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Unwucht Vibrationen N47 Diesel im Leerlauf
#11

(22.02.2021, 22:29)daffy_duck schrieb:  Das Öl ist mir ein bisschen dünne. Ich weiß, dass BMW die Drecksplörre empfiehlt. Ich hab den N47 als Zwoliter im 2009er E87. Gekauft bei 145tkm, erste Maßnahme war Umölen auf 0W-40 - zweite Maßnahme ein Ölwechsel alle 10tkm. Mittlerweile über 240tkm und läuft absolut ruhig.

Sorry, aber das ist totaler Blödsinn. Bleib mal sachlich. Kein LL-04 5W-30 stellt "Drecksplörre" dar.
Wenn dein 1er mit 240 Megametern "absolut ruhig" läuft, dann liegt das wohl kaum daran, dass
jemand bei 145 Mm die Viskositätslage geändert hat.


(22.02.2021, 22:39)vaterx25xe schrieb:  Hab schon mal ans Umölen gedacht. Auf das Shell Helix Ultra AF.
Shell ist wohl Öllieferrant für BMW.

Wenn Shell, dann AV-L oder ECT C2/C3 0W-30, ist beides dasselbe und das beste Shell derzeit.
Gibt es ab 6 € je Liter, da muss man nicht nach was noch günstigerem suchen. Auf Garantie und
Kulanz brauchst du sowieso nicht mehr zu hoffen. Damit ist auch die LL-04 nicht mehr zwingend,
wenn ein Öl dafür andere und ggf. strengere Freigaben besitzt wie die 504 00 von VW oder die
229.51 von MB.

Wir kommen hier aber vom Weg ab. Dein Problem liegt nicht am Öl, und kein Öl dieser Welt wird
am unruhigen Leerlauf etwas ändern können!
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#12

Ich weiß, dass Du eine gewisse Expertise in Sachen Öl hast. Aber sicher nicht in Sachen N47 und ganz sicher nicht bei meinem N47. Wer da gerade Blödsinn von sich gegeben hat, bist Du.

Dein Ölwissen in allen Ehren (und das meine ich ernst), aber was den N47 betrifft, verlasse ich mich lieber auf die Expertise von Leuten, die diesen Motor in- und auswendig kennen. Und was die mir gesagt haben und ich umgesetzt habe, wird durch meine mittlerweile fast 100tkm Erfahrung mit diesem Auto bestätigt.

Ich lese Deine Beiträge an sich gerne, aber ab und an solltest Du Dich einer etwas anderen Wortwahl befleißigen. Du bist beileibe nicht der Einzige auf diesem Planeten, der Ahnung hat.
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#13

Ich habe keine Lust Pingpong mit dir zu spielen, es bringt mir nichts, dir nichts und dem TE hilft es auch nicht.
Ich kann dir das Kompliment auch gerne zurückgeben. Ich habe überhaupt nichts gegen dich oder deine son-
stigen Beiträge. Ganz im Gegenteil, oft kann ich dir voll und ganz zustimmen. Umso mehr hat mich überrascht,
was du hier geschrieben hast.
Ich habe explizit deine Formulierung "Drecksplörre" als Blödsinn bezeichnet. Und das ist sie. Sie ist polemisch
und unsachlich. Was genau soll jetzt bitte "Blödsinn" an dem gewesen sein, was ich schrieb? Dass du es nicht
konkret benennst wird seinen Grund haben. Da bleibt der Verdacht auf Retourkutsche. Ganz ehrlich, du kannst
das besser. Deshalb mein Vorschlag: Schwamm drüber.

Mal ganz allgemein völlig unabhängig vom N47:

