Rennstrecke und da habe ich manche Kurvenausgänge anders in Erinnerung), gute und standfeste Bremsen. Einzig bei Vollbremsungen aus hohen Geschwindigkeiten (um die 180km/h) wurde mir das Heck teilweise unruhig. Aber das der MINI hinten in solchen Situationen hinten leicht wird, ist ja bekannt. Die Winterreifen haben eventuell auch ihren Beitrag dazu gebracht genauso wie die Beschaffenheit der Steckenoberfläche (leicht wellig in den Bremszonen). Trotzdem immer beherrschbar.
Eine schöne Kraftentfaltung hat er auf jeden Fall. Nach der ersten Kurve wurde eine kleine Schikane eingebaut, aber dann ging es Vollgas bis zur Remuskurve (2 Gang, über 90°). Da erreichten wir knapp 190km/h. Und da geht es nur bergauf! Top
Akustisch ist der Cooper S ... Grübeln ... also vom Motorsound her gegenüber dem R56 S meinem Empfinden nach, dezenter und erwachsener, aber doch irgendwie prägnanter und sportlicher geworden. Schwer zu beschreiben. Auspuff ähnlich. Das Schubblubbern ist auch noch da.

Generell zur Motorcharakteristik der 3 Varianten: Während man beim R50/R52 noch sehr gut mitbekommen hat, wann man schalten sollte - wenn nichts mehr geht, weiterschalten Smile :) - kam man beim R5X schon leichter in den Begrenzer. Das ist beim F56 nochmal "heikler". Die neuen Motoren sind drehfreudig und haben einfach Schub bis oben hin. Und dann bist plötzlich im Begrenzer! Pfeifen


So, mehr fällt mir nach so einen ereignisreichen Tag nicht mehr ein. Überzeugungsarbeit zu leisten war sicherlich nicht meine Intention. Aber auch wenn seine Optik polarisiert, seine Daten teilweise ausserhalb der "MINI-Norm" sind, so fahrt erstmal damit (es muss kein S sein) und bildet euch dann ein Urteil. Ihr werden ihn mit anderen Augen sehen.
Wer sich standhaft gegen das neue Modell, diesen "hässlichen-3-Zylinder-Anti-MINI" wehren will, bitte sehr! Ich möchte nur noch von einem gestern erlebten Augenblick berichten. Ich bin seit rund drei Wochen nicht mehr MINI gefahren. Zu dieser Schulung bin ich mit einem 118d Allrad gefahren (natürlich 3 Stunden kurvig, statt 2 Stunden Autobahn - wie es sich für einen MINI-Fahrer gehört Zwinkern). Der erste fahraktive Part waren für mich, wie berichtet, die Vergleichsfahrten. Und da saß ich zuallererst in einem Citroen DS3. Meine zwei Runden gedreht und dann raschen Fahrzeugwechsel - es muss ja bei sowas immer schnell gehen. In einen MINI. Und obwohl Sitz- und Lenkradeinstellung dank dem Fahrer vor mir, überhaupt nicht zur mir passten und ich dieses andersartige Cockpit vor Augen hatte - man könnte sagen ich musste mich in eine eine fremde Welt quteschen - so beschlich mich als ich auf den Sitz rutschte nur ein ein Gefühl. Ein Coming-Home-Feeling! ... YES! IT‘S A MINI! Sonne

[Bild: links_134243.jpg][Bild: rechts_506259.jpg]
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