Das verstehe ich eben auch nicht, wenn man so ein Fahrzeug kauft sollte es doch klar sein das ein Turbo wenn man ihn mal richtig bewegt auch Öl verbraucht.
Es ist kein 0815 Sauger wo man nicht davon ausgehen muss das er Öl säuft!
Ich handhabe das mittlerweile so das ich Samstags bei unseren Fahrzeugen kurz die Haube öffne und nach Öl, Wasser & Co. schaue, und alle 2 Wochen wird noch Luftdruck geprüft.
Sind längere ausfahren via AB geplant wird nach eintreffen auch noch mal kontrolliert.
Das dauert insgesammt keine 5 Min. (exkl. 10min Wartezeit wenn der Stab draussen ist)!
Und ich die Fahrzeuge werden in der Regel keine 150km die Woche bewegt...
Ich kippe bei dem einen nie was nach weil er kein Öl verbraucht und beim Mini so jedes 4-5 mal ca. 100-150ml kommt aber drauf an ob er zwischenzeitlich getreten wurde oder nicht.
Das sehe ich allerdings ein wenig anders.
Auch wenn ich jetzt nicht davon betroffen bin, da bei mir der Ölstand OK war und ich diesen auch ab und an prüfe.
Es ist unbestritten, dass man bei einem Auto ab und zu nach den wichtigsten Dingen schauen sollte (was ich auch mache und der Ölverbrauch meines Cooper kam mir auch schon zu hoch vor)
Allerdings muß auch der Ölverbrauch sich in einem gewissen Rahmen bewegen.
Ölverbräuche von fast 1 Liter auf 1000km (wie teilweise zu lesen ist) sind meiner Meinung nach vollkommen inakzeptabel.
Das würde ja heißen, dass man mindestens 2-3mal im Monat nach Öl schauen muß oder man nicht mal mit dem Auto zum Urlaub bis ans Mittelmeer kommt ohne zwischendurch mal nach dem Ölstand zu schauen.
Wenn man mir das als normal verkaufen möchte kann ich nur den Kopf schütteln. Solch eine intensive Zuwendung hat in 20 Jahren noch keines meiner Autos gebraucht.
Desweiteren stelle ich mir dann auch die Frage warum man heutzutage wo jeder Sch... gemessen wird den Ölstand nicht überwacht.
Beim 6 Jahre alten Polo meiner Frau wird Öl Level min jedenfalls im Cockpit angezeigt.
Bis 0,75 l / 1000 km liegen noch innerhalb der Toleranz von BMW/MINI, da hast Du dann schlichtweg Pech gehabt, ob Du es akzeptierst oder nicht.
Bei anderen Herstellern gilt da oft 1 l / 1000 km (VAG z.B.) als Toleranzgrenze und da gibt es auch genug Autos, die recht nahe dran kommen (so einige TFSIs von Audi z.B.).
Ist zwar unschön, aber dann muss man eben regelmässig kontrollieren.
Die elektronische Ölstandsanzeige ist in vielen Fällen ziemlicher Mist und ungenau dazu. Porsche, wo das inzwischen recht gut funktioniert, hat dafür recht lange gebraucht, bis das zu gebrauchen war.
Deshalb gibt's bei einigen Herstellern auch immer noch noch einen Peilstab im Motorraum zusätzlich.
Auch ich prüfe den Ölstand regelmäßig und beim letzten Mal, es war noch im April, war alles OK. Wo innerhalb eines Monats die 3 Liter gelangt sein sollen, ist unklar. Im Motorraum sind jedenfalls keine Leckagen zu entdecken gewesen. In der Vergangenheit von knapp 90.000 km hatte ich bislang auch keine Ölprobleme. Andere dafür mehr als ausreichend.
Wenn das Ölprüfen jedoch so wichtig ist, dann gehört es in die Betriebsanleitung. Dort wird nur beschrieben, wie zu messen ist, jedoch nicht in welchem Zeitraum. Im Classic-Mini war man schon viel weiter. Da hieß es, dass alle 400 km der Ölstand zu prüfen ist. Wer das nicht tat, ist auch in meinen Augen selbst schuld.
Zusätzlich wäre ein Hinweis via Condition Based Service auch sinnvoll, damit dann die Verantwortung vollends auf den Kunden übergehen kann.
Der Ölverbrauch von max. 0,7 auf 1.000 km sollte dann bitte auch in den technischen Daten auftauchen, damit jeder Bescheid weiß. Es in internen Dokumenten den Händlern und Werkstätten gegenüber zu erklären, reicht nicht aus. Hier wäre es doch einfach gewesen, es mit technischen Bedingungen zu begründen und fertig.
Die Realität sieht doch so aus.
Außer ein paar wenigen Autoverrückten die Ihrem Fahrzeug besondere Aufmerksamkeit schenken und im Idealfall auch noch ein wenig Ahnung von der Materie haben werden Autos in der Regel als Gebrauchsgegenstand von Leuten gefahren die oft überhaupt keine Ahnung von der dahinter steckenden Technik haben.
Die hier genannten Kontrollintervalle haben doch mit dem Regelfall wo ein Auto gefahren wird bis die Inspektion ansteht oder sich sonst irgendwie meldet nichts mehr zu tun.