Die "schmalere" Viskositätslage 5W-30 weist gegenüber bspw. 0W-40 durchaus Vorteile auf. Man kommt bei
der Herstellung mit deutlich weniger Viskositätsindexverbesserern (VIIs) aus, jedenfalls wenn man vergleichbar
hochwertige Grundöle einsetzt. So ganz grob genügen rund 5 % Anteil statt über 10 %, die ein typisches 0W-40
benötigt. VIIs neigen zur Alterung unter Scherbelastung und tragen selbst auch nicht wesentlich zur Schmierung
bei. Das 5W-30 ist das "reinere" Öl. Deshalb ist es meist langzeitstabiler und weist auch geringere Verdampfungs-
verluste (nach Noack) auf, das führt wiederum zu weniger Ablagerungen (Stichworte Kolbenringe > Ölverbrauch,
DI > Einlassventile).
Selbstverständlich könnte ein Hersteller mit einem 5W-30 auch die Möglichkeit nutzen, einfachere und günstigere
Grundöle zu verwenden, und genau das passiert auch sehr oft. Dann genügt Hydrocracköl und man kann auf die
Zugabe von vglw. teurem PAO und POE verzichten. Deshalb kann man das nicht pauschalisieren, es kommt eben
darauf an. M1 ESP (obwohl überwiegend HC, aber von der hochwertigen Sorte einschl. GTL und POE, sowie das
ebenfalls genannte Ravenol REP sind als 5W-30 nicht "billiger" abgemischt als deren "Schwesteröle" mit größerer
Spanne. Sie bewegen sich mit ihrer Heißvisko auch am oberen Limit für ein 30er. Viele 40er sind heiß kaum dicker,
und nach 5.000 bis 10.000 km kann sich das sogar umgekehrt haben, siehe oben zu VIIs/Polymeren.
Auch der HTHS (wird bei 150°C gemessen) liegt mit 3,6 (M1) bzw. 3,7 (REP) sehr hoch für ein 30er und damit auf
Augenhöhe mit vielen 0W-40. Da muss man überhaupt keine Angst vor einem "zu dünn" haben - wirklich nicht.

Und was den N47 angeht:

Woran es liegt weiß ich nicht, aber ich bleibe dabei, das Öl spielt hierbei keine entscheidende Rolle. Vielleicht ist
es sinnvoll, sich in einem 1er- oder 3er-Forum umzusehen. Die N47 sind da mit Abstand am häufigsten vertreten,
weshalb dort auch der Erfahrungsschatz am größten sein wird.


ps:
Ich bin seit 2008 diverse N47 gefahren - 1er, 3er, 5er - und hatte als einer der ersten einen Steuerkettenwechsel,
damals noch auf Garantie. Das macht mich nicht zu einem Experten, aber ich habe auch nie behauptet einer zu
sein. Trotzdem ich kann einigermaßen mitreden. Ach ja, und einen Cooper D LCI haben wir auch noch in der Familie.
Ich selbst hätte auch gerne einen gekauft, fand aber keinen mit wenigen Kilometern. Der Zug ist lange abgefahren.
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#14

Achso...
Aber das OWXX ist doch Dünnflüssiger als das 5Wxx


Was mir noch aufgefallen ist, es ist schlimmer je wärmer es draußen ist. Vorgestern waren es 19 Grad, als ich Nachts nach Hause fuhr waren es nur 7 Grad. Nachts war fast nichts zu spühren.
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#15

Genau das bringt mich ja auf das Öl...

Und das 0W ist mitnichten von Haus aus dünner. Mir ging es bei meinem Wechsel auch nicht um die Null, sondern um die 40. Aber ein vernünftiges 5W-40 ist fast schwerer zu finden als ein 0W-40...

Meine Erfahrung sagt, dass ich mit dem "dickeren" Öl zwar geringfügig mehr Geräusche im Kaltstart habe (die trotz stabiler Kette - laut BMW letzte Version - normal sein sollen, das wurde mir auch von verschiedenen Motorenbauern bestätigt), aber dafür keine Geräuschentwicklung mehr nach langen Autobahnfahrten. Und da die bei Kauf 2x pro Woche angestanden haben (jeweils 420km), war das für mich wichtiger. Die Kaltstartproblematik ist bei mir sowieso komplexer, das die Software meines Wandlergetriebes immer auf hohe Drehzahlen drängt, um das ATF schnell ins gewünschte Temperaturfenster zu bringen...

@ichweißeswirkklichnicht
Eine Langzeitstabilität ist speziell beim Turbodiesel das letzte, was mich interessiert. Ein Wechsel alle 10tkm ist allemal sinnvoller als die Longlife-Intervalle, wird die Suppe doch auch nicht zuletzt als Laderschmierung benutzt. Klar, kleine Menge zur Laufzeit im Verhältnis zur Gesamtfüllmenge - aber wenn das Ding wie bei mir "auf die Fresse" bekommt, ist das einfach eine lebensverlängernde Maßnahme. Ich habe genug aufgeladene Diesel gefahren, um das sagen zu können. Spitzenreiter bei mir ist ein Astra TDI, den ich über 890tkm bewegt habe - mit einem Motor und einem Lader, zwei Lenkgetrieben und zwei HDPs...

