MINI² - Die ComMINIty

Normale Version: Sportbutton - Eigenschaften
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warum lenkst du ungewollt mehr bei einer härteren lenkung? ist doch genau anders rum. mit der leichten Lenkung ist das der fall
Gute Frage ...

Weil ich mit weichen Reifen und Vmax keine saubere Kurvenlinie hinbekomme und korrigieren muss, muss ich mit SB wohl zu stark einlenken. Ohne SB kein Korrigieren.

embe schrieb:Mit SB hat man lediglich weniger Servounterstützung, sprich, man muss mehr Kraft beim Lenken aufwenden, das war's.

Demnach hatte ich dem SB mehr Radeinschlag bei gleicher Lenkbewegung hinzugedichtet, und nicht nur weniger Servo / mehr Kraft. D.h. leichter = gefühlvoller.
KaPutty schrieb:Na also! Bilde ich mir das also doch nicht ein, dass auch über 80kmh die Lenkung mit SB fester ist als ohne.

Die "Schläge" auf die VA durch Schlaglöcher etc. gehen doch aber durch die Taubheit der Lenkung ohne SB ins leere ... wobei die Schläge bei gedrücktem SB gleich Wirkung zeigen, da das Lenkrad früher anspricht ?!

Also mit SB über 230 ist unenspannt Traurig nicken, ohne SB geht. Yeah!
Ja, ist mir auch so aufgefallen.

Und ich meine die weiche Lenkung ohne SB müßte Stöße gegen die VA stärker zum Lenker durchreichen, als die härtere mit SB.
Oder wirkt die Servounterstützung nur bei Drehung am Lenkrad und nicht auf die komplette Lenkung?

Hinzu kommt auf jedenfall die Eigenbewegungen des Fahrers, die bei holpriger Fahrt und Hüpfen im Sitz zu mehr ungewolltem Ausschlag am weichen Lenker führt, als am harten ... außer mit Schalensitzen und Mehrpunktgurten.
Um jetzt die Verwirrung komplett zu machen:
Mir kommt's so vor als sei die Lenkung bei aktiviertem Sportbutton über 200 km/h mit Winterreifen nervöser, mit Sommerreifen kommt's mir hingegen stabiler vor mit aktiviertem Sportbutton Head Scratch

Wäre schon interessant, wie das genau funktioniert: Jemand hatte in einem anderen Thread im Forum hier auch mal behauptet, es würde bei aktiviertem SB nicht Servounterstützung weg genommen, sondern die Lenkung künstlich (also mit Gegenwiderstand) schwergängiger gemacht.

Bei einem anderen Auto (Nissan 350Z) hatte ich eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung, sprich die Unterstützung wurde mit steigender Geschwindigkeit immer stärker zurückgenommen. Das war ziemlich perfekt bzw. insgesamt um Längen besser als die Lenkung bei MINI, da es zu jedweder Geschwindigkeit optimal gepasst hat. Schade, dass MINI das nicht so implementiert hat.
Ist der Sport-Button beim Works eigentlich Serie? Augenrollen
oder nur bei den LCI und bei dem Vorfacelift noch nicht? Head Scratch
embe schrieb:Um jetzt die Verwirrung komplett zu machen ...

Nicht verwirrend, sondern genau so Smile :)

Weiß wer, was für eine Lenkerübersetzung beim Mini verbaut ist? Oder eher eine varible Lenkübersetzung mit Servo an / halb an?

THX
fabian8 schrieb:Ist der Sport-Button beim Works eigentlich Serie? Augenrollen
oder nur bei den LCI und bei dem Vorfacelift noch nicht? Head Scratch
Ist Serie, auch beim Vorfacelift.
Ich fahre immer mit SB und selbst auf der AB bei >240 kmh habe ich nicht das Gefühl dass die Lenkung nervös ist.
Mir geht die Lenkung ohne SB eher auf den Sack, da sie dann einfach viel zu leicht geht und ich sie so als sehr ungenau empfinde. Vorallem ist die Lenkung in meinen Augen dann auch viel nervöser.
@buchi: Mit was für Räder?

Habe was Marketing-bla-bla zur variablen, geschwindigkeitsabhänigen Lenkunterstützung des R56 gefunden:

Quelle: http://www.atzonline.de/Aktuell/Nachrich...n-BMW.html

[...] elektromechanische Servolenkung EPAS (Electric Power Assisted Steering), die dem Fahrer ein sehr natürliches Lenkgefühl und den direkten Kontakt zur Strasse vermitteln soll. Die geschwindigkeitsabhängige Unterstützung sorgt für niedrige Lenkkräfte, beispielsweise beim Einparken, ein direktes Ansprechen dagegen bei Autobahntempo. [...]

Letzteres könnte durch den SB verstärkt werden. Head Scratch

Auf http://de.wikipedia.org/wiki/Servolenkung steht:

[...] Bei dieser Realisierungsart unterstützt und überlagert ein programmgesteuerter Elektrostellmotor an der Mechanik der Lenkung (Lenksäule oder Lenkgetriebe) die Lenkbewegungen des Fahrers. (EPS = Electric Power Steering, EPAS = Electric Power Assisted Steering). Hier entfällt die Hydraulik, also die Servopumpe, die Schläuche von der Servopumpe zum Lenkgetriebe und zurück, sowie die Hydraulikflüssigkeit. Im Falle einer mechanischen Beschädigung, z. B. bei einem Unfall, kann somit kein Öl austreten, da elektronische Lenkgetriebe lediglich mit Fetten geschmiert werden. Stattdessen bewirkt ein Elektromotor die Überlagerung der mechanischen Lenkbewegung durch den Fahrer mit einer unterstützenden Hilfskraft. [...]

Einfach gesagt, läuft der Motor, lenken wir nicht direkt, sondern (geschwindigkeitsabhängig) ein E-Motor, an dem das Lenkrad hängt. Naja, hauptsächlich ... eine direkte Verbindung gibt es ja schon noch, sonst könnte man ohne Motor gar nicht mehr lenken und hätte beim Fahren kein Feedback im Lenkrad mehr.

Zu einer variable Lenkübersetzung habe ich nichts gefunden (außer beim 5er BMW), d.h. mit dem SB kann man zwei Stufen für den E-Motor aufrufen, was nur eine Lenkradmomentänderungen (laut Wiki oder einfach andere Lenkkraft) bedeutet. Es sei denn, am "direktem Ansprechen" von oben ist doch was dran?

Weil der E-Motor zwecks Spritsparen wohl nur auf das Lenkrad reagiert, und nicht auf Bewegungen der Vorderräder (Schläge gegen die VA), sollte ich nicht länger versuchen mich am Lenker im Sitz zu halten ... und mich an die fein ansprechende Lenkung gewöhnen.
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