Auch mir sind die angegebenen Toleranzwerte der Hersteller bekannt aber bloß weil man mir so einen Stuß als normal verkaufen will um sich aus Gewährleistungsansprüchen raus zu tun muß ich das ja nicht akzeptieren auch wenn ich es natürlich nicht ändern kann.
Wahrscheinlich 98% der Autos auf Deutschlands Strassen kommen jedenfalls mit einem normalen Ölverbrauch aus der deutlich unter den genannten Angaben liegt und die welche die genannten (angeblich noch im Toleranzbereich liegenden) Verbräuche aufweisen sind doch nicht in Ordnung. Das kann mir doch kein realistisch denkender Mensch erzählen. Das der Hersteller ein Interesse daran hat mir das zu erzählen liegt doch auf der Hand.
Und letztendlich bleibt festzuhalten, dass eine ungenaue Warnlampe immer noch besser ist als gar keine. Zumindest für den Großteil der Bevölkerung die nicht mal wissen, wo denn im Auto ein Ölmessstab sitzt, wofür der da ist und wie man den abliest. So sieht doch die Realität aus.
ottimonefynn schrieb:Die Realität sieht doch so aus.
Außer ein paar wenigen Autoverrückten die Ihrem Fahrzeug besondere Aufmerksamkeit schenken und im Idealfall auch noch ein wenig Ahnung von der Materie haben werden Autos in der Regel als Gebrauchsgegenstand von Leuten gefahren die oft überhaupt keine Ahnung von der dahinter steckenden Technik haben.
Die hier genannten Kontrollintervalle haben doch mit dem Regelfall wo ein Auto gefahren wird bis die Inspektion ansteht oder sich sonst irgendwie meldet nichts mehr zu tun.
Auch mir sind die angegebenen Toleranzwerte der Hersteller bekannt aber bloß weil man mir so einen Stuß als normal verkaufen will um sich aus Gewährleistungsansprüchen raus zu tun muß ich das ja nicht akzeptieren auch wenn ich es natürlich nicht ändern kann.
Wahrscheinlich 98% der Autos auf Deutschlands Strassen kommen jedenfalls mit einem normalen Ölverbrauch aus der deutlich unter den genannten Angaben liegt und die welche die genannten (angeblich noch im Toleranzbereich liegenden) Verbräuche aufweisen sind doch nicht in Ordnung. Das kann mir doch kein realistisch denkender Mensch erzählen. Das der Hersteller ein Interesse daran hat mir das zu erzählen liegt doch auf der Hand.
Und letztendlich bleibt festzuhalten, dass eine ungenaue Warnlampe immer noch besser ist als gar keine. Zumindest für den Großteil der Bevölkerung die nicht mal wissen, wo denn im Auto ein Ölmessstab sitzt, wofür der da ist und wie man den abliest. So sieht doch die Realität aus.
Es gibt eine Betriebsanleitung zum Auto - nur liest die keiner. Da steht alles drin. Wenn Du Dich aufregst wegen Ölstandskontrolle, solltest Du Dir einen Chauffeur zulegen.
Den Luftdruck prüfst Du doch auch, oder?
Aber es ging doch um Motorschaden und nicht um Ölstandskontrollmuffel ?!
minti schrieb:Es gibt eine Betriebsanleitung zum Auto - nur liest die keiner. Da steht alles drin. Wenn Du Dich aufregst wegen Ölstandskontrolle, solltest Du Dir einen Chauffeur zulegen.
Den Luftdruck prüfst Du doch auch, oder?
Aber es ging doch um Motorschaden und nicht um Ölstandskontrollmuffel ?!
Da ist glaub ich etwas falsch rüber gekommen.
Ich persönlich kontrolliere mein Fahrzeug ja auch regelmäßig da ich einigermaßen autoverrückt bin. Genutzt hat's nur nichts. Mein Motor ist mit korrektem Ölstand abgetreten.
Das ändert aber nichts daran, dass ich Ölverbräuche von fast 1 Liter auf 1000km für absolut unnormal halte.
Und für die weitaus meisten Leute (außerhalb eines Forums wie diesem hier) ist ein Auto nunmal ein Gebrauchsgegenstand von dem die Benutzer motortechnisch nicht die leiseste Ahnung haben.
Und denen fliegt natürlich dann der Motor auseinander weil die nicht ständig nach etwas geguckt haben von dem Sie eh keine Ahnung haben was aber nicht so schlimm wäre, wenn denn der Ölverbrauch einigermaßen normal wäre und/oder eine Kontrolllampe sich vor dem GAU mal melden würde.
Und dann erzählt man denen noch der Ölverbrauch wäre vollkommen in Ordnung.
Ich weiss nicht wie es bei euch ist, aber bei mir hat sich der Fahrlehrer damals Zeit genommen und den Motor erklärt...wozu welche Flüssigkeit ist, wie man kontrolliert, usw.
Wenn dies nun jemand ignoriert...ist es doch ganz klar sein Problem?
Mein Vater hatte genügend Kunden die meinten (damals im letzten Jahrhundert): Ich komme doch alle 20 TKM zum Ölwechsel, wird da denn nix nachgefüllt.
Komisch, das überhaupt Benzin nachgetankt wird.
Ich kann nur Walter Röhrl zitieren:
"Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe"
Und wo ist das Problem bei jedem Tanken den Ölstand zu korrigieren?
Das sind je nach Fahrweise alle 500-700km.