Der N47 ist - wie viele seiner Brüder und Schwestern von Mitbewerbern auch - kein von Grund auf schlechter Motor. Sparzwang auf der einen Seite (Fahrradketten als Steuerketten) - verbunden mit der herstellerübergreifend immer noch gern erzählten Mär von Wartungsfreiheit und und Kosteneffizienz durch gesteigerte Inspektions- und Wechselintervalle - sowie der von vielen damals grundlegend falsch praktizierte Einsatz als Kurzstreckenfahrzeug (welch ein Irrsinn, dass das für Diesel mal politisch gewollt und sogar gefördert war) killen viele Ketten, Spanner, Injektoren etc... Solche Dinge sind der Grundkonstruktion nicht vorzuwerfen. Es ändert aber trotz allem nichts daran, dass BMW gerade in den ersten Baujahren den Sparwahn nahezu auf die Spitze getrieben hat - nicht umsonst gibt es auch bei dem Motor mehrere (drei? oder vier?) Varianten von Kettensätzen. Beim letzten hat man sich dann damit beholfen, den immer noch meckernden Kunden zu erzählen, dass Geräusche in der Kaltstartphase normal sind. Witzigerweise halten die Ketten trotzdem...

Wie dem auch sei, meine (zugegeben nicht sehr sachlich gewählte) Bezeichnung als Drecksplörre hat einen einfachen Grund: ich habe hier zwei Minis stehen, einmal Sauger und einmal Kompressor. Dazu meinen N47. Der Sauger bekommt das "normale" LL04. Die anderen beiden bekommen davon abweichend Öle. Nun befasse ich mich nicht mit Laboranalysen, das ist mir (leider, zugegeben) etwas zu hoch. In das Thema einzusteigen ist als Unwissender nicht einfach. Ich bin aber beim Thema Auto generell nicht dumm und unerfahren, und das reißt mich zum einen zu genau der Aussage hin, da es mir absolut unlogisch und auch unmöglich erscheint, nahezu die gesamte Motorenpalette (nur ausgenommen die Performance-Modelle) und möglichen Einsatzzwecke und -gebiete mit nur einer Viskosität allumfassend abzudecken (und die automatisch-dynamische Berechnung des Wechselintervalls durch den BC funktioniert auch mehr schlecht als recht), zum anderen - da ich meine Einsatzbedingungen natürlich genau kenne und benennen kann - bringt es mich auch ohne Kopfschmerzen dazu, bei zwei Autos von der Herstellervorgabe abzuweichen. Ich gebe allerdings gern und sofort zu, dass man das nur machen sollte, wenn man ein bisschen was von Motoren versteht und seine eigenen Einsatz- und Umgebungsbedingungen dazu in Relation setzen kann.

Anyway, back to topic...
Interessant sind immer die Korrekturwerte der Injektoren. Ein beginnend sterbender Injektor kann durchaus ähnliche Symptome verursachen, und es steht wohl außer Frage, dass ein möglichst frühzeitiges Erkennen dann wünschenswert ist.
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#16

Ich gehe noch ein letztes Mal (aus meiner Sicht) OT, in der Hoffnung, dass es zumindest in der Ölfrage jemandem weiterhilft.



(24.02.2021, 08:26)vaterx25x schrieb:  Aber das OWXX ist doch Dünnflüssiger als das 5Wxx

Eher weniger dickflüssig. Kalt ist jedes Öl dick. Schon bei vglw. milden +15° bis 20°C zehn bis zwanzigmal dicker als bei 100°C. Hättest du das gedacht?



(24.02.2021, 12:52)daffy_duck schrieb:  Aber ein vernünftiges 5W-40 ist fast schwerer zu finden als ein 0W-40.

Probier mal RUP 5W-40 aus. Oder einfach REP 5W-30. Beide sogar mit LL-04. Sie sind nicht nur die derzeit besten Motorenöle mit LL-04-Freigabe auf dem Weltmarkt, sie sind auch unabhängig vom Thema Freigabe hervorragend. Nur zugegebenermaßen nicht billig, dafür aber preiswert. Der HTHS von 3,7 des REP ist derzeit von allen 5W-30 weltweit unübertroffen und es gehört wie erwähnt zu den "dickeren" 5W-30.
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